Zürich, 09. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am
Mittwoch schwächer gestartet. Verluste verzeichneten vor allem
Finanzwerte. Die Aktien des vor einer tiefgreifenden
Bilanzsanierung Anlagenbauers Oerlikon
Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> verlor 0,5 Prozent auf 6372 Punkte und baute damit die Vortagesverluste aus. Am Dienstag hatten die Finanzprobleme Dubais und die schwierige Lage Griechenlands zu einer Korrektur an den Aktienmärkten geführt. "Das hat viele Anleger auf dem falschen Fuss erwischt", erklärte ein Börsianer. Der technische Ausbruch des Schweizer Markts sei damit abgewürgt worden. "Damit befinden wir uns weiterhin in der Spanne von 6150 bis 6480 Punkten." Mit einer anhaltenden Korrektur rechnete der Händler aber nicht. Zu viele Faktoren wie beispielsweise die tiefe Aktienquote zahlreicher institutioneller Anleger stützten den Markt nach unten ab.
Der breite SPI<.SSHI> gab 0,4 Prozent auf 5485 Zähler nach.
Bei den Standardwerten verzeichneten die Aktien des
Bankkonzerns UBS
Bei den Versicherungen sanken Zurich
Die Oerlikon-Aktien sackten weitere 22 Prozent auf 32,36 Franken ab. Am Vortag hatten die Titel bereits 27 Prozent eingebüsst. Der hoch verschuldete Anlagenbauer verhandelt mit den Banken über einen Kapitalsschnitt. Zudem sollen Gläubigerbanken Zinsverzicht leisten und einen Teil ihrer Forderungen in Eigenkapital wandeln. Langfrist-Investoren würden reihenweise aus dem Titel aussteigen. "Niemand will die Aktie", erklärte ein Händler. "Wer will schon investiert bleiben, nur um an einer Kapitalerhöhung teilzunehmen?"
Meyer Burger Die Novartis (Reporter: Oliver Hirt und Jason Rhodes; redigiert von Paul
Arnold)