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Schweizer Börse etwas leichter gesehen

Veröffentlicht am 17.03.2009, 08:10
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Zürich, 17. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Dienstag etwas schwächer einsetzen. Nach den kräftigen Gewinnen der Vortage und angesichts der etwas tieferen Kurse an Wall Street rechneten Händler mit einer Konsolidierung, bei der kurzfristig erzielte Gewinne sichergestellt werden dürften.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 20 Punkte tiefer auf 4796 Punkten. Der März-Kontrakt des SMI Futures notierte 17 Zähler tiefer bei 4795 Punkten. Ob die zuletzt erkennbare Erholung anhält, sei ungewiss. "Bärenmarkt-Rallys können sehr heftig sein. Dabei kann es auch wieder zu kräftigen Rückschlägen kommen", sagte ein Händler.

Nun richte sich der Blick des Marktes auf die Sitzung des Offenmarktausschusssitzung der US-Notenbank, die bis Mittwochabend dauert, und den grossen Quartalsverfall an der Eurex am kommenden Freitag.

Tiefere Kurse erwarteten Händler bei den Finanzwerten, die sich zuletzt wegen positiver Neuigkeiten aus den USA deutlich erholt hatten. Der Kreditkartenanbieter American Express hatte am Vorabend aber erklärt, die Anzahl der Kreditausfälle habe sich im Februar beschleunigt. Dies lastete auf den US-Finanzwerten.

Unterschiedliche Reaktionen auslösen dürften nach Meinung von Händlern die veröffentlichten Unternehmensergebnisse. So hätten der Versicherer Helvetia, die Pharmagruppe Galenica und der Immobilienkonzern SPS die Erwartungen leicht übertroffen. Allerdings kürzt Helvetia die Dividende, während sie von Galenica leicht erhöht wird.

Dagegen habe Forbo die Erwartungen verfehlt. Auch fehle ein Ausblick für 2009 und nach wie vor werfe das Engagement bei Rieter Fragen auf, sagte ein Händler. Anstelle einer Dividende solle eine Nennwertreduktion von 3,50 sfr je Aktie ausgeschüttet werden.

Der Schokoladehersteller Lindt & Sprüngli habe die Erwartungen übertroffen.

Von einem rückläufigen Reingewinn und einem verhaltenen Start berichtete auch der Kabelspezialist Huber + Suhner.

Laut der am Dienstag vorgelegten Konjunkturprognose des Seco muss die Schweiz mit einer deutlich schärferen Rezession rechnen als bisher erwartet. Das BIP dürfte dieses Jahr um 2,2 Prozent abnehmen und die Arbeitslosigkeit dürfte 2010 über fünf Prozent liegen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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