FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu NSU-Prozess:
'Jetzt freut man sich über eine gerechte Auswahl, damit die Hauptverhandlung endlich beginnen möge: Doch mag die Ziehung selbst noch so korrekt verlaufen sein (...) die Kontingente, die Beschränkungen des Verfahrens sind weltfremd und nicht sachgerecht. Und zwar nicht deshalb, weil lokale und regionale Medien zum Zuge kamen. Sondern weil es bei diesem Verfahren um eine nationale Sache im schrecklichen Sinn geht, um die Aufklärung einer Mordserie, die dieses Land als Ganzes betrifft. Darum hätte ein verständiges Gericht, wenn es schon Kontingente bildet, auch Medien mit einem nationalen Anspruch berücksichtigen müssen. Im Gegensatz zur Behandlung der überregionalen Zeitungen und Zeitschriften sind zudem einmal mehr für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gleichsam Plätze reserviert.'/zz/DP/fn
'Jetzt freut man sich über eine gerechte Auswahl, damit die Hauptverhandlung endlich beginnen möge: Doch mag die Ziehung selbst noch so korrekt verlaufen sein (...) die Kontingente, die Beschränkungen des Verfahrens sind weltfremd und nicht sachgerecht. Und zwar nicht deshalb, weil lokale und regionale Medien zum Zuge kamen. Sondern weil es bei diesem Verfahren um eine nationale Sache im schrecklichen Sinn geht, um die Aufklärung einer Mordserie, die dieses Land als Ganzes betrifft. Darum hätte ein verständiges Gericht, wenn es schon Kontingente bildet, auch Medien mit einem nationalen Anspruch berücksichtigen müssen. Im Gegensatz zur Behandlung der überregionalen Zeitungen und Zeitschriften sind zudem einmal mehr für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gleichsam Plätze reserviert.'/zz/DP/fn