Schluss mit Zinssenkungen? BofA: Inflation und Jobs lassen keine Wahl

Veröffentlicht am 10.01.2025, 22:36
Aktualisiert 10.01.2025, 23:18
© Reuters
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Investing.com - Die Bank of America (NYSE:BAC) (BofA) sieht den Zinssenkungszyklus der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) als beendet an. Grund für diese Einschätzung sei die anhaltende Stärke des Arbeitsmarkts, wie das US-Team der Bank in einer Mitteilung nach Veröffentlichung des jüngsten Arbeitsmarktberichts erklärte.

„Angesichts des widerstandsfähigen Arbeitsmarktes glauben wir nicht, dass es weitere Zinssenkungen geben wird“, so die Experten in ihrer Notiz.

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Starker Dezemberbericht beeinflusst Prognose

Die Ökonomen der Bank of America hoben insbesondere die robuste Lage auf dem Arbeitsmarkt als entscheidenden Faktor hervor. Die Wirtschaftslage rechtfertige nach ihrer Analyse keine weiteren Zinssenkungen seitens der Fed.

Laut der Analyse bleibt auch die Inflation ein entscheidender Punkt: Sie liegt weiter über dem Zielwert der Fed. Zudem verweisen die Experten darauf, dass die aktuellen Projektionen der Zentralbank für 2025 auf Inflationsrisiken hindeuten, was den Spielraum für geldpolitische Lockerungen deutlich einengt.

Revisionen dürften keine großen Auswirkungen haben

Die Bank of America erwartet außerdem nicht, dass mögliche Korrekturen der Arbeitsmarktdaten im nächsten Monat die Lage stark verändern werden. „Nach den Schwankungen im Sommer und Herbst scheint sich der Arbeitsmarkt wieder stabilisiert zu haben“, heißt es. Sollten Anpassungen erfolgen, dürften diese laut BofA eher einen kleinen Niveau-Rückgang darstellen und weniger eine Trendwende.

Auch die Preisindikatoren geben laut BofA keinen Grund zur Entwarnung. Sowohl die marktbasierten Inflationserwartungen als auch der Kern-PCE-Index – ein wichtiger Inflationsindikator der Fed – verharren auf einem Niveau, das nicht mit den Zielen der Zentralbank übereinstimmt.

„Die Wirtschaft bleibt stark. Wir sehen keinen Anlass für weitere geldpolitische Lockerungen“, so das Fazit der Analysten.

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