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ots.CorporateNews: Neue Osnabrücker Zeitung / Neue OZ: Kommentar zu Euro - / Wirtschaftskrise

Veröffentlicht am 14.10.2011, 22:02
Neue OZ: Kommentar zu Euro - / Wirtschaftskrise

Osnabrück (ots) - Entlarvend

Es hörte sich so schön an: Wir retten Griechenland und den Euro,

gaben Regierungen als Parole aus. Doch ist das nur die halbe

Wahrheit. Schaut man genauer hin, dann sieht man: In vielen Fällen

geht es zugleich um massive Interessen von Banken und Unternehmen,

die in den Krisenländern engagiert sind.

Wie eng beide Bereiche, die Rettung von Staaten und speziell die

von Geldhäusern, verwoben sind, zeigt die aktuelle Debatte um den

wohl nicht mehr abzuwendenden Schuldenschnitt im Fall Griechenland.

Damit die Banken nicht ins Wanken kommen, wenn sie einen großen Teil

ihrer Gelder abschreiben müssen, sollen sie jetzt erst einmal mit

mehr Eigenkapital ausgestattet werden.

Das ist in doppelter Hinsicht entlarvend. Erstens gibt es damit

ein weiteres warnendes Beispiel dafür, wohin maßlose staatliche

Verschuldung führt. Zweitens zeigt sich, dass die Banken selbst drei

Jahre nach der Lehman-Pleite und dem Beginn der internationalen

Finanzkrise noch immer nicht sturmfest sind. Die Urteile der

Ratingagenturen bestätigen das.

Es bleibt mithin viel zu tun: Die Staaten sollten aufhören, auf

Pump zu leben. Und die Finanzmärkte und ihre Akteure müssen noch

schärferen Regeln unterworfen werden.

Strenge Regeln sind auch bei staatlichen Finanzspritzen für

Europas Banken erforderlich. Es muss im Gegenzug klare

Mitspracherechte geben. Das erhöht den Anreiz, das Kapital schnell

zurückzuzahlen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung

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