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ROUNDUP/Schuldenkrise: Stimmung in Familienunternehmen leidet

Veröffentlicht am 19.11.2012, 14:39
BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die mageren Konjunkturaussichten und die Eurokrise drücken auf die Stimmung in deutschen Familienunternehmen. Nur noch 44 Prozent der großen familiengeführten Betriebe beurteilen die Wirtschaftslage in den nächsten zwölf Monaten als gut oder sehr gut, berichteten die Deutsche Bank , der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und das Institut für Mittelstandsforschung Bonn am Montag bei der Präsentation der Herbstbefragung 'Die größten Familienunternehmen in Deutschland'. Mit fast 48 Prozent erwartet der Großteil nur noch eine befriedigende Wirtschaftslage, 8 Prozent stufen die Aussichten als schlecht oder sehr schlecht ein.

Das sei eine merkliche Verschlechterung gegenüber der Einschätzung zur gegenwärtigen Wirtschaftslage. Denn fast die Hälfte der 405 Familienunternehmer, die sich im Spätsommer an der Umfrage beteiligten, schätzte die aktuellen Wirtschaftslage als gut ein, mehr als jeder neunte sogar als sehr gut. Auf der anderen Seite beurteilte

sie nur jeder Zwanzigste als schlecht. Damit hat sich nach den Angaben jedoch auch die Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage im Vergleich zum Jahresbeginn deutlich verschlechtert.

Gegenüber früheren Befragungen schätzten die Familienunternehmen den Einfluss der Euro-Schuldenkrise auf ihr Unternehmen inzwischen deutlich negativer ein. Demnach geben aktuell rund 60 Prozent der Betriebe an, dass die Krise ihre Geschäftstätigkeit negativ beeinflusst - im Frühjahr waren es nur 40 Prozent. Ein wesentlicher Grund dafür sei, dass mit der Rezession in den Krisenländern die Absatzmöglichkeiten der großen Familienunternehmen sinken, deren Hauptabsatzmärkte mehrheitlich in Europa liegen./hqs/DP/bgf

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