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Schweizer Börse wenig verändert gesehen

Veröffentlicht am 13.01.2010, 08:11

Zürich, 13. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Mittwoch wenig verändert einsetzen. Die negative Entwicklung an den asiatischen Märkten habe Europa bereits am Vortag vorweggenommen, hiess es im Markt. In Asien waren die Kurse eingebrochen, weil China die Straffung der Geldpolitik signalisiert hatte. "Das hat zusammen mit dem schwachen Alcoa-Ergebnis für Abgaben gesorgt", sagte ein Händler. Auch die US-Aktien-Futures deuteten keine klare Richtung an.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um zwei Punkte tiefer auf 6540 Punkten. Der SMI Future sank drei Zähler auf 6463 Punkte. Es fehle noch an Impulsen, hiess es. Die Berichtsaison steht erst am Anfang. SGS wird am Freitag als erstes der Bluechip-Unternehmen das Ergebnis 2009 vorlegen.

Angaben zum Geschäftsverlauf machten auch die auf alternative Anlagen spezialisierte Partners Group. Die verwalteten Vermögen wurden auf 25,7 Milliarden sfr gesteigert. Im zweiten Halbjahr sei der Geldzufluss grösser als im ersten gewesen.

Der Umsatz von Barry Callebaut stieg im ersten Geschäftsquartal um 1,5 Prozent auf 1,45 Milliarden sfr. Dies ist etwas weniger als Analysten erwartet hatten.

Eine positive Nachricht legte das Biotechunternehmen Actelion vor. Ein Beratergremium der FDA hat die Zulassung des Medikaments Zavesca zur Behandlung der Gaucher Krankheit Typ 1 empfohlen. Am Vortag hatte Actelion die Prognose für 2009 angehoben.

Der US-Anleihenversicherer Ambac reichte gegen die Credit Suisse eine Klage ein. Die Bank soll zu 2000 Hypotheken irreführende Informationen geliefert haben.

Die Bankaktien könnten durch die Gewinnwarnung der französischen Grossbank SocGen belastet werden. Die Bank erwartet aufgrund neuer Abschreibungen von 1,4 Milliarden Euro nur noch einen kleinen Gewinn im vierten Quartal. Analysten hatten einen Gewinn von 960 Millionen Euro erwartet.

Die Folgen der italienischen Steueramnestie sind laut CEO der BSI Alfredo Gisy weniger schlimm als befürchtet. "Das meiste Geld blieb hier", sagte Gysi der "Finanz und Wirtschaft". Weit über die Hälfte sei bei der BSI geblieben.

Weitere Impulse dürften am Abend von der US-Notenbank Fed kommen. Sie veröffentlicht ihren Konjunkturbericht, das "beige book". Am Donnerstag tagen zudem die Bank of England und die Europäische Zentralbank.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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