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ROUNDUP: T-Mobile US steigert erneut Kundenzahl - Kreise: Sprint will übernehmen

Veröffentlicht am 01.05.2014, 13:16
Aktualisiert 01.05.2014, 13:18
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BELLEVUE/OVERLAND PARK (dpa-AFX) - Die angeblich vom Konkurrenten Sprint NYS:S umworbene T-Mobile US NYS:TMUS hat sich ihre Kundensteigerung erneut viel Geld kosten lassen. Die Zahl der festen Verträge legte im ersten Quartal um 1,3 Millionen zu, wie die Telekom-Tochter (ETR:DTE) am Donnerstag mitteilte. Im vierten Quartal waren es noch 869 000 gewesen, Experten hatten für das abgelaufene Jahresviertel nur mit einer Steigerung auf 998 000 Verträge gerechnet. Insgesamt konnte T-Mobile 2,4 Millionen neue Kunden gewinnen.

Den Erfolg erkaufte sich das Unternehmen allerdings abermals mit Verlusten. Im ersten Quartal stand unter dem Strich ein Minus von 151 Millionen US-Dollar (109 Mio Euro) zu Buche, nach einem Gewinn von 107 Millionen Dollar im ersten Quartal 2013. Bereinigt um die Erträge des übernommenen Wettbewerbers MetroPCS fiel der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im ersten Quartal um 7,6 Prozent auf 1,09 MIlliarden Dollar.

KREISE: SPRINT SPRICHT MIT BANKEN ÜBER FINANZIERUNG

Die Konkurrenz scheint die Strategie, Kundenwachstum mit Verlusten zu erkaufen, indes nicht abzuschrecken: Kreisen zufolge bereitet der drittgrößte US-Mobilfunker Sprint ein Übernahmeangebot vor. Finanzchef Joe Euteneuer habe im April mit sechs Banken über die Finanzierung gesprochen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. In den Gesprächen sei es unter anderem darum gegangen, wie Sprint die 8,7 Milliarden US-Dollar Nettofinanzschulden von T-Mobile schultern könne. Bindende Absprachen habe es allerdings noch nicht gegeben.

Die Marktkapitalisierung von T-Mobile US liegt derzeit bei fast 24 Milliarden Dollar (17,3 Mrd Euro). Im Juni oder Juli könnte laut dem Bericht ein formelles Gebot von Sprint-Großaktionär Softbank anstehen. Dem Begehren des japanischen Telekomkonzerns stehen seit längerem massive Bedenken der US-Wettbewerbsbehörden entgegen: Das Justizministerium des Landes und der Telekomregulierer FCC fürchten, dass die Zusammenlegung des dritt- und viertgrößten Netzbetreibers in den USA den Konkurrenzkampf einschränken könnte.en

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