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ROUNDUP/'WSJ': British Airways arbeitet an Bestellung für Airbus A350

Veröffentlicht am 02.04.2013, 09:58
Aktualisiert 02.04.2013, 10:00
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft British Airways steht laut einem Pressebericht kurz vor einem Auftrag für den neuen Airbus-Langstreckenjet A350. Die Bestellung, an der der British-Airways-Mutterkonzern International Airlines Group (IAG) für seine Tochter arbeite, könne noch in dieser Woche spruchreif werden, schreibt das 'Wall Street Journal' (Dienstag) unter Berufung auf eingeweihte Personen. Die Zahl der zu bestellenden Maschinen sei allerdings noch offen. Eine IAG-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme auf Nachfrage der Zeitung ab.

Die Aktie der Airbus-Mutter EADS startete am Dienstag mit einem Kursplus in den Tag. An der Pariser Börse legte das Papier kurz nach Handelsbeginn um 1,47 Prozent auf 40,285 Euro zu und gehörte damit zu den stärksten Werten im französischen Index CAC-40.

Für die neue Bestellung hat IAG dem Bericht zufolge vor allem die Langversion A350-1000 im Auge. Das Modell soll 2017 erstmals ausgeliefert werden. Bei British Airways sollten die Jets die älteren Jumbos vom Typ 747-400 des Airbus-Rivalen Boeing ersetzen, schreibt das 'Wall Street Journal'. Bisher ist British Airways auf der Langstrecke ausschließlich mit Boeing-Maschinen unterwegs. Zwei doppelstöckige Airbus A380 stehen allerdings kurz vor der Auslieferung an die Briten.

Die A350 ist das neue Vorzeigemodell von Airbus und soll in diesem Sommer erstmals abheben. Die Erstauslieferung der Standardversion A350-900 ist für die zweite Jahreshälfte 2014 vorgesehen. Ein Flieger des Typs kostet laut Preisliste rund 288 Millionen US-Dollar (225 Mio Euro), für die Langversion werden 332 Millionen Dollar fällig. Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen Nachlässe im zweistelligen Prozentbereich üblich.

Der neue Airbus-Flieger soll auf der Langstrecke gegen den pannengebeutelten Boeing-Vorzeigejet 787 'Dreamliner' und den schon etwas betagteren, aber äußerst erfolgreichen Boeing-Kassenschlager 777 antreten. Dank ihres Rumpfs aus leichter Karbonfaser und sparsamer Triebwerke soll die A350 weniger durstig sein. Investitionen in sparsamere Flieger zahlen sich angesichts der hohen Treibstoffpreise für viele Fluggesellschaften aus.

Auch Boeing will seine 777 daher voraussichtlich auf Spritsparen trimmen. Geht es nach den Amerikanern, soll British Airways einer der wenigen Erstkunden für die Neuauflage werden. Von der herkömmlichen 777 haben die Briten dem Bericht zufolge 52 Maschinen in der Flotte. Schwenken die Briten auf die A350 um, droht den Amerikanern in dieser Flugzeugklasse ein wichtiger Kunde abhanden zu kommen./stw/stk/she

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