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ots.CorporateNews: FICO / Umfrage: Nord-Süd-Gefälle in Europas Bankenwelt

Veröffentlicht am 17.04.2013, 15:17
Umfrage: Nord-Süd-Gefälle in Europas Bankenwelt

München (ots) - FICO, ein führender Anbieter von prädiktiver

Analytik und Softwarelösungen für Entscheidungsmanagement, und die

European Financial Marketing Association (Efma) geben die Ergebnisse

des siebten 'European Credit Risk Survey' bekannt. Für die Umfrage

wurden im Februar europaweit Risikomanager von Kreditinstituten zu

ihrer Einschätzung des Retail-Banking-Marktes befragt. Der Umfrage

zufolge berichten über 40 Prozent der Risikomanager von geplanten

Investitionen in moderne Analytiksysteme, wobei rund zwei Drittel

(61%) auf Risikomodelle für das Neukundengeschäft entfallen sollen.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz sehen sogar fast 80

Prozent der Befragten eine wachsende Nachfrage auf diesem Gebiet.

Rund 40 Prozent wollen außerdem die automatisierte Erkennung von

Betrugsversuchen in Verbraucherkreditanträgen verbessern. In

Krisenländern wie Spanien und Portugal prognostizieren hingegen rund

70 Prozent der dort befragten Risikomanager einen steigenden Bedarf

an Systemen zur Vorhersage und Bearbeitung von Zahlungsstörungen,

denn Probleme bei Verbraucherkrediten werden ihrer Meinung nach

weiter zunehmen.

'Der anhaltende Kostendruck zwingt die Institute in Deutschland,

Österreich und der Schweiz zu einer weiteren Automatisierung ihrer

Prozesse', erklärt Phillip Sertel, Senior Director Central & Eastern

Europe and the Middle East bei FICO. 'Auf der Basis leistungsstarker

Prognosemodelle zur präzisen Ermittlung von Kreditrisiko und

Betrugswahrscheinlichkeit ist es möglich, auch die

Entscheidungsprozesse zur Kreditgewährung weiter zu automatisieren.

Potenzial gibt es insbesondere bei der Bewilligung kleinerer

Kreditbeträge.'

Im europäischen Durchschnitt haben sich bei den

Zahlungsschwierigkeiten im Vergleich zur vorhergehenden Umfrage, die

im Herbst 2012 stattgefunden hat, kaum Veränderungen ergeben. Auch im

Februar rechnen rund 40 Prozent mit einem weiteren Anstieg.

Angesichts der anhaltend schwierigen Lage im Süden Europas wollen auf

der iberischen Halbinsel rund 70 Prozent der Befragten verstärkt in

Analytik investieren, die es ihnen erlaubt, für notleidende Kredite

die zu erwartenden Beitreibungsbeträge genauer zu beziffern.

Zusätzlich sieht die Hälfte der dort befragten Risikomanager einen

steigenden Bedarf an Prognosemodellen, mit deren Hilfe die

Auswirkungen makroökonomischer Veränderungen auf das Kreditrisiko

besser abgeschätzt werden können. In Deutschland, Österreich und der

Schweiz bleibt die Situation dagegen weiterhin relativ stabil.

Das aktuell zu beobachtende Nord-Süd-Gefälle im Bankensektor deckt

sich mit den unterschiedlichen Entwicklungen der europäischen

Volkswirtschaften. 'Dieser Trend wird sich erst dann umkehren, wenn

sich die gesamtwirtschaftliche Lage Europas und einzelner Staaten

etwas entspannt hat', meint Patrick Desmarès, Generalsekretär von

Efma. 'Die Unsicherheit innerhalb einiger Länder ist nach wie vor

groß. Das bereitet vor allem den pan-europäischen Banken

Kopfzerbrechen.'

An der Umfrage nahmen im Februar 2013 europaweit rund 130

Risikomanager von mehr als 100 Kreditinstituten teil. Weitere

Informationen sind im Internet unter folgendem Link erhältlich:

http://www.fico.com/account/resourcelookup.aspx?theID=861

Originaltext: FICO

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/83201

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Pressekontakt:

Maisberger GmbH

Marion Schwenk

Tel. (089)41 95 99-26 65

FICO@maisberger.com

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