ATHEN (dpa-AFX) - Rückendeckung für Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou: Er gewann am späten Freitagabend nach einer engagierten Rede die Vertrauensabstimmung im griechischen Parlament. Parlamentspräsident Filippos Petsalnikos gab bekannt, dass von 298 anwesenden Abgeordneten 153 für Papandreou stimmten. 145 votierten mit Nein. Zwei Abgeordnete waren abwesend, Stimmenthaltungen gab es nicht.
Damit stärkten sogar mehr Abgeordnete dem Ministerpräsidenten in der öffentlichen Abstimmung den Rücken, als seine Fraktion Mitglieder zählt. Der sozialistischen PASOK im griechischen Parlament gehören 152 Abgeordnete an. Papandreou hatte zuvor am Abend einen Neuanfang gefordert und die Beschlüsse des EU-Krisengipfels als 'letzte Chance' für das hoch verschuldete Land bezeichnet. Zugleich verteidigte er seine Politik der vergangenen Jahre und kritisierte die konservative Oppositionspartei Nea Dimokratia.
Papandreou betonte, jetzt sei die Zeit, einen Neuanfang zu machen. 'Und wenn ich dazu beitragen kann, dann tue ich es.' Er sei nicht beruflich in der Politik und er wolle helfen. Auch morgen müsse das Land weiter regiert werden: 'Deswegen brauche ich Ihre Stimme' wandte er sich an die Parlamentarier
Das Land erlebe 'historische Momente', in denen die Opposition teilnahmslos sei, kritisiere und blockiere. 'Wir tragen das Kreuz des Leidens, obwohl wir nicht für die Probleme verantwortlich sind', sagte der Ministerpräsident weiter. Zum Wunsch der Opposition nach schnellen Neuwahlen sagte er, diese würden einer Katastrophe gleichkommen. Die Zeit dränge, weil Griechenland dringend die vereinbarten finanziellen Hilfen bekommen müsse./tt/DP/stk
Damit stärkten sogar mehr Abgeordnete dem Ministerpräsidenten in der öffentlichen Abstimmung den Rücken, als seine Fraktion Mitglieder zählt. Der sozialistischen PASOK im griechischen Parlament gehören 152 Abgeordnete an. Papandreou hatte zuvor am Abend einen Neuanfang gefordert und die Beschlüsse des EU-Krisengipfels als 'letzte Chance' für das hoch verschuldete Land bezeichnet. Zugleich verteidigte er seine Politik der vergangenen Jahre und kritisierte die konservative Oppositionspartei Nea Dimokratia.
Papandreou betonte, jetzt sei die Zeit, einen Neuanfang zu machen. 'Und wenn ich dazu beitragen kann, dann tue ich es.' Er sei nicht beruflich in der Politik und er wolle helfen. Auch morgen müsse das Land weiter regiert werden: 'Deswegen brauche ich Ihre Stimme' wandte er sich an die Parlamentarier
Das Land erlebe 'historische Momente', in denen die Opposition teilnahmslos sei, kritisiere und blockiere. 'Wir tragen das Kreuz des Leidens, obwohl wir nicht für die Probleme verantwortlich sind', sagte der Ministerpräsident weiter. Zum Wunsch der Opposition nach schnellen Neuwahlen sagte er, diese würden einer Katastrophe gleichkommen. Die Zeit dränge, weil Griechenland dringend die vereinbarten finanziellen Hilfen bekommen müsse./tt/DP/stk