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Schweizer Börse dürfte wenig verändert einsetzen

Veröffentlicht am 26.01.2009, 08:15
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Zürich, 26. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Montag aufgrund uneinheitlicher Vorgaben aus dem Ausland wenig verändert in die neue Woche starten. Die Entwicklung in den USA, wo sich die Kurse im späten Geschäft von den Tiefstwerten erholen konnten, spreche für eine etwas freundlichere Eröffnung, hiess es im Markt. Die Einbussen in Asien und die nachgebenden US-Aktien-Futures dagegen liessen eher tiefere Notierungen erwarten.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 20 Punkte tiefer auf 5286 Punkten. Der März-Kontrakt des SMI-Future notierte kurz nach 08.00 Uhr um 31 Zähler niedriger mit 5215 Punkten.

Händler erwarteten einen ruhigen Start. "Uns stehen viele Unternehmensberichte aus dem In- und Ausland bevor. Dazu tagt am Dienstag und Mittwoch auch der Offenmarktausschuss der US-Notenbank. Dabei kann man zwar nicht mit einer Zinssenkung rechnen, aber für einen Kommentar, der die Märkte bewegen dürfte, ist die Fed immer gut", sagte ein Händler.

Gegenüber den Aktien von Banken und Versicherungen rieten Händler eher zu Zurückhaltung. "Die UBS kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus", sagte ein Händler und verwies auf die verschiedenen Zeitungsberichte über die Steueraffäre in den USA und über die Ausschüttung von Boni, die am Wochenende veröffentlicht wurden.

Und bei der Credit Suisse haben sich die Zuflüsse von Neugeld im Private Banking in den letzten drei Monaten 2008 verlangsamt. Aber es habe noch immer Zuflüsse gegeben, sagte Walter Berchtold, der Leiter des CS-Private Banking der "NZZ am Sonntag".

Die Aktien der Versicherungen waren am Freitag aufgrund von Spekulationen und Gerüchte stark unter Druck.

Swiss Life-Präsident Rolf Dörig sagte in einem Interview mit der "SonntagsZeitung", er erwarte trotz Verlusten auf Finanzanlagen für 2008 einen Gewinn. Eine Kapitalerhöhung sei nicht nötig. Und aus heutiger Sicht gehe er von einer Dividende aus. "Das könnte dem Titel zu einer Erholung verhelfen", sagte ein Händler.

Für Schlagzeilen sorgt auch OC Oerlikon. Der Anlagenbauer verkauft zwei Halbleiter-Bereiche. Darunter ist auch Esec. Den Kursverfall der letzten Woche hält Firmenchef Krüger für spekulativ begründet.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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