SALZGITTER (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Salzgitter (ETR:SZGG) hat im zweiten Quartal einen Verlust hinnehmen müssen. Vor Steuern betrug das Minus 5,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen anhand vorläufiger Zahlen am Freitag mitteilte. Im Jahr zuvor gab es noch einen Gewinn von 27,3 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank von 139,3 Millionen auf 107,2 Millionen Euro. Der Umsatz fiel von 2,9 Milliarden auf 2,6 Milliarden Euro.
Für das Halbjahr steht nun ein Vorsteuergewinn von 11,5 Millionen Euro zu Buche. Darin enthalten ist ein Gewinn aus der Beteiligung an dem Kupferkonzern Aurubis (ETR:NAFG) von 70,6 Millionen Euro, wie es weiter hieß. Die Aktie verlor daraufhin am Nachmittag gut ein Prozent.
Salzgitter kämpft seit einiger Zeit mit einem schwachen wirtschaftlichen Umfeld und gesunkenen Stahlpreisen. Anfang Mai hatte der Konkurrent von Thyssenkrupp (ETR:TKAG) seine Jahresprognose gekappt, weil Kunden ihre Aufträge verschieben.
Die ausführlichen Zahlen will Salzgitter am 12. August vorlegen.