Stuttgart 21: Wirtschaftsprüfer beziffern Ausstiegskosten auf 1,5
Milliarden Euro (mit Bild)
Stuttgart (ots) -
Zwei unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften haben die
Ausstiegskosten für Stuttgart 21 auf mindestens 1,5 Milliarden Euro
beziffert. So stellten sowohl die Märkische Revision GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wie auch die PricewaterhouseCoopers
AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in ihrer Expertise einstimmig
fest, dass im Falle eines Projektabbruchs Ausstiegskosten in Höhe von
1,522 Milliarden Euro fällig werden. Damit steht die exakte
Kalkulation der zwei führenden Wirtschafsprüfer gegen die Behauptung
einiger projektkritischer Ingenieure, welche die Kosten für einen
Vertragsbruch durch die Landesregierung auf '277 Mio. EUR bei einer
Unsicherheit von +/- 20 Prozent' schätzen. 'Die Deutsche Bahn AG wird
das Land Baden-Württemberg bei einem Projektabbruch auf mindestens
1,5 Milliarden Euro verklagen,' sagt Professor Stefan Faiß vom Verein
ProStuttgart21 e.V.. 'Ein Schätzwert von rund 300 Millionen Euro
gegenüber den exakt kalkulierten 1,522 Milliarden der
Wirtschaftsprüfer ist unseriöse Augenwischerei der Projektgegner.
Hier führt das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 die Bürger mit einer
Milchmädchenrechnung hinters Licht, um Punkte beim Volksentscheid mit
Tricks gut zu machen' so der Juraprofessor weiter.
Im Vergleich zu den Wirtschaftsprüfern haben sich die
Stuttgart-21-Kritiker bei ihrer Kalkulation massiv verrechnet.
Demnach beziehen die projektkritischen Ingenieure nur drei der zwölf
Kostenpositionen, für die der Deutschen Bahn vom Land Schadenersatz
zusteht, in ihre Kalkulation mit ein. Diese Kosten werden zudem
deutlich unter den tatsächlich angefallenen Beträgen geschätzt. 'Mit
ihren Behauptungen jenseits reeller Zahlen rechnen sich die
Projektgegner den Stuttgart-21-Ausstieg schön,' kommentiert Faiß die
Aufstellung der Projektgegner. 'So lassen die Gegner in ihrer
Zahlenakrobatik beispielsweise Kosten für den Rückkauf des Gleisfelds
komplett außen vor,' so der Jurist. Der Hintergrund: Wenn der neue
Bahnhof 2020 in Betrieb geht, sind die alten Gleisflächen im Zentrum
der Stadt nicht mehr notwendig. Darum hat die Stadt die Flächen
bereits 2001 von der Deutschen Bahn erworben, um auf diesen 100
Hektar einen neuen Stadtteil zu entwickeln. Kommt Stuttgart 21 nicht
und die Gleisflächen bleiben, muss die Bahn dieses Geld an die Stadt
zurückzahlen - und holt sich den dadurch entstandenen Schaden von
rund 754 Millionen Euro dann vom Land Baden-Württemberg zurück. 'Es
hat schon seinen Grund, warum Wirtschaftsprüfer und nicht Ingenieure
die Ausstiegskosten berechnet haben,' sagt Stefan Faiß. 'Ihre
Altersvorsorge würden Sie ja auch nicht von einem Bauingenieur
berechnen lassen,' so Faiß weiter.
Die anhängende Tabelle gibt einen Überblick über die
unterschiedlichen Kalkulationen. Das Gutachten zu den
Ausstiegskosten, welches die Wirtschaftsprüfer erstellt haben, ist
herunterladbar unter http://bit.ly/hFRqZP (Seiten 68-83).
Originaltext: ProStuttgart21 e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/103157
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_103157.rss2
Pressekontakt:
Kampagnenbüro ProStuttgart21 e.V.
Matthias Wesselmann
Kriegsbergstraße 30
70174 Stuttgart
Tel.: 0711 - 576 483 96
presse@ProStuttgart-21.de
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Milliarden Euro (mit Bild)
Stuttgart (ots) -
Zwei unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften haben die
Ausstiegskosten für Stuttgart 21 auf mindestens 1,5 Milliarden Euro
beziffert. So stellten sowohl die Märkische Revision GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wie auch die PricewaterhouseCoopers
AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in ihrer Expertise einstimmig
fest, dass im Falle eines Projektabbruchs Ausstiegskosten in Höhe von
1,522 Milliarden Euro fällig werden. Damit steht die exakte
Kalkulation der zwei führenden Wirtschafsprüfer gegen die Behauptung
einiger projektkritischer Ingenieure, welche die Kosten für einen
Vertragsbruch durch die Landesregierung auf '277 Mio. EUR bei einer
Unsicherheit von +/- 20 Prozent' schätzen. 'Die Deutsche Bahn AG wird
das Land Baden-Württemberg bei einem Projektabbruch auf mindestens
1,5 Milliarden Euro verklagen,' sagt Professor Stefan Faiß vom Verein
ProStuttgart21 e.V.. 'Ein Schätzwert von rund 300 Millionen Euro
gegenüber den exakt kalkulierten 1,522 Milliarden der
Wirtschaftsprüfer ist unseriöse Augenwischerei der Projektgegner.
Hier führt das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 die Bürger mit einer
Milchmädchenrechnung hinters Licht, um Punkte beim Volksentscheid mit
Tricks gut zu machen' so der Juraprofessor weiter.
Im Vergleich zu den Wirtschaftsprüfern haben sich die
Stuttgart-21-Kritiker bei ihrer Kalkulation massiv verrechnet.
Demnach beziehen die projektkritischen Ingenieure nur drei der zwölf
Kostenpositionen, für die der Deutschen Bahn vom Land Schadenersatz
zusteht, in ihre Kalkulation mit ein. Diese Kosten werden zudem
deutlich unter den tatsächlich angefallenen Beträgen geschätzt. 'Mit
ihren Behauptungen jenseits reeller Zahlen rechnen sich die
Projektgegner den Stuttgart-21-Ausstieg schön,' kommentiert Faiß die
Aufstellung der Projektgegner. 'So lassen die Gegner in ihrer
Zahlenakrobatik beispielsweise Kosten für den Rückkauf des Gleisfelds
komplett außen vor,' so der Jurist. Der Hintergrund: Wenn der neue
Bahnhof 2020 in Betrieb geht, sind die alten Gleisflächen im Zentrum
der Stadt nicht mehr notwendig. Darum hat die Stadt die Flächen
bereits 2001 von der Deutschen Bahn erworben, um auf diesen 100
Hektar einen neuen Stadtteil zu entwickeln. Kommt Stuttgart 21 nicht
und die Gleisflächen bleiben, muss die Bahn dieses Geld an die Stadt
zurückzahlen - und holt sich den dadurch entstandenen Schaden von
rund 754 Millionen Euro dann vom Land Baden-Württemberg zurück. 'Es
hat schon seinen Grund, warum Wirtschaftsprüfer und nicht Ingenieure
die Ausstiegskosten berechnet haben,' sagt Stefan Faiß. 'Ihre
Altersvorsorge würden Sie ja auch nicht von einem Bauingenieur
berechnen lassen,' so Faiß weiter.
Die anhängende Tabelle gibt einen Überblick über die
unterschiedlichen Kalkulationen. Das Gutachten zu den
Ausstiegskosten, welches die Wirtschaftsprüfer erstellt haben, ist
herunterladbar unter http://bit.ly/hFRqZP (Seiten 68-83).
Originaltext: ProStuttgart21 e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/103157
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_103157.rss2
Pressekontakt:
Kampagnenbüro ProStuttgart21 e.V.
Matthias Wesselmann
Kriegsbergstraße 30
70174 Stuttgart
Tel.: 0711 - 576 483 96
presse@ProStuttgart-21.de
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