BERLIN (dpa-AFX) - Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat sich vorsichtig optimistisch zum womöglich letzten Einigungsversuch im Tarifstreit der Fluglotsen geäußert. 'Ich gehe mit einer Wahrscheinlichkeit von deutlich über 50 Prozent davon aus, dass wir heute Abend ein für beide Seiten tragfähiges Ergebnis haben werden', sagte Ramsauer am Mittwoch in Berlin. Er verwies darauf, dass zuletzt ein einziger, wenn auch durchaus gewichtiger Punkt von ursprünglich 30 strittigen Punkten zwischen den Tarifparteien noch offen sei.
Auf Initiative des Bundes als Eigentümer der Deutschen Flugsicherung wollen die Tarifparteien am (heutigen) Mittwoch nochmals verhandeln. An dem Gespräch an einem geheim gehaltenen Ort, das laut Ramsauer um 10.00 Uhr beginnen sollte, nimmt auch Verkehrsstaatssekretär Rainer Bomba teil. Sollten die Verhandlungen scheitern, droht der erste bundesweite Fluglotsen-Streik.
Am vergangenen Freitag war die letzte Schlichtungsrunde ergebnislos abgebrochen worden. Hauptstreitpunkt war die Beförderung von Schicht- und Teamleitern. Die bundeseigene Deutsche Flugsicherung (DFS) und die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) gaben sich gegenseitig die Schuld am Scheitern der Verhandlungen.
Der Vorstand der GdF sprach sich Anfang der Woche für einen Streik aus, erklärte sich aber noch einmal zu einem Gespräch mit der DFS bereit. Das Unternehmen beschäftigt rund 6000 Mitarbeiter, darunter etwa 2000 Fluglotsen. Die GdF-Mitglieder haben im Sommer bereits per Urabstimmung für einen Streik gestimmt, der nach heftigen juristischen Auseinandersetzungen durch die Schlichtung vorläufig abgewendet worden war./sam/DP/kja
Auf Initiative des Bundes als Eigentümer der Deutschen Flugsicherung wollen die Tarifparteien am (heutigen) Mittwoch nochmals verhandeln. An dem Gespräch an einem geheim gehaltenen Ort, das laut Ramsauer um 10.00 Uhr beginnen sollte, nimmt auch Verkehrsstaatssekretär Rainer Bomba teil. Sollten die Verhandlungen scheitern, droht der erste bundesweite Fluglotsen-Streik.
Am vergangenen Freitag war die letzte Schlichtungsrunde ergebnislos abgebrochen worden. Hauptstreitpunkt war die Beförderung von Schicht- und Teamleitern. Die bundeseigene Deutsche Flugsicherung (DFS) und die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) gaben sich gegenseitig die Schuld am Scheitern der Verhandlungen.
Der Vorstand der GdF sprach sich Anfang der Woche für einen Streik aus, erklärte sich aber noch einmal zu einem Gespräch mit der DFS bereit. Das Unternehmen beschäftigt rund 6000 Mitarbeiter, darunter etwa 2000 Fluglotsen. Die GdF-Mitglieder haben im Sommer bereits per Urabstimmung für einen Streik gestimmt, der nach heftigen juristischen Auseinandersetzungen durch die Schlichtung vorläufig abgewendet worden war./sam/DP/kja