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Veröffentlicht am 06.03.2013, 21:49
Aktualisiert 06.03.2013, 21:52
Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Rekordstrafe für Microsoft: Für

dumm verkauft von Hanna Vauchelle

Regensburg (ots) - Kann man wirklich so dämlich sein? Wohl kaum.

Trotzdem beteuert Microsoft, dass es sich bei dem Verstoß gegen das

EU-Kartellrecht um einen technischen Fehler gehandelt habe. Dieser

Fehler hat das Unternehmen nun eine halbe Milliarde Euro gekostet.

Die Summe wird das Unternehmen verkraften können. Man darf sogar

annehmen, dass der Konzern die Strafzahlung wohlwissentlich in Kauf

genommen hat. Je länger man den Fall studiert, desto absurder kommt

er einem vor. Das weltweit größte Software-Unternehmen 'vergisst',

sich an die mit der EU-Kommission vereinbarten Rechtsverpflichtungen

zur freien Browser-Wahl zu halten. Schusselige Programmierer seien am

Werk gewesen, heißt es bei Microsoft zum EU-Kartellverfahren. Die EU

sollte sich nicht für dumm verkaufen lassen. Statt einem schusseligen

Versehen keimt der Verdacht, dass vielmehr kalkulierte Absicht hinter

dem Verstoß steckt. Schließlich verschwand das Browserauswahlfenster

im Betriebssystem ausgerechnet dann, als der Konzern Umsatzeinbrüche

meldete. Das Verschwinden des Auswahlfensters hat sich für Microsoft

und seinen eigenen Internet-Browser gelohnt. Denn dem stärksten

Konkurrenten Mozilla sind im besagten Zeitraum bis zu neun Millionen

potenzielle Firefox-Nutzer durch die Lappen gegangen. Dagegen ist die

Kartellstrafe aus Brüssel lediglich ein Klacks.

Originaltext: Mittelbayerische Zeitung

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