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Nestle drückt Schweizer Börse leicht ins Minus

Veröffentlicht am 05.03.2010, 10:14
Aktualisiert 05.03.2010, 10:20

Zürich, 05. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag trotz guter Vorgaben aus den USA und Asien im frühen Geschäft leichter tendiert. Abgaben in den schwergewichteten Aktien des Lebensmittelriesen Nestle und den Roche-Genussscheinen drückten auf den Markt. Vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten um 14.30 Uhr hielten sich die Marktteilnehmer ebenfalls zurück, sagten Händler.

Der SMI<.SSMI> notierte nach einer Stunde um 0,2 Prozent tiefer auf 6793 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,1 Prozent auf 5918 Zähler. Nestle verloren 1,1 Prozent, was den SMI um 17 Zähler drückte. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem sich Nestle zuletzt sehr gut entwickelt hatten.

Etwas tiefer gehandelt wurden auch Roche, die 0,5 Prozent einbüssen. Der Pharmakonzern zahlte am Vortag sechs sfr Dividende je Titel aus.

Die Banken legten dagegen mehrheitlich zu. UBS gewannen 0,7 Prozent. Die Grossbank hat sich mit Texas auf den Rückkauf von weiteren sogenannten ARS-Anleihen bis zu einem Volumen von 200 Millionen geeinigt und akzeptiert zugleich eine Busse von 6,64 Millionen Dollar. Händler wiesen auch darauf hin, dass heute der Singapurer Staatsfonds GIC seine Wandelanleihe in UBS-Aktien umwandeln und danach rund 6,6 Prozent an der Bank halten dürfte. GIC investierte rund elf Milliarden Dollar in die UBS und dürfte Insgesamt einen Verlust von fünf Milliarden sfr eingefahren haben. "Damit dürfte GIC die Aktien kaum auf den Markt werfen", sagte ein Händler.

Mehr als ein Prozent fester gehandelt wurden Credit Suisse. Bellevue Group rückten weitere 3,5 Prozent vor. Die Aktie steigt seit Tagen kräftig an, was im Markt mit einer hohen Dividendenrendite und Übernahmespekulationen begründet wird.

Die Aktien zyklischer Firmen tendierten mehrheitlich fester. Logitech stiegen 1,6 Prozent. Der Mäusehersteller hat einen Aktienrückkauf im Wert von 250 Millionen Dollar Beendet. Ein weiterer Rückkauf über ebenfalls 250 Millionen Dollar wurde von den Aktionären gutgeheissen.

Siegfried büssten 2,6 Prozent ein. Der Medikamentenhersteller hat 2009 aufgrund von Sonderabschreibungen einen Reinverlust von 35,3 Millionen sfr erlitten und plant nun eine Kapitalerhöhung um 80 Millionen sfr.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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