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SMI-VORSCHAU-Marktteilnehmer hoffen auf G-20-Treffen

Veröffentlicht am 27.03.2009, 15:52
GIVN
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- von Rupert Pretterklieber -

Zürich, 27. Mär (Reuters) - Nachdem in der ausgehenden Woche die Pläne der US-Regierung, das Finanzsystem mit einer weiteren Billion Dollar zu stützen, und einzelne US-Konjunkturdaten für steigende Kurse an den Aktienbörsen gesorgt hatten, hofften die Marktteilnehmer, dass vom Treffen der Regierungschefs der G-20 Staaten am Donnerstag weitere Impulse ausgehen. Erwartet werden Lösungsvorschläge und Programme zur Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise.

"Die Leute hoffen, dass die G-20-Staaten weitere Massnahmen beschliessen und dass es dabei zu einem koordinierten Vorgehen kommt. Ein anderes Thema, das für die Schweiz sehr wichtig ist, und dass bestimmt wieder heiss diskutiert wird, ist das Bankgeheimnis und die Steueroasen. Wenn sich hier eine Entspannung abzeichnen würde, wäre dies sehr positiv für die Bankaktien", sagte ein Händler.

Zudem tagt auch die EZB am Donnerstag. Dabei werden neben einer weiteren Zinssenkung auch zusätzliche Massnahmen erwartet. Auch geht auch das erste Quartal zu Ende und es wird eine Reihe von US-Konjunkturdaten Staaten, darunter die Arbeitsmarktdaten, veröffentlicht.

Nach den zahlreichen nach unten revidierten Konjunkturprognosen aus dem In- und Ausland waren in den USA im Laufe der ausgehenden Woche erste Daten veröffentlicht worden, die die Hoffnung nährten, dass der Boden der Krise erreicht sein könnte. Dies nährte auch die Erholung an den Börsen.

Der Bluechip-index SMI<.SSMI> hat in den aktuellen Woche knapp drei Prozent gewonnen. Seit dem Tief vom 9. März beträgt das Plus rund 16 Prozent.

"Es gibt erste zaghafte Anzeichen einer Stabilisierung", sagte Sandro Rosa, Aktienstratege der Privatbank Clariden Leu. Auch für Claude Zehnder, Analyst der Zürcher Kantonalbank (ZKB), deuteten einige Makroindikatoren an, dass die Abwärtsdynamik an Schwung verloren hat.

Über die Aussichten der Wirtschaft geben kommende Woche vor allem die Einkaufsmanagerindizes aus der Schweiz, Euroland und den USA Auskunft. Dazu werden aus den USA noch Immobiliendaten und am Freitag der monatliche Bericht zum Arbeitsmarkt erwartet.

Zudem werden eine Reihe von kleineren und mittelgrossen Unternehmen ihre Ergebnisse 2008 vorlegen. Diese geben ein repräsentatives Bild über die Schweizer Wirtschaft.

Dabei werden unter anderen die Maschinenbauer Bobst und StarragHeckert , der Mischkonzern Dätwyler, die Kunststoffspezialisten Gurit und Quadrant, der Schokoladehersteller Barry Callebaut, der Bauzulieferer Zehnder und die Einzelhändler Dufry und Valora ihre Berichte vorlegen.

Als erstes der grossen Unternehmen wird der Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan GIVN.VX> am kommenden Freitag seine Umsatzzahlen für das erste Quartal veröffentlichen.

(Redigiert von Albert Schmieder)

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