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Spanien muss erneut deutlich höhere Renditen für frisches Geld zahlen

Veröffentlicht am 17.11.2011, 11:14
MADRID (dpa-AFX) - Das hoch verschuldete Euroland Spanien hat sich am Donnerstag erneut nur zu deutlich höheren Zinsen frisches Geld am Kapitalmarkt besorgen können. Bei einer Versteigerung von zehnjährigen Staatsanleihen habe das Land 3,56 Milliarden Euro aufgenommen, wie die nationale Schuldenverwaltung in Madrid mitteilte. Damit lag der Erlös deutlich unter dem zuvor anvisierten Maximalziel von 4,0 Milliarden Euro. Die durchschnittliche Rendite der Anleihe lag bei 6,975 Prozent und damit deutlich über der Rendite von 5,433 Prozent bei einer vergleichbaren Versteigerung am 20. Oktober.

Die höheren Zinsen sind nicht überraschend, da sie mit deutlich höheren Risikoaufschlägen für bestehende Anleihen am sogenannten Sekundärmarkt einhergehen. Beim direkten Handel mit spanischen Staatsanleihen erreichte die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen Papiere am Donnerstag nach der jüngsten Versteigerung einen Rekordwert seit der Euro-Einführung bei 6,7 Prozent. Zum Vergleich: Die Rendite der zehnjährigen deutschen Anleihe lag zuletzt bei 1,78 Prozent.

Die Nachfrage nach den zehnjährigen Titeln aus Spanien war zudem nicht mehr so stark wie bei der vorangegangenen Versteigerung im Oktober. Die Schuldenverwaltung meldete bei der jüngsten Auktion eine Überzeichnung von 1,54 nach zuvor 1,76. Bereits am vergangenen Dienstag musste Spanien ebenfalls bei einer Versteigerung von Staatsanleihen deutlich höhere Zinsen für frisches Geld in Kauf nehmen./jkr/bgf

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