DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Deutschlands größter Energiekonzern Eon erweitert sein Engagement in Brasilien und trennt sich zugleich von seiner ungarischen Gassparte. Eon werde seinen Anteil an dem brasilianischen Energieunternehmen MPX von 11,7 auf insgesamt 36,1 Prozent aufstocken und dafür 800 Millionen Euro investieren, teilten Eon und MPX am Donnerstag mit.
Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen betonte: 'Die heutige Ankündigung bestätigt unseren strategischen Glauben an die Wachstumsmöglichkeiten, die der brasilianische Energiemarkt mit seinen langfristigen positiven Perspektiven bei Nachfrage und Wirtschaftswachstum bietet.' MPX-Aufsichsratschef Batista sprach von einer neuen Phase für das Unternehmen, bei der Eon eine zentrale Rolle spielen werde.
Gleichzeitig gab der Düsseldorfer Konzern bekannt, dass er seine ungarische Gassparte an den staatlichen Elektrizitätskonzern MVM verkauft. MVM entrichtet dafür einen Kaufpreis von rund 870 Millionen Euro, teilte MVM am Donnerstag in Budapest mit. Eons ungarisches Gasgeschäft umfasst Erdgaslager sowie eine Erdgas-Handelssparte. Die Transaktion werde in der zweiten Hälfte dieses Jahres abgeschlossen sein, hieß es in der MVM-Mitteilung.
Eon und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hatten bereits Ende des Vorjahres eine Absichtserklärung über den Verkauf unterzeichnet. Damals war man noch davon ausgegangen, dass die Kaufvereinbarung bis Ende Januar unter Dach und Fach gebracht würde. Die Transaktion ist Teil der Wirtschaftspolitik der rechts-nationalen Regierung, die darauf abzielt, private Dienstleister wieder zu verstaatlichen./gm/fn/rs/DP/she
Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen betonte: 'Die heutige Ankündigung bestätigt unseren strategischen Glauben an die Wachstumsmöglichkeiten, die der brasilianische Energiemarkt mit seinen langfristigen positiven Perspektiven bei Nachfrage und Wirtschaftswachstum bietet.' MPX-Aufsichsratschef Batista sprach von einer neuen Phase für das Unternehmen, bei der Eon eine zentrale Rolle spielen werde.
Gleichzeitig gab der Düsseldorfer Konzern bekannt, dass er seine ungarische Gassparte an den staatlichen Elektrizitätskonzern MVM verkauft. MVM entrichtet dafür einen Kaufpreis von rund 870 Millionen Euro, teilte MVM am Donnerstag in Budapest mit. Eons ungarisches Gasgeschäft umfasst Erdgaslager sowie eine Erdgas-Handelssparte. Die Transaktion werde in der zweiten Hälfte dieses Jahres abgeschlossen sein, hieß es in der MVM-Mitteilung.
Eon und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hatten bereits Ende des Vorjahres eine Absichtserklärung über den Verkauf unterzeichnet. Damals war man noch davon ausgegangen, dass die Kaufvereinbarung bis Ende Januar unter Dach und Fach gebracht würde. Die Transaktion ist Teil der Wirtschaftspolitik der rechts-nationalen Regierung, die darauf abzielt, private Dienstleister wieder zu verstaatlichen./gm/fn/rs/DP/she