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Spannungen zwischen Banken der Eurozone geben trotz S&P-Drohung leicht nach

Veröffentlicht am 06.12.2011, 09:49
Aktualisiert 06.12.2011, 09:52
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Spannungen im europäischen Bankensystem haben trotz der Drohung einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit der Staaten der Eurozone durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) am Dienstag etwas nachgelassen. Wenige Tage vor dem EU-Gipfel zur Schuldenkrise gingen die eintägigen Einlagen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) leicht zurück. Die Einlagen seien auf 328,2 Milliarden Euro zurückgefallen, teilte die Notenbank am Dienstag mit. Am Vortag hatte das Volumen der Einlagen noch 332,7 Milliarden Euro erreicht und damit den höchsten Wert seit rund eineinhalb Jahren.

Trotz des leichten Rückgangs bleibt die Lage im Bankenbereich weiter angespannt. Die Mittel, die sich die Geschäftsbanken über Nacht von der EZB ausleihen, stiegen nämlich wieder leicht von 7,0 Milliarden Euro am Vortag auf aktuell rund 7,8 Milliarden Euro.

Die eintägigen Einlagen und Ausleihungen der Banken bei der EZB gelten als Misstrauens-Indikator, da die Geschäftsbanken auf diese Instrumente normalerweise kaum zurückgreifen. Ausschlaggebend sind die vergleichsweise ungünstigen Konditionen der sogenannten 'Spitzenrefinanzierung' über die Notenbank. Angesichts der sehr hohen Unsicherheit wegen der Schuldenkrise nehmen die Banken entsprechende Zinsverluste aber in Kauf. Anstatt sich das Geld gegenseitig zu leihen, parken sie kurzfristige Mittel lieber bei der EZB./jkr/hbr

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