FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Röttgen:
'Mit solcher Eiseskälte hat die Kanzlerin noch keinen ihrer Minister nach Hause geschickt. So uneinsichtig wie Röttgen hatte sich aber auch noch keiner ihrer Zöglinge ihrem unergründlichen Ratschluss widersetzt. Zuerst, als er (...) den Wunsch, um nicht zu sagen: Befehl der beiden Unions-Parteivorsitzenden ignorierte, notfalls auch als Oppositionsführer nach Düsseldorf zu gehen. Und dann, als er annahm, (...) seine Karriere in Berlin fortsetzen zu können, obwohl Frau Merkel augenscheinlich schon am Montag nicht mehr gänzlich davon überzeugt war. Weil Röttgen wissen musste, dass in einem solchen Fall die Kanzlerin am längeren Hebel sitzt, ist seine Weigerung, selbst seinen Rücktritt zu erklären, ein letzter Akt des Widerstands mit Beschädigungsabsicht gewesen. Jedenfalls dieses Ziel hat er erreicht.'/al/DP/jha
'Mit solcher Eiseskälte hat die Kanzlerin noch keinen ihrer Minister nach Hause geschickt. So uneinsichtig wie Röttgen hatte sich aber auch noch keiner ihrer Zöglinge ihrem unergründlichen Ratschluss widersetzt. Zuerst, als er (...) den Wunsch, um nicht zu sagen: Befehl der beiden Unions-Parteivorsitzenden ignorierte, notfalls auch als Oppositionsführer nach Düsseldorf zu gehen. Und dann, als er annahm, (...) seine Karriere in Berlin fortsetzen zu können, obwohl Frau Merkel augenscheinlich schon am Montag nicht mehr gänzlich davon überzeugt war. Weil Röttgen wissen musste, dass in einem solchen Fall die Kanzlerin am längeren Hebel sitzt, ist seine Weigerung, selbst seinen Rücktritt zu erklären, ein letzter Akt des Widerstands mit Beschädigungsabsicht gewesen. Jedenfalls dieses Ziel hat er erreicht.'/al/DP/jha