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Veröffentlicht am 25.04.2013, 07:57
Steuerflucht: FATCA-Initiativen von EU und G20 drohen die Banken als

'internationale Finanzämter' zu überfordern

Berlin (ots) - Innerhalb weniger Tage haben sich sowohl die sechs

größten EU-Länder als auch die G20-Staaten darauf verständigt, den

automatischen Austausch steuerrelevanter Kontodaten zu verschärfen,

um der Steuerflucht einen weiteren Riegel vorzuschieben. Damit

entpuppt sich die nach dem bilateralen FATCA-Abkommen zwischen

Deutschland und den USA bei den hiesigen Banken eingekehrte

Entspannung als trügerische Ruhe. Um den neuen von der Politik

formulierten Anforderungen gerecht zu werden, müssen die Banken nun

massiv personelle und finanzielle Ressourcen auf steuerliche Themen

umschichten. Dies zeigt eine aktuelle Marktbeobachtung der

Unternehmensberatung Cofinpro.

'Mit der G20-Initiative und der anstehenden Verschärfung der

EU-Zinsrichtlinie wird die Menge der Daten, die es künftig

aufzubereiten und an die nationalen Steuerbehörden zu melden gilt,

enorm anwachsen', sagt Alexandra Pirmann, FATCA-Expertin bei

Cofinpro. 'Hinzu kommt eine Komplexitätsexplosion. Allein die die zu

erwartende Verschärfung der EU-Zinsrichtlinie sowie deren Ausweitung

auf Drittstaaten wird dazu führen, dass der Kreis der betroffenen

Kunden, die Zahl der relevanten Einkünfte sowie die weiteren

Rahmenbedingungen der einzelnen steuerlichen Meldungen mitunter stark

variieren.'

Obwohl die Meldeprozesse für US-FATCA, die neue EU-Zinsrichtlinie

sowie mögliche Drittstaatenabkommen auf den ersten Blick recht

identisch aussehen, müssen die Banken also parallel für jedes System

die einzelnen Prozessschritte unterschiedlich definieren. Die zu

erwartenden ständigen Änderungen innerhalb der verschiedenen

Steuerabkommen erfordern von den hinter den Meldeprozessen liegenden

IT-Systemen darüber hinaus eine zusätzliche Flexibilität. 'Die Banken

müssen die Prüfmechanismen, welche Kunden aus ihrem Kundenstamm

betroffen sind, nicht nur einmalig umsetzen, sondern diese regelmäßig

prüfen, anpassen und pflegen', merkt Beraterin Pirmann an.

Der mit den jüngsten politischen Entscheidungen zum Kampf gegen

die Steuerflucht ausgelöste technische und organisatorische Aufwand

wird auch die Etats der Banken spürbar belasten. So hatten Experten

einst die Kosten der FATCA-Einführung mit bis zu 15 Millionen Euro

pro Bank beziffert. 'Die Verpflichtung der Banken als

Erfüllungsgehilfen der Finanzbehörden zu agieren, erzeugt also

Kosten, ohne auch nur einen Euro zum Ertrag beizusteuern. Daher ist

es umso wichtiger, durch eine intelligente Lösung ständige

Folgekosten zu vermeiden', rät Cofinpro-Expertin Pirmann. 'FATCA &

Co. werden sonst zu einem Fass ohne Boden.'

Über Cofinpro (www.cofinpro.de)

Cofinpro unterstützt Deutschlands führende Finanzdienstleister bei

der Verbesserung von Geschäftsprozessen. Zu den Kunden zählen große

private Bankhäuser ebenso wie Sparkassen und genossenschaftlich

organisierte Institute. Gegründet 2007 als mitarbeitergetragene

Aktiengesellschaft beschäftigt die Unternehmensberatung inzwischen

rund 80 Bank- und Technologieexperten. Standorte sind in Berlin,

Frankfurt am Main, Karlsruhe und München.

Originaltext: Cofinpro AG

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Cofinpro AG

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E-Mail: katharina.thomys@cofinpro.de

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Arne Stuhr

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