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Schweizer Börse startet fester - Banken ziehen

Veröffentlicht am 15.12.2008, 09:29
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Zürich, 15. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag fester eingesetzt. Die Hoffnungen auf ein Rettungspaket für die angeschlagene US-Automobilindustrie sorgten für Aufwind. Dieser fiel aber limitiert aus. Der scheidende Präsident George W. Bush hatte die Hoffnungen etwas gedämpft. Man sei noch nicht soweit, aber eine Entscheidung werde nicht sehr lange auf sich warten lassen, hatte Bush erklärt. Die Aktien der Grossbanken verbuchten kräftige Gewinne.

Der SMI<.SSMI> notierte nach rund 30 Minuten um 1,1 Prozent höher auf 5700 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> rückte um 0,7 Prozent auf 4664 Zähler vor.

Im Zentrum des Interesses stand laut Händlern der mutmassliche Milliarden-Betrug des früheren Nasdaq-Chefs und Wertpapierhändlers Bernard Madoff. Madoff wird vorgeworfen, mit einem Schneeball-System Investoren um 50 Milliarden Dollar geschädigt zu haben. Davon sind wohl auch einige Schweizer Finanzinstitute betroffen. Schweizer Banken könnten gemäss Zeitungsberichten dabei rund fünf Milliarden verlieren.

Die Aktien der beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS gewannen gut zwei Prozent.

Vom vermuteten Betrug sind Banque Benedict Hentsch, Reichmuth und Neue Privat Bank betroffen. Bei UBS hiess es, man habe nur ein "limitiertes Exposure" gegenüber Madoff und bei Credit Suisse war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Julius Bär sei nicht direkt beteiligt.

Unter den defensiven Werten gewannen Nestle 0,6 Prozent und Novartis legten ein Prozent zu. Dagegen büssten Roche leicht Terrain ein.

Die Hoffnungen auf das US-Rettungspaket für die Autoindustrie und die Pläne der neuen US-Regierung, massiv in die Infrastruktur zu investieren, sorgten für eine Erholung bei den Industriewerten. So legten ABB und Holcim rund drei Prozent zu.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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