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OTS: Stuttgarter Zeitung / Stuttgarter Zeitung: Ungeheuerlicher Verdacht / ...

Veröffentlicht am 19.12.2013, 20:47
Stuttgarter Zeitung: Ungeheuerlicher Verdacht / Kommentar zu LBBW

Stuttgart (ots) - Rechtlich ist der Steuertrick noch nicht

abschließend beurteilt. Ob Banken oder Bankkunden viele hundert

Millionen Euro verdienen durften, indem sie sich vom Fiskus gezahlte

Steuern auf Dividenden doppelt oder sogar mehrfach erstatten ließen,

wird der Bundesfinanzhof erst 2014 entscheiden. Moralisch aber waren

die hochkomplexen Aktiengeschäfte seit jeher höchst anrüchig - zumal

allen Beteiligten klar gewesen sein muss, dass damit ein Schlupfloch

genutzt wurde, das der Gesetzgeber übersehen hatte.

Noch mal verwerflicher wären solche Transaktionen, wenn Banken im

Besitz der öffentlichen Hand daran beteiligt gewesen sein sollten.

Eine Staatsbank, die den Staat ausnimmt - das verbietet sich von

selbst. Nach der HSH Nordbank gibt es Hinweise darauf nun auch bei

der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Der mögliche Schaden für den

Fiskus liegt offenbar bei mehr als 100 Millionen Euro - eine

erschreckende Größenordnung. Die Bank liefert nur dürre Informationen

dazu, das Finanzministerium sagt fast gar nichts. Dabei ist volle

Transparenz, wie sie die HSH Nordbank an den Tag legt, die einzig

angemessene Reaktion auf einen derart schwerwiegenden Verdacht.

Steuergeheimnis hin, Geschäftsgeheimnisse her: auch die LBBW und das

Land müssen sich schnellstmöglich dazu durchringen.

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