FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Ägypten:
'Lange Zeit war das moderne Ägypten stolz darauf, dass die muslimische Mehrheit und die koptisch-christliche Minderheit einigermaßen gut miteinander auskamen. Doch dieser staatstragende Konsens zwischen beiden Religionsgemeinschaften ist schon vor Jahren schwächer geworden. Nach dem Abgang von Staatspräsident Husni Mubarak im Februar hatten die Kopten darauf gehofft, die Revolution werde das Klima entspannen. Doch die jüngsten blutigen Zusammenstöße in Kairo - entzündet an einer Kirchen-Brandstiftung im oberägyptischen Assuan - haben diesen Optimismus Lügen gestraft; dass die Sicherheitslage in der Zeit des Übergangs zu einer neuen Ordnung zu wünschen übrig lässt, hat das Massaker gewiss begünstigt.'/DP/stk
'Lange Zeit war das moderne Ägypten stolz darauf, dass die muslimische Mehrheit und die koptisch-christliche Minderheit einigermaßen gut miteinander auskamen. Doch dieser staatstragende Konsens zwischen beiden Religionsgemeinschaften ist schon vor Jahren schwächer geworden. Nach dem Abgang von Staatspräsident Husni Mubarak im Februar hatten die Kopten darauf gehofft, die Revolution werde das Klima entspannen. Doch die jüngsten blutigen Zusammenstöße in Kairo - entzündet an einer Kirchen-Brandstiftung im oberägyptischen Assuan - haben diesen Optimismus Lügen gestraft; dass die Sicherheitslage in der Zeit des Übergangs zu einer neuen Ordnung zu wünschen übrig lässt, hat das Massaker gewiss begünstigt.'/DP/stk