FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Partei AfD:
"Noch immer weiß man nicht, was für eine Partei die "Alternative für Deutschland" (AfD) sein will. Weil die Parteiführung das gängige Rechts-links-Schema ablehnt, sich aber auch nicht auf Begriffe wie "konservativliberal" oder "nationalliberal" einlassen will, lädt sie zu allerlei Spekulationen ein. ... Die Biographien von Spitzenpolitikern werden durchleuchtet, immer mit dem Verdacht, sie könnten Absichten hegen, die der Öffentlichkeit verborgen bleiben sollen. In der Partei ärgert das viele. Sie fühlen sich zu Auskünften gedrängt, die sie nicht geben wollen oder können. Man kann der Partei unterstellen, ihre Wahlchancen durch eine gewisse Schwammigkeit erhöhen zu wollen. Viele Protestparteien erblühen in der Integration von Strömungen, nicht in der Abgrenzung zu politischen Gegnern."/al/DP/stb