Verkehrsprognose 2012 zur ITB veröffentlicht / Flughafenverband ADV:
Flughäfen erwarten nur geringe Passagierzuwächse in 2012 /
Luftverkehrsteuer und unsichere Konjunkturaussichten belasten
Berlin (ots) - Rechtzeitig zur ITB legt der Flughafenverband ADV
seine jährliche Verkehrsprognose vor. Die ADV-Verkehrsprognose für
das Jahr 2012 fällt deutlich niedriger aus als in den vergangenen
Jahren. So rechnen die Verkehrsexperten der ADV lediglich mit einem
bundesweiten Wachstum der Passagiere von 2,6 Prozent. 'Die deutschen
Verkehrsflughäfen sehen sich in diesem Jahr deutlich schwierigeren
Rahmenbedingungen ausgesetzt. Die Luftverkehrsteuer bleibt dabei der
entscheidende Belastungsfaktor für die Flughäfen,' sagt Ralph Beisel,
Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV in Berlin.
Neben der Luftverkehrsteuer werden weitere Faktoren das
Passagierwachstum im laufenden Jahr mindern. Die unsicheren
Konjunkturaussichten in Deutschland, aber vor allen Dingen die
deutliche Konjunktureintrübung in europäischen Nachbarstaaten,
drosselt das Passagieraufkommen. 'Zwar gilt Deutschland derzeit als
Stabilitätsanker und Wachstumsmotor, die Luftverkehrsentwicklung ist
jedoch naturgemäß in erheblichem Maße auch von der wirtschaftlichen
Dynamik in anderen Staaten und Regionen abhängig.', so der
Hauptgeschäftsführer der ADV.
Die historisch hohen Öl- und Kerosinpreise stellen eine starke
Belastung für die Fluggesellschaften und den Luftverkehr dar und
wirken sich ebenfalls mindernd auf das bundesweite Passagierwachstum
aus.
Die gute Nachricht: Im Jahr 2012 werden erstmals mehr als 200
Millionen ein- und aussteigende Fluggäste an den deutschen Fluggästen
erwartet. Ursprüngliche hatten die Flughäfen bereits für das letzte
Jahr diese Rekordmarke anvisiert. Für das Jahr 2012 rechnet der
Flughafenverband ADV jetzt mit insgesamt 203 Millionen Passagieren.
Unterschiedliche Passagierentwicklung an Flughäfen
War bereits im vergangenen Jahr eine deutlich unterschiedliche
Verkehrsentwicklung an den verschiedenen Flughäfen zu sehen, so wird
sich dieser Trend auch in diesem Jahr fortsetzen. 'Wir haben keine
Signale dafür, dass sich der Trend der vergangenen Monate umkehrt.
Das bedeutet, wir sehen zwar - ein mittlerweile geringes - Wachstum
an den Drehkreuzen, erwarten jedoch Stagnation oder deutliche
Rückgänge an vielen mittleren und kleinen Flughäfen.', erklärt
Beisel.
Verkehrswachstum 2011
Das Verkehrswachstum war im vergangenen Jahr durch einen
kontinuierlichen Rückgang der Wachstumsraten gekennzeichnet. Der
Passagierzuwachs im vergangenen Jahr lag bei insgesamt 5,0 Prozent.
Allerdings wurde dieser durch starke statistische Effekte verzerrt.
Bereinigt um diese Basiseffekte (Vulkanausbruch auf Island April 2010
sowie starker Wintereinbruch November/Dezember 2010) lag das
bundesweite Markwachstum bei deutlich unter nur 3 Prozent. Bereits im
vergangenen Jahr hatte die Luftverkehrsteuer für ein deutlich
vermindertes Wachstum gesorgt. Der Flughafenverband ADV geht davon
aus, dass durch die Steuer im Vorjahr 5 Millionen Passagiere
eingebüßt wurden.
Originaltext: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44169.rss2
Pressekontakt:
Bruni Schubert
Pressesprecherin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030/310118-52
Mobil: 0163/1907039
schubert@adv.aero
Flughäfen erwarten nur geringe Passagierzuwächse in 2012 /
Luftverkehrsteuer und unsichere Konjunkturaussichten belasten
Berlin (ots) - Rechtzeitig zur ITB legt der Flughafenverband ADV
seine jährliche Verkehrsprognose vor. Die ADV-Verkehrsprognose für
das Jahr 2012 fällt deutlich niedriger aus als in den vergangenen
Jahren. So rechnen die Verkehrsexperten der ADV lediglich mit einem
bundesweiten Wachstum der Passagiere von 2,6 Prozent. 'Die deutschen
Verkehrsflughäfen sehen sich in diesem Jahr deutlich schwierigeren
Rahmenbedingungen ausgesetzt. Die Luftverkehrsteuer bleibt dabei der
entscheidende Belastungsfaktor für die Flughäfen,' sagt Ralph Beisel,
Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV in Berlin.
Neben der Luftverkehrsteuer werden weitere Faktoren das
Passagierwachstum im laufenden Jahr mindern. Die unsicheren
Konjunkturaussichten in Deutschland, aber vor allen Dingen die
deutliche Konjunktureintrübung in europäischen Nachbarstaaten,
drosselt das Passagieraufkommen. 'Zwar gilt Deutschland derzeit als
Stabilitätsanker und Wachstumsmotor, die Luftverkehrsentwicklung ist
jedoch naturgemäß in erheblichem Maße auch von der wirtschaftlichen
Dynamik in anderen Staaten und Regionen abhängig.', so der
Hauptgeschäftsführer der ADV.
Die historisch hohen Öl- und Kerosinpreise stellen eine starke
Belastung für die Fluggesellschaften und den Luftverkehr dar und
wirken sich ebenfalls mindernd auf das bundesweite Passagierwachstum
aus.
Die gute Nachricht: Im Jahr 2012 werden erstmals mehr als 200
Millionen ein- und aussteigende Fluggäste an den deutschen Fluggästen
erwartet. Ursprüngliche hatten die Flughäfen bereits für das letzte
Jahr diese Rekordmarke anvisiert. Für das Jahr 2012 rechnet der
Flughafenverband ADV jetzt mit insgesamt 203 Millionen Passagieren.
Unterschiedliche Passagierentwicklung an Flughäfen
War bereits im vergangenen Jahr eine deutlich unterschiedliche
Verkehrsentwicklung an den verschiedenen Flughäfen zu sehen, so wird
sich dieser Trend auch in diesem Jahr fortsetzen. 'Wir haben keine
Signale dafür, dass sich der Trend der vergangenen Monate umkehrt.
Das bedeutet, wir sehen zwar - ein mittlerweile geringes - Wachstum
an den Drehkreuzen, erwarten jedoch Stagnation oder deutliche
Rückgänge an vielen mittleren und kleinen Flughäfen.', erklärt
Beisel.
Verkehrswachstum 2011
Das Verkehrswachstum war im vergangenen Jahr durch einen
kontinuierlichen Rückgang der Wachstumsraten gekennzeichnet. Der
Passagierzuwachs im vergangenen Jahr lag bei insgesamt 5,0 Prozent.
Allerdings wurde dieser durch starke statistische Effekte verzerrt.
Bereinigt um diese Basiseffekte (Vulkanausbruch auf Island April 2010
sowie starker Wintereinbruch November/Dezember 2010) lag das
bundesweite Markwachstum bei deutlich unter nur 3 Prozent. Bereits im
vergangenen Jahr hatte die Luftverkehrsteuer für ein deutlich
vermindertes Wachstum gesorgt. Der Flughafenverband ADV geht davon
aus, dass durch die Steuer im Vorjahr 5 Millionen Passagiere
eingebüßt wurden.
Originaltext: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
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