📢 ProPicks-KI: Die #1 Strategie, wenn Tech schwächelt. Im Juli: Doppelt so stark wie der S&P!Informieren

ots.CorporateNews: Axel Springer AG / Rekord-Jahresbilanz: Axel Springer erreicht 2011 ...

Veröffentlicht am 07.03.2012, 07:31
Aktualisiert 07.03.2012, 07:32
Rekord-Jahresbilanz: Axel Springer erreicht 2011 zweistelliges Umsatz-

und Ergebniswachstum

Berlin (ots) - EBITDA um 16,2 Prozent auf EUR 593,4 Mio.

gesteigert / EBITDA-Rendite auf 18,6 Prozent verbessert /

Umsatzwachstum von 10,1 Prozent erreicht / Digitale Medien mit

deutlichem Umsatz- und Ergebnisplus / Dividendenvorschlag von EUR

1,70

Axel Springer erzielte 2011 erneut ein Rekordergebnis. Im

Vergleich zum Vorjahr steigerte der Konzern das EBITDA im

abgelaufenen Geschäftsjahr um 16,2 Prozent und den Konzernumsatz um

10,1 Prozent. Ausschlaggebend waren beträchtliche Ergebnis- und

Erlöszuwächse in den Segmenten Digitale Medien und Print

International sowie die anhaltend hohe Ertragskraft der inländischen

Printmedien. Die inländischen Zeitschriften haben beim EBITDA sogar

ein neues Allzeithoch erreicht. Das Unternehmen wuchs sowohl

organisch als auch durch die Konsolidierung erworbener

Gesellschaften. Die EBITDA-Rendite stieg im Jahresvergleich von 17,6

auf 18,6 Prozent. Mit dem Ergebnis 2011 hat Axel Springer seine im

März veröffentlichte und im Herbst bezüglich der erwarteten

Umsatzentwicklung angehobene Prognose leicht übertroffen. Angesichts

der sehr guten Geschäftsentwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat

der Hauptversammlung eine gegenüber dem Vorjahr erneut gesteigerte

Dividende von EUR 1,70 je Aktie (Vj: EUR 1,60) vorschlagen.

Der Konzern erhöhte das um Sondereffekte und Kaufpreisallokationen

bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA)

im Geschäftsjahr 2011 um 16,2 Prozent auf EUR 593,4 Mio. (Vj.: EUR

510,6 Mio.). Mit dem Anstieg der EBITDA-Rendite auf 18,6 Prozent

bestätigte Axel Springer die nachhaltige Ertragskraft seiner

Geschäftsaktivitäten. Die inländischen Printmedien blieben mit einer

EBITDA-Rendite von 24,3 Prozent bei den Zeitungen und 22,0 Prozent

bei den Zeitschriften hoch profitabel. Das Segment Digitale Medien

steigerte seinen Ergebnisbeitrag erheblich: Die EBITDA-Rendite lag

mit 16,4 Prozent um etwas mehr als vier Prozentpunkte über dem

Vorjahreswert von 12,1 Prozent. Auch das Segment Print International

unterstrich mit einer Rendite von 15,6 Prozent seine Ertragskraft.

Axel Springer steigerte den Konzernumsatz 2011 um 10,1 Prozent auf

EUR 3.184,9 Mio. (Vj.: EUR 2.893,9 Mio.). Der Konzern konnte leicht

rückläufige Erlöse bei den inländischen Printmedien durch das

dynamische Wachstum der digitalen Aktivitäten und der internationalen

Printmedien überkompensieren. Dabei legte Axel Springer mit einem um

Konsolidierungseffekte bereinigten Umsatzplus von 3,9 Prozent auch

organisch zu.

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG:

'Axel Springer steht heute bei Umsatz und Ergebnis auf mehreren sehr

stabilen Säulen. Die konsequente Digitalisierung unseres Geschäftes

im In- und Ausland bleibt der Schlüssel zum langfristigen Erfolg des

Unternehmens. Wenn wir uns mit den börsennotierten europäischen

Online-Unternehmen vergleichen, sind wir mit unseren Erlösen aus dem

digitalen Geschäft mittlerweile auf den zweiten Platz vorgerückt, in

der Kategorie der Medienunternehmen liegen wir bereits auf dem ersten

Platz. Die zweistellige Rendite unserer digitalen Aktivitäten belegt,

dass unser Online-Wachstum nicht Wachstum um des Wachstums Willen

bedeutet, sondern der Profitabilität dient.'

Unter der Annahme, dass es zu keiner signifikanten Eintrübung der

konjunkturellen Rahmenbedingungen kommt, rechnet der Vorstand für das

Geschäftsjahr 2012 im Konzern mit einem Anstieg der Gesamterlöse im

einstelligen Prozentbereich. Voraussichtlich leicht sinkende

Vertriebserlöse sollten von insgesamt über Vorjahr liegenden Werbe-

und übrigen Erlösen überkompensiert werden. Der Vorstand geht davon

aus, dass leicht rückläufige Erlöse im nationalen und internationalen

Printgeschäft durch steigende Erlöse bei den digitalen Medien mehr

als aufgefangen werden können. Auch für das EBITDA wird ein leichter

Anstieg gegenüber dem Vorjahr erwartet. Hierbei rechnet der Vorstand

mit leichten Ergebnisrückgängen im Printgeschäft, während das

Ergebnis des digitalen Geschäfts deutlich über dem Vorjahreswert

liegen sollte.

Internationale Expansion / Vertriebs- und Werbeerlöse legen 2011

zu

Axel Springer trieb im abgelaufenen Geschäftsjahr die

Internationalisierung des Unternehmens weiter voran. Der Konzern

erhöhte die Auslandserlöse um 29,0 Prozent auf EUR 1.048,0 Mio. (Vj.:

EUR 812,3 Mio.) Hierzu trugen sowohl der Ausbau des

Osteuropageschäfts im Printbereich als auch die internationale

Expansion der digitalen Aktivitäten bei. Der Anteil der

Auslandserlöse am Konzernumsatz nahm von 28,1 auf 32,9 Prozent zu.

Die Werbeerlöse stiegen im Geschäftsjahr 2011 um 16,0 Prozent auf

EUR 1.606,8 Mio. (Vj.: EUR 1.384,8 Mio.). Damit entfiel rund die

Hälfte des Konzernumsatzes auf diese Erlöskategorie. Mit einem Plus

von 41,5 Prozent trug das Segment Digitale Medien zu diesem Wachstum

bei. Im Segment Print International wirkten sich die

Konsolidierungseffekte durch das Joint Venture Ringier Axel Springer

Media im ersten Halbjahr 2011 positiv aus. Die Werbeerlöse legten

hier um 17,2 Prozent zu. Die Werbeerlöse der inländischen Zeitungen

und Zeitschriften waren erwartungsgemäß leicht rückläufig.

Die Vertriebserlöse lagen 2011 mit EUR 1.204,5 Mio. um 2,6 Prozent

über dem Vorjahreswert (Vj.: EUR 1.174,3 Mio.).

Konsolidierungseffekte aus dem Osteuropa-Joint Venture im Segment

Print International waren für diesen Anstieg maßgeblich. Die

Vertriebserlöse der inländischen Zeitungen erreichten das

Vorjahresniveau, während die der Zeitschriften einen leichten

Rückgang verzeichneten.

Die übrigen Erlöse stiegen im Konzern um 11,6 Prozent auf EUR

373,5 Mio. (Vj.: EUR 334,8 Mio.).

Bereinigter Konzernüberschuss steigt um 21,2 Prozent

Axel Springer verbesserte den Konzernüberschuss im abgelaufenen

Geschäftsjahr um 5,6 Prozent von EUR 274,1 Mio. auf EUR 289,4 Mio.

Der um wesentliche nicht-operative Effekte bereinigte

Konzernüberschuss erhöhte sich noch stärker um 21,2 Prozent auf EUR

343,3 Mio. (Vj.: EUR 283,2 Mio.). Das auf Aktionäre der Axel Springer

AG entfallende bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um 16,9 Prozent von

EUR 2,60 auf EUR 3,03. Diese Kennzahl wurde auf Basis des gewichteten

Durchschnitts der in 2011 ausstehenden Aktien ermittelt und

reflektiert damit den im Berichtsjahr im Verhältnis 1:3

durchgeführten Aktiensplit.

Inländische Printmedien weiter hoch profitabel / wachstums- und

ertragsstarke digitale Medien

Das Segment Zeitungen National erzielte im Geschäftsjahr 2011

trotz leicht rückläufiger Umsätze eine EBITDA-Rendite von 24,3

Prozent (Vj.: 24,8 Prozent). Der Umsatz des Segments belief sich auf

EUR 1.164,9 Mio. (Vj.: EUR 1.194,2 Mio.). Die Vertriebserlöse lagen

nach Preiserhöhungen bei Teilen der BILD-Auflage auf dem Niveau des

Vorjahres, während die Werbeerlöse leicht zurückgingen. Das EBITDA

des Segments lag bei EUR 282,7 Mio. (Vj.: EUR 296,0 Mio.)

Das Segment Zeitschriften National erzielte einen Umsatz von EUR

468,1 Mio. (Vj.: EUR 486,1 Mio.). Der leichte Umsatzrückgang ging

dabei etwa zur Hälfte auf Konsolidierungseffekte durch Veräußerungen

von Titeln im Vorjahr zurück. Die Werbeerlöse verminderten sich um

4,2 Prozent und die Vertriebserlöse um 3,0 Prozent.

Konsolidierungsbereinigt lag der Rückgang bei 2,9 bzw. 1,1 Prozent.

Das Segment-EBITDA erreichte ein neues Allzeithoch und lag bei EUR

103,2 Mio. (Vj: EUR 101,0 Mio.). Die EBITDA-Rendite verbesserte sich

damit im Gesamtjahr von 20,8 Prozent im Vorjahr auf 22,0 Prozent.

Die Entwicklung im Segment Print International wurde 2011 vor

allem durch die Konsolidierungseffekte aus dem Joint Venture Ringier

Axel Springer Media im ersten Halbjahr geprägt. In der zweiten

Jahreshälfte hingegen wirkte sich vor allem die spürbar schlechtere

gesamtwirtschaftliche Lage in den osteuropäischen Ländern aus. Der

Segmentumsatz lag mit EUR 473,5 Mio. um 18,1 Prozent und das

Segment-EBITDA mit EUR 73,8 Mio. um 20,0 Prozent über dem jeweiligen

Vorjahreswert. Die Einbeziehung der Gesellschaften von Ringier führte

auch zu einem Anstieg der Werbeerlöse um 17,2 Prozent, während die

Vertriebserlöse um 16,9 Prozent zulegten. Das EBITDA nahm von EUR

61,5 Mio. im Vorjahr auf EUR 73,8 Mio. zu, die EBITDA-Rendite

verbesserte sich leicht von 15,3 auf 15,6 Prozent.

Im Segment Digitale Medien verzeichnete Axel Springer dynamisches

und profitables Wachstum in allen drei Kompetenzfeldern - bei

Inhalte-Portalen, Online-Marktplätzen und in der Online-Vermarktung.

Der Konzern expandierte organisch und durch gezielte Akquisitionen

und trieb insbesondere die Etablierung von Bezahlinhalten im mobilen

Internet voran. Die Segmenterlöse stiegen im Berichtszeitraum um 35,2

Prozent auf EUR 962,1 Mio. (Vj.: EUR 711,8 Mio.). Die

Pro-forma-Erlöse der digitalen Medien lagen mit einem Wachstum von

20,6 Prozent bei EUR 994,2 Mio. (Vj.: EUR 824,7 Mio.) nur knapp unter

der Umsatzmilliarde. Die Werbeerlöse erhöhten sich um 41,5 Prozent,

die übrigen Erlöse legten um 11,8 Prozent zu. Das Segment-EBITDA

verbesserte sich um 84,2 Prozent auf EUR 158,1 Mio. (Vj.: EUR 85,8

Mio.). Die gestiegene EBITDA-Rendite von 16,4 Prozent (Vj.: 12,1

Prozent) zeigt das profitable Wachstum im Segment.

Der Umsatz im Segment Services/Holding betrug 2011 EUR 116,2 Mio.

Dies entspricht einer Steigerung von 15,3 Prozent gegenüber dem

Vorjahreswert (EUR 100,8 Mio.) und ist auf höhere Erlöse im

Dienstleistungsbereich sowie bei den Druckereien zurückzuführen. Das

EBITDA verbesserte sich von EUR -33,7 Mio. auf EUR -24,4 Mio.

Frei verfügbarer Cashflow von EUR 293,9 Mio.

Der frei verfügbare Cashflow lag mit EUR 293,9 Mio. leicht unter

Vorjahresniveau (Vj.: EUR 299,3 Mio.). Die Nettoverschuldung des

Konzerns betrug zum 31.12.2011 EUR 472,8 Mio. (31.12.2010:

Nettoliquidität von EUR 79,6 Mio.). Hier schlug sich maßgeblich die

Finanzierung der Übernahme von SeLoger.com nieder. Zum Ende des

Jahres 2011 verfügte Axel Springer über nicht in Anspruch genommene

Kreditlinien in Höhe von EUR 885,0 Mio. Die Eigenkapitalquote blieb

zum 31.12.2011 mit 46,1 Prozent (31.12.2010: 49,2 Prozent) auf hohem

Niveau. Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter legte durch den

organischen aber auch konsolidierungsbedingten Personalaufbau,

insbesondere im Bereich der digitalen Medien, sowie durch die

Einbeziehung von Ringier Axel Springer Media auf 12.885 (Vj: 11.563)

zu.

Diese Presseinformation (auch in englischer Sprache), die

Konzern-Kennzahlen sowie der Geschäftsbericht 2011 sind unter

www.axelspringer.de/bilanz11 abrufbar.

Originaltext: Axel Springer AG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6338

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6338.rss2

ISIN: DE0005501357

Pressekontakt:

Edda Fels

Tel: + 49 (0) 30 25 91-7 76 00

edda.fels@axelspringer.de

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.