Mit Innovationskraft macht Novartis 2012 den Ablauf von Patenten wett; Beginn der nächsten Wachstumsphase 2013 erwartet
Novartis International AG /
Mit Innovationskraft macht Novartis 2012 den Ablauf von Patenten wett; Beginn
der nächsten Wachstumsphase 2013 erwartet
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· Der Nettoumsatz des Konzerns stieg im vierten Quartal trotz des Ablaufs
von Patenten bei konstanten Wechselkursen[1] (kWk) um 2%; im Gesamtjahr blieb er
unverändert (kWk)
o Der Nettoumsatz des Konzerns belief sich im vierten Quartal auf USD 14,8
Milliarden (0%, +2% kWk) und im Gesamtjahr auf USD 56,7 Milliarden (-3%, 0% kWk)
o Das operative Kernergebnis[1] stieg im vierten Quartal um 3% (+5% kWk) auf
USD 3,7 Milliarden und betrug im Gesamtjahr USD 15,2 Milliarden (-5%, -2% kWk)
o Der Kerngewinn pro Aktie belief sich im vierten Quartal auf USD 1,27 (+3%,
+4% kWk) und im Gesamtjahr auf USD 5,25 (-6%, -3% kWk)
o Der Free Cashflow[1] erreichte im vierten Quartal USD 3,5 Milliarden und im
Gesamtjahr USD 11,4 Milliarden
o Dividende von CHF 2,30 pro Aktie für 2012 vorgeschlagen; 16.
Dividendenerhöhung in Folge
· Anhaltend starke Dynamik in den Bereichen Innovation, Wachstum und
Produktivität
o 17 wichtige Zulassungen 2012, darunter die US- und EU-Zulassung für
Afinitor bei fortgeschrittenem Brustkrebs, die EU-Zulassung für Jakavi zur
Myelofibrose-Behandlung und die US-Zulassung für Dailies Total1; der
bahnbrechende Impfstoff Bexsero gegen Meningokokken der Serogruppe B wurde im
vierten Quartal vom Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) positiv begutachtet
o Die jüngsten Produkte wuchsen im Gesamtjahr um 13% auf USD 16,3 Milliarden
und erwirtschafteten damit 29% des Nettoumsatzes des Konzerns; mit einem
Jahresumsatz von USD 1,2 Milliarden erreichte Gilenya Blockbuster-Status
o Branchenführende Pipeline mit über 200 Projekten in der klinischen
Entwicklung, 138 davon in der Division Pharmaceuticals; Novartis rechnet im Lauf
der nächsten zwei Jahre mit Ergebnissen aus 24 zulassungsrelevanten Studien
sowie bis zu 20 Zulassungsanträgen und 18 potenziellen Zulassungen allein bei
Pharmaceuticals
· Grosse Fortschritte bei der Behebung von Qualitätsproblemen; der
Konformitätsstatus des Standorts von Sandoz in Broomfield, Colorado (USA) wurde
im vierten Quartal von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde (FDA)
hochgestuft
· Veränderungen im Verwaltungsrat vorgeschlagen
o Nach 17 Jahren in leitender Führungsposition als CEO und Präsident des
Verwaltungsrats von Novartis wird sich Dr. Daniel Vasella an der nächsten
Generalversammlung der Aktionäre von Novartis am 22. Februar 2013 nicht zur
Wiederwahl in den Verwaltungsrat zur Verfügung stellen. Dr. Jörg Reinhardt wird
mit Wirkung zum 1. August 2013 als neuer Director of Novartis AG und
designierter nicht-exekutiver Präsident des Verwaltungsrats vorgeschlagen. Bis
zu seiner definitiven Amtsübernahme wird Prof. Dr. Ulrich Lehner, gegenwärtig
Vizepräsident, den Verwaltungsrat ad interim leiten.
o Prof. Dr. Verena Briner, Prof. Dr. Charles Sawyers und William Winters
werden im Rahmen der Generalversammlung ebenfalls zur Wahl in den Verwaltungsrat
von Novartis vorgeschlagen. Wie bereits bekannt gegeben, wird sich Marjorie Yang
nicht zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat von Novartis stellen.
· Ausblick
o Novartis rechnet für 2013 bei konstanten Wechselkursen mit einem Umsatz auf
Vorjahresniveau, wobei die Einbussen durch Generikakonkurrenz wettgemacht
werden, die bis zu USD 3,5 Milliarden betragen könnten
o Für das operative Kernergebnis (kWk) wird 2013 ein Rückgang im mittleren
einstelligen Prozentbereich erwartet
o Die nächste Wachstumsphase wird voraussichtlich 2013 einsetzen und 2014
sowie 2015 mindestens zu einer ausgewiesenen Umsatzsteigerung im mittleren
einstelligen Prozentbereich führen, wobei das operative Kernergebnis stärker
wachsen dürfte als der Umsatz
Kennzahlen
4. 4.
Quartal Quartal Veränderung Geschäftsjahr Geschäftsjahr Veränderung
2012 2011 in % 2012 2011 in %
Mio. Mio.
USD USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 14 828 14 781 0 2 56 673 58 566 -3 0
Operatives
Ergebnis[1] 2 481 1 317 88 94 11 511 10 998 5 8
Reingewinn 2 082 1 210 72 77 9 618 9 245 4 7
Gewinn pro Aktie
(USD) 0,84 0,49 71 79 3,93 3,83 3 6
Free Cashflow[2] 3 513 3 909 -10 11 383 12 503 -9
Kernergebnisse[2]
Operatives
Ergebnis 3 674 3 550 3 5 15 160 15 909 -5 -2
Reingewinn 3 102 3 011 3 5 12 811 13 490 -5 -3
Gewinn pro Aktie
(USD) 1,27 1,23 3 4 5,25 5,57 -6 -3
--------------------------------------------------------------------------------------
kWk - bei konstanten Wechselkursen
[1] Das Wachstum des operativen Ergebnisses im vierten Quartal 2012 reflektiert
die Auswirkungen höherer Sonderaufwendungen von USD 1,0 Milliarden im vierten
Quartal 2011, die vor allem auf USD 0,9 Milliarden infolge von
Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit Rasilez/Tekturna zurückzuführen waren.
[2] Die Kernergebnisse, die konstanten Wechselkurse und der Free Cashflow sind
keine in den IFRS definierten Angaben. Erläuterungen dieser Nicht-IFRS-Angaben
und der Überleitungsrechnungen finden sich ab Seite 45 in der Kurzfassung des
Finanzberichts.
Basel, 23. Januar 2013 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von
Novartis:
'Dank anhaltender Dynamik im Innovationsbereich sicherte sich Novartis 2012 17
wichtige Zulassungen und erzielte mit vielversprechenden Pipelineprojekten
bedeutende Fortschritte. Wir gehen davon aus, dass unsere Pipeline in nächster
Zeit eine Rekordzahl an Zulassungen und Zulassungsanträgen hervorbringen wird.
Dank unserer starken Verkaufskapazitäten weltweit rechnen wir damit, dass 14
Produkte bis 2017 Blockbuster-Status erreichen werden. Im Jahr 2012 erreichten
8 Produkte diesen Status. Wenn der Ablauf von Patenten 2013 hinter uns liegt,
dürfte unsere konsequente Ausrichtung auf Innovation, Wachstum und Produktivität
2014 und 2015 mindestens zu einem mittleren einstelligen Zuwachs beim
Nettoumsatz des Konzerns führen. Gleichzeitig dürfte das operative Kernergebnis
stärker wachsen als der Umsatz. Ich möchte Dr. Daniel Vasella für seine
Führungsstärke und Kompetenz danken. Damit hat er massgeblich dazu beigetragen,
Novartis zu einem der weltweit führenden Gesundheitsunternehmen zu machen. Ich
freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat, während wir in
eine neue Phase dynamischen Wachstums eintreten.'
Dr. Daniel Vasella, Präsident des Verwaltungsrats von Novartis, kommentierte
seinen Entscheid: 'Novartis befindet sich auf solidem Kurs, um die Volatilität
und die Unsicherheiten des heutigen Wirtschaftsumfelds zu meistern. Ich habe
Vertrauen in die Führungsstärke von Joe Jimenez und seinem Spitzenteam, in die
Strategie des Unternehmens mit seinem Engagement für Innovation und in die
Ausrichtung auf die Stärkung von Novartis als eines der führenden Unternehmen im
Gesundheitssektor. Deshalb bin ich zu dem Schluss gekommen, dass für mich nach
25 Jahren im Unternehmen der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um für eine
reibungslose Nachfolge zu sorgen. Der Verwaltungsrat schlägt Dr. Jörg Reinhardt
als nicht-exekutiven Präsidenten des Verwaltungsrats vor. Er ist eine im
Gesundheitswesen äusserst erfahrene Führungspersönlichkeit und besitzt
tiefgreifende Kenntnisse über das Unternehmen. Dem derzeitigen Vizepräsidenten
Prof. Dr. Ulrich Lehner möchte ich für seine Bereitschaft danken, den
Verwaltungsrat ad interim zu führen.'
Den vorgeschlagenen Wechsel des Verwaltungsratspräsidenten von Novartis
kommentierte Prof. Dr. Ulrich Lehner, gegenwärtig Vizepräsident: 'Mit Bedauern
nehmen wir den Entscheid Dr. Daniel Vasellas entgegen, sich an der kommenden
Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen. Dr. Vasella spielte bei
der Gestaltung der heutigen Gesundheitsbranche eine beispiellose Rolle. Unter
seiner Leitung setzte Novartis neue Massstäbe bei der Erforschung und
Entwicklung von Medikamenten, die die medizinische Praxis entscheidend verändern
und das Leben von Millionen von Patienten positiv beeinflussen. Dank seiner
Vision und Führungskompetenz entwickelte sich Novartis zu einem der
angesehensten Unternehmen.'
KONZERNÜBERSICHT
Viertes Quartal
Der Nettoumsatz und das operative Kernergebnis des Konzerns wuchsen trotz
Generikakonkurrenz für Diovan
Der Nettoumsatz des Konzerns belief sich im vierten Quartal auf USD 14,8
Milliarden (0%, +2% kWk). Die Wechselkurse hatten dabei einen negativen Effekt
von 2 Prozentpunkten.
Die Verjüngung des Portfolios kurbelte das Wachstum des Konzerns insgesamt
weiter an. So erzielten die jüngst eingeführten Produkte gegenüber dem
Vorjahresquartal einen Zuwachs um 17% auf USD 4,3 Milliarden. Diese jüngsten
Produkte, zu denen Lucentis, Gilenya, Afinitor und Tasigna zählen, steigerten
ihren Anteil am Nettoumsatz des Konzerns gegenüber dem Vorjahreszeitraum von
25% auf 29%. Damit machten sie die Einbussen durch Generikakonkurrenz, die sich
im vierten Quartal auf USD 0,6 Milliarden beliefen, mehr als wett.
Dank der operativen Leistungsfähigkeit der Divisionen Pharmaceuticals und Alcon
verbesserte sich das operative Ergebnis des Konzerns um 88% (+94% kWk) auf USD
2,5 Milliarden. Das operative Kernergebnis wuchs um 3% (+5% kWk) auf USD 3,7
Milliarden. Die Anpassungen am operativen Ergebnis des Konzerns, die zur
Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommenen wurden, beliefen sich
auf USD 1,2 Milliarden (2011: USD 2,2 Milliarden). Vor allem aufgrund der
Sonderaufwendungen von USD 0,9 Milliarden im Zusammenhang mit Rasilez/Tekturna
im Jahr 2011 fielen die Nettoanpassungen 2012 geringer aus. Die operative
Gewinnmarge stieg um 7,8 Prozentpunkte auf 16,7% des Nettoumsatzes. Die
operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,8
Prozentpunkte auf 24,8% des Nettoumsatzes.
Der Reingewinn des Konzerns erhöhte sich um 72% (+77% kWk) auf USD 2,1
Milliarden und folgte damit weitgehend der Steigerung des operativen
Ergebnisses. Der Gewinn pro Aktie lag mit USD 0,84 um 71% (+79% kWk) über dem
Vorjahreswert von USD 0,49.
Entsprechend der Steigerung des operativen Kernergebnisses erhöhte sich der
Kernreingewinn des Konzerns um 3% (+5% kWk) auf USD 3,1 Milliarden. Der
Kerngewinn pro Aktie stieg um 3% (+4% kWk) auf USD 1,27.
Der Free Cashflow belief sich im vierten Quartal auf USD 3,5 Milliarden
gegenüber USD 3,9 Milliarden im Vorjahresquartal.
Die Division Pharmaceuticals setzte ihr Wachstum auch in diesem Quartal fort -
trotz Einbussen durch Generikakonkurrenz (unter anderem durch den Verlust der
Exklusivrechte für Diovan HCT in den USA am Ende des dritten Quartals). Der
Nettoumsatz der Division belief sich auf USD 8,3 Milliarden (0%, +1% kWk), wobei
kräftige Volumensteigerungen von 8 Prozentpunkten den negativen Effekt der
Generikakonkurrenz (USD 0,6 Milliarden, -7 Prozentpunkte) mehr als wettmachten.
Die Preise hatten keinen nennenswerten Effekt auf die Umsatzentwicklung. Mit
einem Nettoumsatz von USD 3,1 Milliarden erwirtschafteten die seit 2007
eingeführten Produkte 38% des Nettoumsatzes der Division und verzeichneten bei
konstanten Wechselkursen einen Zuwachs um 26% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Das operative Ergebnis der Division Pharmaceuticals verbesserte sich um 133%
(+141% kWk) auf USD 1,9 Milliarden. Dies war vor allem auf die
Sonderaufwendungen von USD 0,9 Milliarden im Zusammenhang mit Rasilez/Tekturna
im Jahr 2011 zurückzuführen. Das operative Kernergebnis der Division blieb mit
USD 2,3 Milliarden (0%, +1% kWk) unverändert. Die operative Kerngewinnmarge
erhöhte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,1 Prozentpunkte. Die Wechselkurse
hatten einen neutralen Effekt, sodass die operative Kerngewinnmarge bei 27,6%
lag.
Die Division Alcon erzielte in allen drei Geschäftsbereichen ein solides
Wachstum und steigerte ihren Nettoumsatz im vierten Quartal um 6% (+8% kWk) auf
USD 2,6 Milliarden. Der Augenchirurgiebereich (+8%, +10% kWk) profitierte von
den soliden Verkäufen chirurgischer Ausrüstungen, vom Wachstum bei den
Intraokularlinsen (IOL) und vom Geschäft in den Wachstumsmärkten. Das Wachstum
der ophthalmologischen Pharmazeutika (+5%, +7% kWk) stützte sich auf die soliden
Verkäufe der Produktfamilie Systane (trockene Augen) und der Fixkombinationen
zur Glaukombehandlung ausserhalb der USA, wurde jedoch teilweise geschmälert
durch die schwächeren Umsätze von Travatan (Glaukom) in den USA. Der Zuwachs im
Bereich Vision Care (+4%, +6% kWk) beruht auf soliden Umsätzen von Kontaktlinsen
sowie auf dem schwachen Verkauf der Mehrzweckprodukte im Vorjahresquartal.
Das operative Ergebnis von Alcon verbesserte sich um 37% (+43% kWk) auf USD 323
Millionen. Die Anpassungen am operativen Ergebnis der Division, die zur
Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommenen wurden, beliefen sich
auf USD 0,6 Milliarden (2011: USD 0,6 Milliarden). Dank Umsatz- und
Produktivitätssteigerungen sowie durch die Nutzung integrationsbedingter
Synergien verbesserte sich das operative Kernergebnis um 13% (+15% kWk) auf USD
899 Millionen. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten
Wechselkursen um 2,3 Prozentpunkte. Die Wechselkurse hatten einen negativen
Effekt von 0,2 Prozentpunkten, was eine operative Kerngewinnmarge von 34,9% des
Nettoumsatzes zur Folge hatte.
Die Division Sandoz steigerte ihren Nettoumsatz gegenüber der Vorjahresperiode
um 4% (+6% kWk) auf USD 2,4 Milliarden. Der im vierten Quartal ausgewiesene
Umsatz von Fougera, der in einem Zeitraum von vier Monaten erfasst wurde,
steuerte 7 Prozentpunkte zum Wachstum bei. Unter Ausschluss von Fougera blieb
das Umsatzvolumen unverändert, der Preisverfall hatte einen negativen Effekt von
1 Prozentpunkt. Kräftige zweistellige Zuwächse in Mittel- und Osteuropa,
Lateinamerika und bei den Biosimilars sowie hohe einstellige Umsatzsteigerungen
in Westeuropa und Asien machten die Einbussen bei Enoxaparin in den USA
teilweise wett.
Das operative Ergebnis von Sandoz ging um 28% (-29% kWk) auf USD 284 Millionen
zurück. Dies war vor allem auf einen Sonderertrag von USD 106 Millionen im Jahr
2011 zurückzuführen. Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 414
Millionen (+1%, +1% kWk). Die operative Kerngewinnmarge verringerte sich bei
konstanten Wechselkursen um 0,8 Prozentpunkte. Ursachen für den Rückgang waren
höhere Qualitätssicherungs- und Herstellungskosten sowie weitere Investitionen
in die Pipeline der Biosimilars und Atemwegsmedikamente. Ein günstiger
Währungseffekt von 0,3 Prozentpunkten führte zu einer operativen Kerngewinnmarge
von 17,3% des Nettoumsatzes.
In der Division Vaccines and Diagnostics sank der Nettoumsatz um 6% (-5% kWk)
auf USD 628 Millionen, unter anderem weil im vierten Quartal 2011 höhere
Verkäufe von Präpandemie-Impfstoffen und Lieferungen von Diagnostika verbucht
worden waren. Das operative Ergebnis verringerte sich um 2% (-8% kWk) auf USD
41 Millionen. Das operative Kernergebnis ging um 2% (-5% kWk) auf USD 99
Millionen zurück, was eine operative Kerngewinnmarge von 15,8% des Umsatzes zur
Folge hatte.
Der Nettoumsatz von Consumer Health, das die Geschäfte OTC (Selbstmedikation)
und Animal Health umfasst, war durch das weitere Ausbleiben von Lieferungen des
US-Produktionsstandorts in Lincoln (Nebraska) beeinträchtigt und ging um 11% (-
10% kWk) auf USD 961 Millionen zurück. Im vierten Quartal führte das OTC-
Geschäft in den USA Excedrin Migraine, Triaminic sowie Lamisil AT wieder ein und
begann im Januar 2013 mit der Auslieferung von Excedrin Extra Strength. Consumer
Health verzeichnete im vierten Quartal einen operativen Verlust von USD 12
Millionen. Das operative Kernergebnis ging um 86% (-84% kWk) auf USD 23
Millionen zurück, und die operative Kerngewinnmarge sank auf 2,4% des
Nettoumsatzes.
Geschäftsjahr
Der Nettoumsatz des Konzerns blieb stabil, da jüngst eingeführte Produkte den
Ablauf von Patenten wettmachen konnten
Der Nettoumsatz des Konzerns belief sich auf USD 56,7 Milliarden (-3%, 0% kWk).
Die Wechselkurse hatten einen negativen Effekt von 3 Prozentpunkten, was auf den
Wertzuwachs des US-Dollars gegenüber den meisten Währungen zurückzuführen war.
Die jüngsten Produkte erzielten einen Zuwachs um 13% auf USD 16,3 Milliarden und
steigerten ihren Anteil am Nettoumsatz des Konzerns gegenüber dem Vorjahr von
25% auf 29%.
Das operative Ergebnis des Konzerns belief sich auf USD 11,5 Milliarden (+5%,
+8% kWk). Die Wechselkurse hatten einen negativen Effekt von 3 Prozentpunkten,
was auf den Wertzuwachs des US-Dollars gegenüber den meisten Währungen
zurückzuführen war. Das operative Kernergebnis des Konzerns ging auf USD 15,2
Milliarden (-5%, -2% kWk) zurück. Die Anpassungen am operativen Ergebnis des
Konzerns, die zur Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommenen
wurden, beliefen sich auf USD 3,6 Milliarden (2011: USD 4,9 Milliarden). Die
operative Kerngewinnmarge sank bei konstanten Wechselkursen um
0,7 Prozentpunkte. Infolge positiver Währungseffekte von 0,2 Prozentpunkten
ergab sich eine operative Kerngewinnmarge von 26,7% des Nettoumsatzes.
Entsprechend der Entwicklung des operativen Ergebnisses belief sich der
Reingewinn des Konzerns auf USD 9,6 Milliarden (+4%, +7% kWk). Der Gewinn pro
Aktie stieg um 3% (+6% kWk) auf USD 3,93.
Der Kernreingewinn sank entsprechend dem operativen Kernergebnis um 5% (-3% kWk)
auf USD 12,8 Milliarden. Der Kerngewinn pro Aktie verringerte sich um 6% (-
3% kWk) auf USD 5,25.
Der Free Cashflow belief sich im Gesamtjahr auf USD 11,4 Milliarden und lag
damit um 9% unter dem Niveau des Vorjahres. Hauptursachen dafür waren höhere
Investitionen in Sachanlagen sowie in immaterielle und andere finanzielle
Vermögenswerte sowie geringere Erlöse aus dem Verkauf von immateriellen
Vermögenswerten.
Die Division Pharmaceuticals erzielte einen Nettoumsatz von USD 32,2 Milliarden
(-1%, +2% kWk). Volumensteigerungen von 8 Prozentpunkten konnten die negativen
Auswirkungen der Generikakonkurrenz (USD 1,9 Milliarden, -6 Prozentpunkte) mehr
als wettmachen. Die Preise wirkten sich leicht negativ auf die Umsatzentwicklung
aus. Die jüngst eingeführten Produkte erzielten bei konstanten Wechselkursen
einen Zuwachs um 28%. Mit einem Beitrag von USD 11,4 Milliarden steigerten sie
ihren Anteil am Nettoumsatz der Division gegenüber dem Vorjahr von 28% auf 35%.
Das operative Ergebnis der Division Pharmaceuticals erhöhte sich um 16% (+19%
kWk) auf USD 9,6 Milliarden. Dies war vor allem auf die Sonderaufwendungen von
USD 0,9 Milliarden im Zusammenhang mit Rasilez/Tekturna im Jahr 2011
zurückzuführen. Das operative Kernergebnis wuchs um 2% (+5% kWk) auf USD 10,2
Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten
Wechselkursen um 0,7 Prozentpunkte. Dies war den anhaltenden Anstrengungen zur
Steigerung der Produktivität und dem Wachstum der jüngsten Produkte zu
verdanken, wodurch die verschiedenen negativen Auswirkungen der
Generikakonkurrenz mehr als wettgemacht werden konnten. Infolge positiver
Währungseffekte von 0,2 Prozentpunkten ergab sich eine operative Kerngewinnmarge
von 31,8% des Nettoumsatzes.
Der Nettoumsatz der Division Alcon stieg im Jahr 2012 um 3% (+5% kWk) auf
USD 10,2 Milliarden. Dazu trugen Umsatzsteigerungen in den Bereichen
Augenchirurgie (+5%, +8% kWk), ophthalmologische Pharmazeutika (+2%, +5% kWk)
und Vision Care (+1%, +4% kWk) bei.
Das operative Ergebnis von Alcon belief sich auf USD 1,5 Milliarden (0%, +6%
kWk). Das operative Kernergebnis stieg um 6% (+9% kWk) auf USD 3,7 Milliarden.
Die Anpassungen am operativen Ergebnis der Division, die zur Berechnung des
operativen Kernergebnisses vorgenommenen wurden, beliefen sich auf USD 2,2
Milliarden (2011: USD 2,0 Milliarden). Die operative Kerngewinnmarge stieg bei
konstanten Wechselkursen um 1,1 Prozentpunkte. Die Wechselkurse hatten einen
neutralen Effekt, sodass die operative Kerngewinnmarge bei 36,2% des
Nettoumsatzes lag.
Der Nettoumsatz von Sandoz sank 2012 um 8% (-4% kWk) auf USD 8,7 Milliarden.
Ursache für diesen Rückgang waren Umsatzeinbussen bei den Retail-Generika und
Biosimilars in den USA (-17% kWk) sowie in Deutschland (-7% kWk), die durch
zweistellige Umsatzsteigerungen bei den Biosimilars (+36% kWk), im übrigen
Westeuropa (+10% kWk) und in Asien (+17% kWk) teilweise kompensiert wurden. Das
Absatzvolumen ging insgesamt um 1 Prozentpunkt zurück, und der Preisverfall
wirkte sich mit 5 Prozentpunkten negativ aus. Hauptursache dafür war die
verstärkte Konkurrenz für Enoxaparin in den USA (Umsatz 2012 USD 451 Millionen
gegenüber USD 1,0 Milliarden im Vorjahr). Der Umsatz von Fougera, der in einem
Zeitraum von etwa fünf Monaten erfasst wurde, trug im Gesamtjahr 2 zusätzliche
Prozentpunkte zum Wachstum bei.
Das operative Ergebnis von Sandoz sank um 23% (-24% kWk) auf USD 1,1 Milliarden.
Das operative Kernergebnis ging um 22% (-21% kWk) auf USD 1,5 Milliarden zurück.
Die operative Kerngewinnmarge verringerte sich bei konstanten Wechselkursen um
3,7 Prozentpunkte. Gründe für diesen Rückgang waren geringere Umsätze und höhere
Investitionen in die Qualitätssicherung und die Produktion sowie in die
Entwicklung zukünftiger Biosimilars und Atemwegsmedikamente. Ein günstiger
Währungseffekt von 0,7 Prozentpunkten führte zu einer operativen Kerngewinnmarge
von 17,3% des Nettoumsatzes.
Der Nettoumsatz der Division Vaccines and Diagnostics belief sich auf USD 1,9
Milliarden (-7%, -4% kWk), im Vergleich zu USD 2,0 Milliarden im Vorjahr. Der
Umsatz 2011 profitierte von umfangreichen Lieferungen pädiatrischer Impfstoffe
und einem einmaligen Verkauf von Präpandemie-Impfstoffen. Die Division wies
2012 einen operativen Verlust von USD 250 Millionen aus, gegenüber einem Verlust
von USD 249 Millionen im Vorjahr. Der operative Kernverlust belief sich 2012 auf
USD 75 Millionen, während im Vorjahr ein Gewinn von USD 135 Millionen
ausgewiesen worden war.
Consumer Health verzeichnete einen Umsatzrückgang um 19% (-16% kWk) auf USD 3,7
Milliarden, der in erster Linie auf das weitere Ausbleiben der Lieferungen des
US-Produktionsstandorts in Lincoln, Nebraska, zurückzuführen war. Das operative
Ergebnis sank um 93% (-89% kWk) auf USD 48 Millionen. Das operative Kernergebnis
ging um 82% (-78% kWk) auf USD 159 Millionen zurück, während die operative
Kerngewinnmarge um 14,6 Prozentpunkte auf 4,3% des Nettoumsatzes fiel. Ursachen
dafür waren die Lieferausfälle in Lincoln und die Kosten im Zusammenhang mit der
Behebung der dortigen Situation.
Aktivitäten in den Bereichen Innovation, Wachstum und Produktivität
Novartis ist weltweit das einzige Gesundheitsunternehmen mit führenden
Positionen in den Bereichen für Arzneimittel, ophthalmologische Produkte,
Generika, Impfstoffe und Diagnostika, rezeptfreie Medikamente und
tiermedizinische Produkte. Wir verfolgen das Ziel, vielversprechende
Gelegenheiten in allen diesen Segmenten des Gesundheitssektors zu nutzen und
gleichzeitig mögliche Risiken und Probleme in einzelnen Segmenten zu
entschärfen. Für den Erfolg dieser Strategie ist eine konsequente Ausrichtung
auf die folgenden drei Kernprioritäten entscheidend: (1) Innovation, um den sich
ständig verändernden Bedürfnissen von Patienten im gesamten Spektrum der
Gesundheitsversorgung gerecht zu werden; (2) Wachstum durch die Verjüngung des
Portfolios und durch die Expansion in neuen und aufstrebenden Märkten; sowie (3)
Produktivität, um in die Zukunft investieren und die Rendite der Aktionäre
steigern zu können. In jedem dieser Bereiche - Innovation, Wachstum und
Produktivität - erzielte Novartis 2012 bedeutende Fortschritte.
Innovation: Starke Dynamik in allen Bereichen des Portfolios im vierten Quartal
fortgesetzt
Novartis verfügt über eine branchenführende Pipeline mit über 200 Projekten in
der klinischen Entwicklung, 138 davon in der Division Pharmaceuticals. Im Lauf
der nächsten zwei Jahre rechnet Novartis mit Ergebnissen aus 24 entscheidenden
Studien (13 im Jahr 2013) sowie bis zu 20 Zulassungsanträgen und 18 potenziellen
Zulassungen allein bei Pharmaceuticals.
Die wichtigsten Fortschritte im vierten Quartal werden im folgenden Abschnitt
beschrieben.
Neuzulassungen und positive Gutachten
* Fortschritte im Impfstoff-Portfolio: EU-Zulassung für Bexsero sowie US-
Zulassung für Flucelvax
Im Januar wurde Bexsero, der bahnbrechende Impfstoff gegen Meningokokken der
Serogruppe B (MenB), für den Einsatz ab einem Alter von zwei Monaten in der
EU zugelassen. Bexsero ist der erste und einzige Breitbandimpfstoff gegen
MenB, der zum Schutz aller Altersgruppen beitragen kann - einschliesslich
Säuglingen, die der grössten Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind. Flucelvax,
der erste Zellkulturimpfstoff zum Schutz gegen saisonale Grippe in den USA,
wurde von der FDA für den Einsatz bei Erwachsenen ab 18 Jahren zugelassen.
* FDA-Zulassung für Signifor zur Behandlung von Morbus Cushing
Signifor (Pasireotid) wurde von der FDA zur Behandlung erwachsener Patienten
mit Morbus Cushing zugelassen, bei denen eine Hypophysenoperation nicht in
Frage kommt oder keinen Heilungserfolg brachte. Signifor ist das erste in
den USA zugelassene Medikament, das an dem Krankheitsmechanismus ansetzt,
der Morbus Cushing zugrunde liegt.
* EU-Zulassungsempfehlung für Jetrea
Im Januar erstellte der CHMP der EMA ein positives Gutachten zu Jetrea
(Ocriplasmin) für die Behandlung der vitreomakulären Traktion und des
Makulaforamens, die zum Erblinden führen können. Alcon übernahm die Rechte
zur Vermarktung von Jetrea ausserhalb der USA von ThromboGenics.
* EU-Zulassungsempfehlung für Ilaris zur Behandlung akuter Gichtanfälle
Im Januar gab der CHMP der EMA auch ein positives Gutachten zu Ilaris
(Canakinumab) heraus. Er empfahl die Zulassung von Ilaris zur
symptomatischen Behandlung häufiger Gichtanfälle. Dies gilt für Patienten
mit Kontraindikationen oder Unverträglichkeiten gegen nicht-steroidale
antiinflammatorische Medikamente und Colchicin sowie für Patienten, die auf
diese Medikamente nur unzureichend ansprechen und für die wiederholte
Kortikosteroid-Behandlungen ungeeignet sind.
* EU-Zulassung für Votubia zur Behandlung von Nierentumoren im Zusammenhang
mit tuberöser Sklerose
Die EMA genehmigte eine neue Indikation von Votubia (Everolimus). Sie
betrifft Patienten mit gutartigen Nierentumoren im Zusammenhang mit
tuberöser Sklerose, die ein Komplikationsrisiko aufweisen, aber nicht sofort
operiert werden müssen.
* EU-Zulassung für Exjade gegen Eisenüberladung bei nicht
transfusionsabhängiger Thalassämie
Die EMA genehmigte eine neue Indikation von Exjade (Deferasirox) zur
Behandlung chronischer Eisenüberladung bei Patienten ab zehn Jahren mit
nicht transfusionsabhängiger Thalassämie (NTDT), wenn eine Behandlung mit
Deferoxamin kontraindiziert oder unangemessen ist.
* EU-Zulassungsempfehlung für Sortimentserweiterung des Exelon Pflasters
Der CHMP der EMA gab ein positives Gutachten heraus, das sich auf die
Zulassung des Exelon Pflasters (Rivastigmin; transdermales therapeutisches
System) in einer neuen Dosierung von 13,3 mg/24 Stunden (15 cm²) bezieht.
Diese Sortimentserweiterung soll zur symptomatischen Behandlung von
Alzheimer-Patienten mit leichter bis mittelschwerer Demenz eingesetzt
werden.
Zulassungsanträge
* Daten zu RLX030 bei akuter Herzinsuffizienz stützen EU-Zulassungsantrag im
Dezember
Laut Ergebnissen der Phase-III-Studie RELAX-AHF verbesserte RLX030
(Serelaxin) bei Patienten mit akuter Herzinsuffizienz nach sechsmonatiger
Behandlung die Symptome und senkte die Mortalität um 37%. Fast 25% der
Patienten mit akuter Herzinsuffizienz sterben innerhalb eines Jahres nach
der Krankenhauseinweisung. Gestützt auf die Ergebnisse der Studie RELAX-AHF
reichte Novartis im Dezember einen Zulassungsantrag in der EU ein. Der
entsprechende Zulassungsantrag für die USA soll in der ersten Jahreshälfte
2013 eingereicht werden.
Ergebnisse laufender Studien
* Laut Langzeitdaten der Phase III erzielt Tasigna ein tiefgreifenderes
molekulares Ansprechen als Glivec
Neue Zweijahresdaten aus der Studie ENESTcmr und Vierjahresdaten aus der
Studie ENESTnd bekräftigten die Vorteile von Tasigna (Nilotinib) gegenüber
Glivec (Imatinib) in der Behandlung von Patienten mit Philadelphia-
Chromosom-positiver chronisch-myeloischer Leukämie (Ph+ CML). Den
Ergebnissen zufolge erzielte Tasigna sowohl bei neu diagnostizierten
Patienten als auch bei Patienten, die nach langfristiger Behandlung mit
Glivec auf Tasigna umstiegen, ein weitgehenderes molekulares Ansprechen. Ein
solides klinisches Studienprogramm zur Evaluation der Möglichkeit einer
behandlungsfreien Remission bei CML - d.h. die Aufrechterhaltung eines
weitgehenden molekularen Ansprechens nach Einstellung der Behandlung - soll
Anfang 2013 begonnen werden.
* Neue Daten sprechen dafür, dass Jakavi die Beschwerden bei Myelofibrose
lindert und das Gesamtüberleben verbessert
Langzeitdaten aus zwei Phase-III-Studien zu Myelofibrose zeigten, dass die
Behandlung mit Jakavi (Ruxolitinib) die Vergrösserung der Milz (ein
Kennzeichen von Myelofibrose) nachhaltig reduzierte. Gleichzeitig
verbesserte Jakavi die Lebensqualität und bewirkte gegenüber Placebo oder
der besten verfügbaren Therapie einen Vorteil hinsichtlich des
Gesamtüberlebens. Die Ergebnisse untermauern die weltweiten
Zulassungsanträge für Jakavi, die derzeit vorbereitet werden. Jakavi ist
heute in über 30 Ländern erhältlich, unter anderem in der EU und in Kanada.
* Vielversprechende neue Phase-I/II-Studien mit CTL019 zur Behandlung von
Blutkrebs im fortgeschrittenen Stadium
Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Universität von Pennsylvania
initiierte Novartis Phase-I- und Phase-II-Studien mit dem neuartigen
Arzneimittelkandidaten CTL019 (bisher bekannt als CART-19) bei Patienten mit
chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder mit rezidivierter refraktärer
akuter lymphoblastischer Leukämie (ALL). Die Daten von zwölf Patienten mit
fortgeschrittener CLL bzw. ALL zeigten, dass zwei Drittel der Patienten auf
den Wirkstoff ansprachen und dass zwei der ersten drei behandelten Patienten
mehr als zwei Jahre nach der Behandlung immer noch gesund und in
vollständiger Remission waren.
* Vielversprechende Studie mit Certican bei Lebertransplantierten
Laut Zweijahresergebnissen aus der grössten je durchgeführten Phase-III-
Studie zu Lebertransplantationen zeigte Certican (Everolimus) bei
Dosisreduktion von Tacrolimus eine mit der Kontrollgruppe vergleichbare
Wirkung. Ausserdem wurde nach zwei Jahren eine bessere Nierenfunktion
beobachtet als nach zwölfmonatiger Behandlung.
* Phase-II-Studien mit ACZ885 zeigten eine schnelle und wirksame
Symptomlinderung bei seltenen Krankheiten
Die primären Endpunkte zweier Phase-II-Studien mit ACZ885 (Canakinumab) bei
Krankheiten, die durch periodische Fieberschübe gekennzeichnet sind, wurden
erreicht. Die eine Studie untersuchte ACZ885 bei familiärem Mittelmeerfieber
(FMF), die andere bei Tumornekrosefaktor-Rezeptor-assoziiertem periodischem
Syndrom (TRAPS). Die Ergebnisse belegten eine geringere Häufigkeit der
Krankheitsschübe, eine anhaltende Symptomlinderung, eine Normalisierung der
Entzündungsmarker im Blut und eine Verbesserung der Lebensqualität.
Wachstum: Verjüngtes Portfolio und weitere Expansion in den Wachstumsmärkten
Die jüngsten Produkte kurbelten das Wachstum weiter an
Die jüngst eingeführten Produkte aller Bereiche des Portfolios erzielten im
vierten Quartal einen Zuwachs um 17% auf USD 4,3 Milliarden und steigerten damit
ihren Anteil am Nettoumsatz des Konzerns gegenüber dem Vorjahr von 25% auf 29%.
Im Gesamtjahr erwirtschafteten sie USD 16,3 Milliarden und erhöhten ihren Anteil
am Nettoumsatz des Konzerns gegenüber 2011 von 25% auf 29%. Im Folgenden werden
einige Erfolge genannt:
* Gilenya, unser bahnbrechendes Medikament zur Behandlung multipler Sklerose
(MS), setzte im vierten Quartal seinen dynamischen Wachstumskurs fort und
erreichte mit einem Jahresumsatz von USD 1,2 Milliarden (+147% kWk)
Blockbuster-Status. Im vierten Quartal erzielte das Medikament einen Umsatz
von USD 349 Millionen (+74% kWk). Dieses einmal täglich zu verabreichende
Medikament stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung multipler
Sklerose dar, einer chronischen, stark beeinträchtigenden Erkrankung. Das
verdeutlicht auch die Zahl der mehr als 53 000 Patienten, die heute weltweit
mit Gilenya behandelt werden.
* Auch Lucentis erzielte weiterhin kräftige Zuwächse (USD 634 Millionen im
vierten Quartal, +17% kWk; USD 2,4 Milliarden im Gesamtjahr, +22% kWk).
Lucentis ist die einzige Therapie ihrer Art, die in vielen Ländern für drei
ophthalmologische Indikationen zugelassen ist: die feuchte Form von
altersbedingter Makuladegeneration, Beeinträchtigungen des Sehvermögens
aufgrund von diabetischen Makulaödemen sowie Sehbehinderungen aufgrund von
Makulaödemen infolge eines retinalen Venenverschlusses.
* Afinitor erzielte starke Umsatzsteigerungen im vierten Quartal (USD 273
Millionen, +108% kWk) wie auch im Gesamtjahr (USD 797 Millionen, +85% kWk)
und profitierte dabei von den fünf Indikationen, in denen es in den USA und
der EU zugelassenen ist. Afinitor ist ein wichtiger Wachstumsträger des
Onkologie-Portfolios, dessen Umsatz allein in der Behandlung von Brustkrebs
bis 2017 auf über USD 2 Milliarden steigen könnte.
* Als wirksame zielgerichtete Therapie der zweiten Generation für Patienten
mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) eroberte Tasigna weitere
Marktsegmentanteile. Es erwirtschaftet mittlerweile 26% des Umsatzes der
Produktgruppe für die CML-Behandlung. Tasigna erzielte einen Umsatz von USD
291 Millionen im vierten Quartal bzw. USD 1,0 Milliarden im Gesamtjahr, was
gegenüber 2011 einer Steigerung um 43% bzw. 44% entspricht.
* Galvus (USD 255 Millionen im vierten Quartal, +33% kWk; USD 910 Millionen im
Gesamtjahr, +43% kWk) zur oralen Behandlung von Typ-2-Diabetes erzielte in
wichtigen Märkten starke Zuwächse, vor allem in Europa, Japan, Lateinamerika
und der Region Asien/Pazifik.
Anhaltend starke Performance in den Wachstumsmärkten
Unsere Geschäfte in den Wachstumsmärkten - die alle Märkte ausser die USA,
Kanada, Westeuropa, Australien, Neuseeland und Japan umfassen - erzielten im
vierten Quartal ein Wachstum von 7% (kWk) und erwirtschafteten USD 3,7
Milliarden beziehungsweise 25% des Nettoumsatzes des Konzerns. Zu den
wichtigsten Wachstumstreibern zählten China (+22% kWk) und Indien (+20% kWk).
Die Division Pharmaceuticals erzielte in den Wachstumsmärkten im vierten Quartal
Umsatzsteigerungen von 4% (kWk). Mit einem Umsatz von USD 13,8 Milliarden im
Gesamtjahr erzielten die Geschäfte in den Wachstumsmärkten einen Zuwachs um 6%
(kWk) und erwirtschafteten 24% des Nettoumsatzes des Konzerns.
Produktivität: Effizienz in den Bereichen Beschaffung, Marketing und Verkauf
sowie Produktion
Eine konsequente Ausrichtung auf Produktivitätssteigerungen und auf die
Vereinfachung von Betriebsabläufen in allen Bereichen des Konzerns ist für
unsere langfristige Strategie von entscheidender Bedeutung. Sie trägt dazu bei,
unsere Rentabilität zu steigern und ermöglicht Reinvestitionen in unser
Geschäft. Die laufenden Initiativen zur Produktivitätssteigerung betreffen die
Beschaffung und Ressourcenzuweisung in allen Bereichen des Produktportfolios
ebenso wie das Produktionsnetzwerk und die unterstützende Infrastruktur.
* Das Beschaffungswesen bietet wichtige Einsparungsmöglichkeiten. Durch die
Nutzung von Skaleneffekten, die Einführung eines globalen Kategorien-
Managements sowie die Errichtung landesspezifischer Kompetenzzentren in
wichtigen Märkten erzielte Novartis Einsparungen von rund USD 400 Millionen
im vierten Quartal bzw. USD 1,3 Milliarden im Gesamtjahr.
* Unsere Marketing- und Verkaufsaktivitäten wurden weiter optimiert, indem
Ressourcen neu verteilt und Prozesse gestrafft wurden. Gleichzeitig
investierten wir in die Neueinführung von wachstumsstarken Marken. Die
Division Pharmaceuticals senkte ihren Marketing- und Verkaufsaufwand bei
konstanten Wechselkursen im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum
von 29,1% auf 28,3% des Nettoumsatzes bzw. im Gesamtjahr gegenüber 2011 von
27,5% auf 26,6% des Nettoumsatzes.
* Unser Produktionsnetzwerk wurde im vierten Quartal weiter optimiert. Die
Zahl der Produktionsstandorte, die restrukturiert oder veräussert werden,
erhöhte sich damit auf 15. Diese Massnahmen versetzten uns in die Lage,
Kapazitätsüberschüsse abzubauen und die strategische Produktion auf
technologische Kompetenzzentren zu verlagern. Für Schliessungen,
Wertminderungen und Abschreibungen auf Vorräten wurden im vierten Quartal
Sonderaufwendungen von USD 19 Millionen, im Gesamtjahr USD 68 Millionen und
kumulativ seit Beginn des Programms im vierten Quartal 2010 USD 400
Millionen erfasst.
Mit der Division Alcon, die jetzt als zweitgrösste Division vollständig im
Portfolio des Novartis Konzerns integriert ist, konnten fusionsbedingte
Kostensynergien im Umfang von insgesamt rund USD 370 Millionen realisiert
werden. Damit wurde das anfängliche Einsparungsziel ein Jahr früher als geplant
erreicht. In der zukünftigen Quartalsberichterstattung werden die Synergien in
Bezug auf Alcon nicht mehr separat, sondern nur im Rahmen der oben beschriebenen
gesamten Produktivitätsleistungen ausgewiesen werden. Die Kosten für die
Integration von Alcon werden nur noch im Jahr 2013 als Sonderaufwendungen
verbucht werden.
Insgesamt erzielten wir mit unseren Initiativen zur Produktivitätssteigerung
Bruttoeinsparungen, die im vierten Quartal mit mehr als USD 780 Millionen zur
Verbesserung der operativen Gewinnmarge beitrugen. Damit konnten wir unser
jährliches Produktivitätsziel von 3,5% bis 4,0% des Nettoumsatzes übertreffen.
Qualität: Solide Fortschritte - erste OTC-Produkte für US-Kunden verfügbar,
Konformitätsstatus des Sandoz Standorts in Broomfield hochgestuft
Sandoz erzielte bedeutende Fortschritte bei der Behebung der Qualitätsprobleme
an drei Standorten in Nordamerika, die von der FDA in einem Mahnschreiben
bemängelt worden waren. So konnte Sandoz im vierten Quartal vermelden, dass der
Konformitätsstatus des Standorts in Broomfield, Colorado durch die FDA angehoben
wurde. Die Division ist nun auf dem besten Weg, um auch an den beiden anderen
Standorten ihren Verpflichtungen in Bezug auf die Sanierungsmassnahmen
nachzukommen. Obwohl Sandoz die Produktion zunächst heruntergefahren hatte, um
Sanierungsmassnahmen vorzunehmen, wurde die Lieferleistung aller Standorte
inzwischen gesteigert. Im weiteren Verlauf der Sanierungsmassnahmen wird mit
zusätzlichen Verbesserungen der Leistungsniveaus und Produktionsmengen
gerechnet. Das Netzwerk von Sandoz wird von den Gesundheitsbehörden nach wie vor
überprüft, wobei es keine wesentlichen Beanstandungen gab.
Auch bei der Behebung der Qualitätsprobleme am Produktionsstandort von Consumer
Health in Lincoln, Nebraska (USA) erzielten wir 2012 Fortschritte. Um den Bedarf
der Patienten und Kunden zu decken, beauftragten wir Drittfirmen mit der
Herstellung ausgewählter OTC-Produkte (Excedrin, Lamisil und Triaminic). Die
ersten Auslieferungen an Einzelhandelskunden erfolgten zu Beginn des vierten
Quartals. Im vierten Quartal waren diese Produkte für die Verbraucher in den USA
im Einzelhandel erhältlich. Wir gehen davon aus, dass wir die kommerzielle
Produktion in Lincoln in der ersten Jahreshälfte 2013 für eine beschränkte
Auswahl von Produkten wieder aufnehmen werden.
Alcon erhielt im Dezember nach einer Inspektion des LenSx Laserproduktionswerks
in Aliso Viejo, Kalifornien, ein Mahnschreiben der FDA. Alcon beantwortete das
Schreiben der FDA schriftlich und setzt alles daran, den Angelegenheiten
nachzugehen und mit der Behörde zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass
diese vollständig geklärt werden. Die in dem Mahnschreiben erwähnten Aspekte
betreffen weder die Sicherheit oder Wirksamkeit des LenSx Lasers noch die
Verkaufsmöglichkeiten des Produkts. Die globalen Umsätze im Zusammenhang mit
LenSx (Einwegartikel eingeschlossen) beliefen sich auf weniger als USD 100
Millionen.
Insgesamt fanden 2012 im weltweiten Netzwerk von Novartis 264 Inspektionen durch
Gesundheitsbehörden statt. 56 davon wurden von der FDA durchgeführt, wobei die
Mehrheit mit gutem oder zufriedenstellendem Ergebnis abgeschlossen wurde. Die
Qualität hat für alle Divisionen von Novartis auch 2013 weiterhin hohe
Priorität.
Free Cashflow
Die Nachhaltigkeit unserer Strategie beruht auf der Generierung eines
Geldflusses, der die Mittel für Reinvestitionen bereitstellt und den Aktionären
ihre Rendite sichert. Der Geldfluss wird durch eine anhaltende Fokussierung auf
die Geldumschlagsdauer und Verbesserungen des Geldflusses aus operativer
Tätigkeit unterstützt.
Der Free Cashflow belief sich auf USD 11,4 Milliarden und lag damit um USD 1,1
Milliarden unter dem Niveau des Vorjahres. Dies war vor allem auf höhere
Investitionen in Sachanlagen von USD 2,7 Milliarden (2011: USD 2,2 Milliarden)
sowie auf geringere Veräusserungserlöse zurückzuführen, die sich auf USD 0,5
Milliarden beliefen (2011: USD 0,8 Milliarden).
Mittelallokation und Nettoschulden
Dank starker Geldflüsse und einer soliden Mittelverwendungsstrategie war
Novartis in der Lage, Innovationen, Wachstum und Produktivität in ihrem
gesamten diversifizierten Gesundheitsportfolio voranzutreiben und zugleich ihr
AA-Rating als Zeichen finanzieller Stärke zu halten. Eine gute Ausgewogenheit
zwischen attraktiven Aktionärsrenditen (vor allem durch eine hohe, wachsende
Dividende), Investitionen in die Geschäftsentwicklung und einer überzeugenden
Bilanz wird auch in Zukunft vorrangig bleiben.
Per 31. Dezember 2012 verringerte sich die Nettoverschuldung auf USD 11,6
Milliarden im Vergleich zu USD 15,2 Milliarden per 31. Dezember 2011. Die
Bruttofinanzverbindlichkeiten beliefen sich per 31. Dezember 2012 auf USD 19,7
Milliarden, was einer Reduktion um USD 0,5 Milliarden gegenüber dem
Vorjahresniveau von USD 20,2 Milliarden entspricht. Aufgrund des starken
Geldflusses erhöhte sich die Liquidität des Konzerns - selbst nach Rückzahlung
der 2012 fällig gewordenen Anleihe im Umfang von CHF 700 Millionen - von USD
5,1 Milliarden auf USD 8,1 Milliarden. Im dritten Quartal nutzte Novartis das
günstige Zinsumfeld und begab Anleihen im Wert von USD 2,0 Milliarden zur
Refinanzierung der bestehenden lang- und kurzfristigen Verschuldung.
Die langfristige Bonität des Unternehmens von AA (Moody's Aa2; Standard & Poor's
AA-; Fitch AA) bleibt unverändert.
Konzernausblick 2013
(Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)
Auf Konzernebene wird für 2013 bei konstanten Wechselkursen mit einem
Nettoumsatz auf dem Niveau des Jahres 2012 gerechnet, wobei die Einbussen durch
Generikakonkurrenz wettgemacht werden, die bis zu USD 3,5 Milliarden betragen
könnten. Ohne die Auswirkungen von Generikakonkurrenz würde der Nettoumsatz des
Konzerns 2013 mindestens einen Zuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich
aufweisen. Die 2014 und 2015 auszuweisende Wachstumsrate des Umsatzes sollte bei
konstanten Wechselkursen mindestens im mittleren einstelligen Prozentbereich
liegen, da die Einflüsse der Generikakonkurrenz auf den Konzern 2014-2015 auf
etwa 2-3% der Gesamterlöse zurückgehen dürften.
Aufgrund von Generikakonkurrenz und weiteren Investitionen in eine beispiellose
Anzahl von Neueinführungen dürfte das operative Kernergebnis des Konzerns bei
konstanten Wechselkursen 2013 voraussichtlich einen Rückgang im mittleren
einstelligen Prozentbereich aufweisen. Das operative Kernergebnis (Patentabläufe
ausgenommen) wird 2013 voraussichtlich stärker wachsen als der zugrundeliegende
Umsatz. In den beiden darauf folgenden Jahren dürfte das operative Kernergebnis
stärker wachsen als der Umsatz.
Für die einzelnen Divisionen erwarten wir 2013 bei konstanten Wechselkursen
folgende Umsatzentwicklung:
* Pharmaceuticals: Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich
(Generikakonkurrenz ausgenommen: Steigerung im mittleren bis hohen
einstelligen Prozentbereich);
* Alcon, Sandoz, Vaccines and Diagnostics: Steigerung im mittleren bis hohen
einstelligen Prozentbereich;
* Consumer Health: Steigerung im hohen einstelligen Prozentbereich.
Der Ausblick berücksichtigt die erforderlichen Anpassungen der Zahlen 2012
infolge der Umsetzung der neuen IFRS-Richtlinien zur Bilanzierung von
Pensionsverpflichtungen ab 1. Januar 2013, was zu einer Erhöhung der Corporate-
Kosten vor Steuern von rund USD 80 Millionen pro Quartal führen wird (2012: USD
310 Millionen).
Ordentliche Generalversammlung
Dividendenvorschlag
Der Verwaltungsrat schlägt für 2012 eine Dividende von CHF 2,30 pro Aktie vor.
Das würde einer Erhöhung um 2% gegenüber der Vorjahresdividende von CHF 2,25 pro
Aktie entsprechen und wäre seit der Gründung von Novartis im Dezember 1996 die
16. Dividendenerhöhung in Folge. Die Aktionäre werden im Rahmen der nächsten
ordentlichen Generalversammlung am 22. Februar 2013 über diesen Vorschlag
abstimmen. Die Ausschüttungsquote als Prozentsatz des Reingewinns dürfte
voraussichtlich von 66% auf 65% zurückgehen.
Wahl von Mitgliedern in den Verwaltungsrat von Novartis
Der Verwaltungsrat von Novartis hat den Entscheid Dr. Daniel Vasellas, sich an
der kommenden Generalversammlung nicht zur Wiederwahl zu stellen, mit Bedauern
entgegengenommen. Dr. Vasella wird zum Ehrenpräsidenten des Verwaltungsrats
ernannt. Sein Entscheid folgt auf eine herausragende Karriere in der Leitung des
Unternehmens während seiner Tätigkeit als CEO von Novartis von 1996 bis 2010 und
als Präsident des Verwaltungsrats von Novartis von 1999 bis 2013. Dr. Vasella
hat das Geschäftsportfolio mit Erfolg umgestaltet und auf den Gesundheitssektor
fokussiert. Er hat eine weltweit führende Forschungsorganisation, ein starkes
Führungsteam und eine Reputation aufgebaut, die zu den Besten der Branche zählt
und darüber hinausweist.
Dr. Jörg Reinhardt wird im Rahmen der bevorstehenden Generalversammlung zur Wahl
in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Nach seiner Wahl wird er mit Wirkung zum
1. August 2013 seine neue Funktion als Präsident des Verwaltungsrats antreten.
Bis zu seiner definitiven Amtsübernahme wird Prof. Dr. Ulrich Lehner,
gegenwärtig Vizepräsident, den Verwaltungsrat ad interim leiten.
Prof. Dr. Verena Briner, Prof. Dr. Charles Sawyers und William Winters werden im
Rahmen der Generalversammlung ebenfalls zur Wahl von in den Verwaltungsrat von
Novartis vorgeschlagen. Wie bereits im vergangenen Jahr bekannt gegeben, wird
sich Marjorie Yang nicht zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat von Novartis
stellen. Sie war 2007 in den Verwaltungsrat gewählt worden.
Dr. Jörg Reinhardt studierte Pharmazie und promovierte an der Universität des
Saarlandes in Saarbrücken, Deutschland. 1982 stiess er zur Sandoz Pharma AG, wo
er in verschiedenen Positionen mit zunehmender Verantwortung im Bereich
Forschung und Entwicklung in der Schweiz tätig war. 1994 übernahm er die
Position des Head of Development der Sandoz Pharma AG. Nach der Fusion zu
Novartis 1996 war er Head of Preclinical Development und Project Management von
Novartis und dann ab 1999 Head of Pharmaceutical Development. Von 2006 bis 2008
war er Leiter der Division Vaccines and Diagnostics. 2008 wurde er Chief
Operating Officer der Novartis Gruppe, eine Position, die er bis zum 31. Januar
2010 innehatte. Von 2000 bis 2010 war er auch Präsident des Stiftungsrats des
Genomics Institute der Novartis Forschungsstiftung in den USA. Seit dem 15.
August 2010 ist Dr. Reinhardt Vorsitzender des Vorstands der Bayer HealthCare AG
und Vorsitzender des Executive Committee von Bayer HealthCare. Diese Funktionen
bei Bayer würde er bei seiner Wahl vor dem 1. August 2013 niederlegen. Seit
April 2012 ist Dr. Reinhardt zudem Mitglied des Verwaltungsrats der Lonza Group
AG, Basel. Ferner ist er Vorstandsmitglied des Internationalen Pharmaverbandes
(IFPMA). Dr. Jörg Reinhardt wurde 1956 geboren und ist deutscher Staatsbürger.
Prof. Dr. Verena A. Briner ist Titularprofessorin für Innere Medizin an der
Universität Basel. Ferner leitet sie als Chefärztin die Medizinische Klinik und
das Departement Medizin des Luzerner Kantonsspitals, Schweiz. 1978 schloss sie
ihre Medizinstudien an der Universität Basel ab und war danach während mehreren
Jahren an verschiedenen Schweizer Spitälern sowie am Health Sciences Center der
University of Colorado, Denver, USA tätig. Prof. Dr. Briner ist Fachärztin FMH
für Innere Medizin und Nephrologie und ist Mitglied und frühere Präsidentin des
Ausschusses der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin
(SGIM). Prof. Dr. Briner erhielt mehrere wichtige wissenschaftliche Stipendien
und Auszeichnungen, darunter 2011 den 'President's Grant' der amerikanischen
Society of General Internal Medicine. Prof. Dr. Briner ist eine international
anerkannte Spezialistin für innere Medizin und eine überaus produktive
Forscherin. Sie ist Mitglied in verschiedenen medizinischen und ethischen
Institutionen und Kommissionen, unter anderem des Stiftungsrats der Foundation
for the Development of Internal Medicine in Europe, des Senats und Vorstandes
der Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften sowie der
'Supervisory Group' des Zentrums für Technologiefolgen-Abschätzung TA-SWISS.
Sodann ist sie Ehrenmitglied des American College of Physicians, der European
Federation of Internal Medicine, der Polish Association of Internal Medicine und
der SGIM. Prof. Dr. Verena Briner wurde 1951 geboren und ist Schweizer
Staatsbürgerin.
Prof. Dr. Charles L. Sawyers ist Vorsitzender des Human Oncology and
Pathogenesis Program am Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York, USA.
Er ist zudem Professor für Medizin sowie für Zell- und Entwicklungsbiologie an
der Graduate School of Medical Sciences an der Weill-Cornell University, USA.
Prof. Dr. Sawyers ist ausserdem als Investigator am Howard Hughes Medical
Institute, Maryland, USA, tätig. Er verfügt über einen Abschluss in Medizin der
Johns Hopkins School of Medicine. Seine Facharztausbildung in innerer Medizin
führte ihn an die University of California in San Francisco, USA. Die
Facharztausbildung in Hämatologie-Onkologie erwarb er an der University of
California in Los Angeles, USA. Prof. Dr. Sawyers ist ein international
anerkannter Krebsforscher. Seine Forschung konzentriert sich auf die
Charakterisierung von Anomalien in der Signalübertragung bei verschiedenen
Krebsformen, einschliesslich chronischer myeloischer Leukämie und Prostatakrebs,
sowie auf die Entwicklung von zielgerichteten Krebsmedikamenten für diese
Krebsarten. So war er beispielsweise einer der Co-Entwickler von Glivec/Gleevec,
dem Krebsmedikament von Novartis. Bevor er 2006 am Memorial Sloan-Kettering
Cancer Center tätig wurde, arbeitete er während fast 18 Jahren am Jonsson
Comprehensive Cancer Center der University of California, Los Angeles, USA.
Prof. Dr. Sawyers erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, unter anderem
2009 den Lasker-DeBakey Clinical Medical Research Award, eine Auszeichnung, die
oft als Amerikas Nobelpreis bezeichnet wird. Er ist ehemaliger Präsident der
American Society for Clinical Investigation, designierter Präsident der American
Association of Cancer Research und ist Mitglied des National Cancer Advisory
Board von US-Präsident Obama. Ferner ist er Mitglied der US National Academy of
Sciences und des amerikanischen Institute of Medicine. Prof. Dr. Charles L.
Sawyers wurde 1959 geboren und ist amerikanischer Staatsbürger.
William T. Winters ist CEO und Chairman von Renshaw Bay, London, einem Asset-
Management-Unternehmen für alternative Anlagen sowie Beratungsunternehmen. Er
gründete dieses Unternehmen zusammen mit Reinet Investments von Johann Rupert
und RIT Capital von Lord Jacob Rothschild Partners. Er war Mitglied der
britischen Independent Commission on Banking, die im September 2011 der
britischen Regierung Empfehlungen über die Struktur der Finanzindustrie im
Vereinigten Königreich unterbreitete. Er schloss kürzlich eine Analyse ab,
welche im Oktober 2012 der Bank of England präsentiert wurde und welche den
Rahmen für die Versorgung des gesamten Bankensystems mit Liquidität beschreibt.
Bis 2010 war William T. Winters für JPMorgan tätig, wo er ab 2003 Co-CEO der
JPMorgan Investment Bank war. In dieser Funktion war er mitverantwortlich für
das globale Geschäft der Bank, insbesondere für die Bereiche Vertrieb, Trading,
Research, Kapitalbeschaffung, Kreditvergabe und Risiko Management. Nach seinen
Eintritt bei JPMorgan 1983 in New York hatte er unterschiedliche
Führungspositionen in verschiedenen Geschäftsbereichen und im Corporate Finance
Departement inne, wobei er 1992 seinen Arbeitsort von New York nach London
verlegte. William T. Winters hat einen MBA-Abschluss der Wharton School der
University of Pennsylvania und einen Bachelor in internationalen Beziehungen von
der Colgate University. Er ist Mitglied des Verwaltungsrates des International
Rescue Committee, der Colgate University, des Young Vic Theatre und von The
Print Room. William T. Winters wurde 1961 geboren und ist britisch-
amerikanischer Doppelbürger.
Konsultativabstimmung über das Vergütungssystem von Novartis
Um den Interessen der Aktionäre besser gerecht zu werden und eine langfristige
Wertschöpfung zu gewährleisten, schlägt der Verwaltungsrat Änderungen des
Vergütungssystems vor, die den Chief Executive Officer sowie die übrigen
Geschäftsleitungsmitglieder betreffen und am 1. Januar 2014 in Kraft treten
sollen. Im Rahmen der bevorstehenden Generalversammlung 2013 werden die
Aktionäre gemäss den Statuten der Novartis AG die Gelegenheit haben, durch eine
Konsultativabstimmung ihren Standpunkt über das Vergütungssystem von Novartis
kundzutun.
Zusammenfassung der finanziellen Performance
Konzern
4. 4.
Quartal Quartal Veränderung Geschäftsjahr Geschäfts- Veränderung
2012 2011 in % 2012 jahr 2011 in %
Mio. Mio.
USD USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 14 828 14 781 0 2 56 673 58 566 -3 0
Operatives
Ergebnis 2 481 1 317 88 94 11 511 10 998 5 8
In % des
Nettoumsatzes 16,7 8,9 20,3 18,8
Operatives
Kernergebnis 3 674 3 550 3 5 15 160 15 909 -5 -2
In % des
Nettoumsatzes 24,8 24,0 26,7 27,2
--------------------------------------------------------------------------------
Pharmaceuticals
4. 4.
Quartal Quartal Veränderung Geschäftsjahr Geschäfts- Veränderung
2012 2011 in % 2012 jahr 2011 in %
Mio. Mio.
USD USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 8 276 8 313 0 1 32 153 32 508 -1 2
Operatives
Ergebnis 1 924 825 133 141 9 598 8 296 16 19
In % des
Nettoumsatzes 23,2 9,9 29,9 25,5
Operatives
Kernergebnis 2 281 2 289 0 1 10 213 10 040 2 5
In % des
Nettoumsatzes 27,6 27,5 31,8 30,9
--------------------------------------------------------------------------------
Alcon
4. 4.
Quartal Quartal Veränderung Geschäfts- Geschäfts- Veränderung
2012 2011 in % jahr 2012 jahr 2011 in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
-------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 2 576 2 425 6 8 10 225 9 958 3 5
Operatives
Ergebnis 323 236 37 43 1 465 1 47
Novartis International AG /
Mit Innovationskraft macht Novartis 2012 den Ablauf von Patenten wett; Beginn
der nächsten Wachstumsphase 2013 erwartet
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
· Der Nettoumsatz des Konzerns stieg im vierten Quartal trotz des Ablaufs
von Patenten bei konstanten Wechselkursen[1] (kWk) um 2%; im Gesamtjahr blieb er
unverändert (kWk)
o Der Nettoumsatz des Konzerns belief sich im vierten Quartal auf USD 14,8
Milliarden (0%, +2% kWk) und im Gesamtjahr auf USD 56,7 Milliarden (-3%, 0% kWk)
o Das operative Kernergebnis[1] stieg im vierten Quartal um 3% (+5% kWk) auf
USD 3,7 Milliarden und betrug im Gesamtjahr USD 15,2 Milliarden (-5%, -2% kWk)
o Der Kerngewinn pro Aktie belief sich im vierten Quartal auf USD 1,27 (+3%,
+4% kWk) und im Gesamtjahr auf USD 5,25 (-6%, -3% kWk)
o Der Free Cashflow[1] erreichte im vierten Quartal USD 3,5 Milliarden und im
Gesamtjahr USD 11,4 Milliarden
o Dividende von CHF 2,30 pro Aktie für 2012 vorgeschlagen; 16.
Dividendenerhöhung in Folge
· Anhaltend starke Dynamik in den Bereichen Innovation, Wachstum und
Produktivität
o 17 wichtige Zulassungen 2012, darunter die US- und EU-Zulassung für
Afinitor bei fortgeschrittenem Brustkrebs, die EU-Zulassung für Jakavi zur
Myelofibrose-Behandlung und die US-Zulassung für Dailies Total1; der
bahnbrechende Impfstoff Bexsero gegen Meningokokken der Serogruppe B wurde im
vierten Quartal vom Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) positiv begutachtet
o Die jüngsten Produkte wuchsen im Gesamtjahr um 13% auf USD 16,3 Milliarden
und erwirtschafteten damit 29% des Nettoumsatzes des Konzerns; mit einem
Jahresumsatz von USD 1,2 Milliarden erreichte Gilenya Blockbuster-Status
o Branchenführende Pipeline mit über 200 Projekten in der klinischen
Entwicklung, 138 davon in der Division Pharmaceuticals; Novartis rechnet im Lauf
der nächsten zwei Jahre mit Ergebnissen aus 24 zulassungsrelevanten Studien
sowie bis zu 20 Zulassungsanträgen und 18 potenziellen Zulassungen allein bei
Pharmaceuticals
· Grosse Fortschritte bei der Behebung von Qualitätsproblemen; der
Konformitätsstatus des Standorts von Sandoz in Broomfield, Colorado (USA) wurde
im vierten Quartal von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde (FDA)
hochgestuft
· Veränderungen im Verwaltungsrat vorgeschlagen
o Nach 17 Jahren in leitender Führungsposition als CEO und Präsident des
Verwaltungsrats von Novartis wird sich Dr. Daniel Vasella an der nächsten
Generalversammlung der Aktionäre von Novartis am 22. Februar 2013 nicht zur
Wiederwahl in den Verwaltungsrat zur Verfügung stellen. Dr. Jörg Reinhardt wird
mit Wirkung zum 1. August 2013 als neuer Director of Novartis AG und
designierter nicht-exekutiver Präsident des Verwaltungsrats vorgeschlagen. Bis
zu seiner definitiven Amtsübernahme wird Prof. Dr. Ulrich Lehner, gegenwärtig
Vizepräsident, den Verwaltungsrat ad interim leiten.
o Prof. Dr. Verena Briner, Prof. Dr. Charles Sawyers und William Winters
werden im Rahmen der Generalversammlung ebenfalls zur Wahl in den Verwaltungsrat
von Novartis vorgeschlagen. Wie bereits bekannt gegeben, wird sich Marjorie Yang
nicht zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat von Novartis stellen.
· Ausblick
o Novartis rechnet für 2013 bei konstanten Wechselkursen mit einem Umsatz auf
Vorjahresniveau, wobei die Einbussen durch Generikakonkurrenz wettgemacht
werden, die bis zu USD 3,5 Milliarden betragen könnten
o Für das operative Kernergebnis (kWk) wird 2013 ein Rückgang im mittleren
einstelligen Prozentbereich erwartet
o Die nächste Wachstumsphase wird voraussichtlich 2013 einsetzen und 2014
sowie 2015 mindestens zu einer ausgewiesenen Umsatzsteigerung im mittleren
einstelligen Prozentbereich führen, wobei das operative Kernergebnis stärker
wachsen dürfte als der Umsatz
Kennzahlen
4. 4.
Quartal Quartal Veränderung Geschäftsjahr Geschäftsjahr Veränderung
2012 2011 in % 2012 2011 in %
Mio. Mio.
USD USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 14 828 14 781 0 2 56 673 58 566 -3 0
Operatives
Ergebnis[1] 2 481 1 317 88 94 11 511 10 998 5 8
Reingewinn 2 082 1 210 72 77 9 618 9 245 4 7
Gewinn pro Aktie
(USD) 0,84 0,49 71 79 3,93 3,83 3 6
Free Cashflow[2] 3 513 3 909 -10 11 383 12 503 -9
Kernergebnisse[2]
Operatives
Ergebnis 3 674 3 550 3 5 15 160 15 909 -5 -2
Reingewinn 3 102 3 011 3 5 12 811 13 490 -5 -3
Gewinn pro Aktie
(USD) 1,27 1,23 3 4 5,25 5,57 -6 -3
--------------------------------------------------------------------------------------
kWk - bei konstanten Wechselkursen
[1] Das Wachstum des operativen Ergebnisses im vierten Quartal 2012 reflektiert
die Auswirkungen höherer Sonderaufwendungen von USD 1,0 Milliarden im vierten
Quartal 2011, die vor allem auf USD 0,9 Milliarden infolge von
Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit Rasilez/Tekturna zurückzuführen waren.
[2] Die Kernergebnisse, die konstanten Wechselkurse und der Free Cashflow sind
keine in den IFRS definierten Angaben. Erläuterungen dieser Nicht-IFRS-Angaben
und der Überleitungsrechnungen finden sich ab Seite 45 in der Kurzfassung des
Finanzberichts.
Basel, 23. Januar 2013 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von
Novartis:
'Dank anhaltender Dynamik im Innovationsbereich sicherte sich Novartis 2012 17
wichtige Zulassungen und erzielte mit vielversprechenden Pipelineprojekten
bedeutende Fortschritte. Wir gehen davon aus, dass unsere Pipeline in nächster
Zeit eine Rekordzahl an Zulassungen und Zulassungsanträgen hervorbringen wird.
Dank unserer starken Verkaufskapazitäten weltweit rechnen wir damit, dass 14
Produkte bis 2017 Blockbuster-Status erreichen werden. Im Jahr 2012 erreichten
8 Produkte diesen Status. Wenn der Ablauf von Patenten 2013 hinter uns liegt,
dürfte unsere konsequente Ausrichtung auf Innovation, Wachstum und Produktivität
2014 und 2015 mindestens zu einem mittleren einstelligen Zuwachs beim
Nettoumsatz des Konzerns führen. Gleichzeitig dürfte das operative Kernergebnis
stärker wachsen als der Umsatz. Ich möchte Dr. Daniel Vasella für seine
Führungsstärke und Kompetenz danken. Damit hat er massgeblich dazu beigetragen,
Novartis zu einem der weltweit führenden Gesundheitsunternehmen zu machen. Ich
freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat, während wir in
eine neue Phase dynamischen Wachstums eintreten.'
Dr. Daniel Vasella, Präsident des Verwaltungsrats von Novartis, kommentierte
seinen Entscheid: 'Novartis befindet sich auf solidem Kurs, um die Volatilität
und die Unsicherheiten des heutigen Wirtschaftsumfelds zu meistern. Ich habe
Vertrauen in die Führungsstärke von Joe Jimenez und seinem Spitzenteam, in die
Strategie des Unternehmens mit seinem Engagement für Innovation und in die
Ausrichtung auf die Stärkung von Novartis als eines der führenden Unternehmen im
Gesundheitssektor. Deshalb bin ich zu dem Schluss gekommen, dass für mich nach
25 Jahren im Unternehmen der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um für eine
reibungslose Nachfolge zu sorgen. Der Verwaltungsrat schlägt Dr. Jörg Reinhardt
als nicht-exekutiven Präsidenten des Verwaltungsrats vor. Er ist eine im
Gesundheitswesen äusserst erfahrene Führungspersönlichkeit und besitzt
tiefgreifende Kenntnisse über das Unternehmen. Dem derzeitigen Vizepräsidenten
Prof. Dr. Ulrich Lehner möchte ich für seine Bereitschaft danken, den
Verwaltungsrat ad interim zu führen.'
Den vorgeschlagenen Wechsel des Verwaltungsratspräsidenten von Novartis
kommentierte Prof. Dr. Ulrich Lehner, gegenwärtig Vizepräsident: 'Mit Bedauern
nehmen wir den Entscheid Dr. Daniel Vasellas entgegen, sich an der kommenden
Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen. Dr. Vasella spielte bei
der Gestaltung der heutigen Gesundheitsbranche eine beispiellose Rolle. Unter
seiner Leitung setzte Novartis neue Massstäbe bei der Erforschung und
Entwicklung von Medikamenten, die die medizinische Praxis entscheidend verändern
und das Leben von Millionen von Patienten positiv beeinflussen. Dank seiner
Vision und Führungskompetenz entwickelte sich Novartis zu einem der
angesehensten Unternehmen.'
KONZERNÜBERSICHT
Viertes Quartal
Der Nettoumsatz und das operative Kernergebnis des Konzerns wuchsen trotz
Generikakonkurrenz für Diovan
Der Nettoumsatz des Konzerns belief sich im vierten Quartal auf USD 14,8
Milliarden (0%, +2% kWk). Die Wechselkurse hatten dabei einen negativen Effekt
von 2 Prozentpunkten.
Die Verjüngung des Portfolios kurbelte das Wachstum des Konzerns insgesamt
weiter an. So erzielten die jüngst eingeführten Produkte gegenüber dem
Vorjahresquartal einen Zuwachs um 17% auf USD 4,3 Milliarden. Diese jüngsten
Produkte, zu denen Lucentis, Gilenya, Afinitor und Tasigna zählen, steigerten
ihren Anteil am Nettoumsatz des Konzerns gegenüber dem Vorjahreszeitraum von
25% auf 29%. Damit machten sie die Einbussen durch Generikakonkurrenz, die sich
im vierten Quartal auf USD 0,6 Milliarden beliefen, mehr als wett.
Dank der operativen Leistungsfähigkeit der Divisionen Pharmaceuticals und Alcon
verbesserte sich das operative Ergebnis des Konzerns um 88% (+94% kWk) auf USD
2,5 Milliarden. Das operative Kernergebnis wuchs um 3% (+5% kWk) auf USD 3,7
Milliarden. Die Anpassungen am operativen Ergebnis des Konzerns, die zur
Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommenen wurden, beliefen sich
auf USD 1,2 Milliarden (2011: USD 2,2 Milliarden). Vor allem aufgrund der
Sonderaufwendungen von USD 0,9 Milliarden im Zusammenhang mit Rasilez/Tekturna
im Jahr 2011 fielen die Nettoanpassungen 2012 geringer aus. Die operative
Gewinnmarge stieg um 7,8 Prozentpunkte auf 16,7% des Nettoumsatzes. Die
operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,8
Prozentpunkte auf 24,8% des Nettoumsatzes.
Der Reingewinn des Konzerns erhöhte sich um 72% (+77% kWk) auf USD 2,1
Milliarden und folgte damit weitgehend der Steigerung des operativen
Ergebnisses. Der Gewinn pro Aktie lag mit USD 0,84 um 71% (+79% kWk) über dem
Vorjahreswert von USD 0,49.
Entsprechend der Steigerung des operativen Kernergebnisses erhöhte sich der
Kernreingewinn des Konzerns um 3% (+5% kWk) auf USD 3,1 Milliarden. Der
Kerngewinn pro Aktie stieg um 3% (+4% kWk) auf USD 1,27.
Der Free Cashflow belief sich im vierten Quartal auf USD 3,5 Milliarden
gegenüber USD 3,9 Milliarden im Vorjahresquartal.
Die Division Pharmaceuticals setzte ihr Wachstum auch in diesem Quartal fort -
trotz Einbussen durch Generikakonkurrenz (unter anderem durch den Verlust der
Exklusivrechte für Diovan HCT in den USA am Ende des dritten Quartals). Der
Nettoumsatz der Division belief sich auf USD 8,3 Milliarden (0%, +1% kWk), wobei
kräftige Volumensteigerungen von 8 Prozentpunkten den negativen Effekt der
Generikakonkurrenz (USD 0,6 Milliarden, -7 Prozentpunkte) mehr als wettmachten.
Die Preise hatten keinen nennenswerten Effekt auf die Umsatzentwicklung. Mit
einem Nettoumsatz von USD 3,1 Milliarden erwirtschafteten die seit 2007
eingeführten Produkte 38% des Nettoumsatzes der Division und verzeichneten bei
konstanten Wechselkursen einen Zuwachs um 26% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Das operative Ergebnis der Division Pharmaceuticals verbesserte sich um 133%
(+141% kWk) auf USD 1,9 Milliarden. Dies war vor allem auf die
Sonderaufwendungen von USD 0,9 Milliarden im Zusammenhang mit Rasilez/Tekturna
im Jahr 2011 zurückzuführen. Das operative Kernergebnis der Division blieb mit
USD 2,3 Milliarden (0%, +1% kWk) unverändert. Die operative Kerngewinnmarge
erhöhte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,1 Prozentpunkte. Die Wechselkurse
hatten einen neutralen Effekt, sodass die operative Kerngewinnmarge bei 27,6%
lag.
Die Division Alcon erzielte in allen drei Geschäftsbereichen ein solides
Wachstum und steigerte ihren Nettoumsatz im vierten Quartal um 6% (+8% kWk) auf
USD 2,6 Milliarden. Der Augenchirurgiebereich (+8%, +10% kWk) profitierte von
den soliden Verkäufen chirurgischer Ausrüstungen, vom Wachstum bei den
Intraokularlinsen (IOL) und vom Geschäft in den Wachstumsmärkten. Das Wachstum
der ophthalmologischen Pharmazeutika (+5%, +7% kWk) stützte sich auf die soliden
Verkäufe der Produktfamilie Systane (trockene Augen) und der Fixkombinationen
zur Glaukombehandlung ausserhalb der USA, wurde jedoch teilweise geschmälert
durch die schwächeren Umsätze von Travatan (Glaukom) in den USA. Der Zuwachs im
Bereich Vision Care (+4%, +6% kWk) beruht auf soliden Umsätzen von Kontaktlinsen
sowie auf dem schwachen Verkauf der Mehrzweckprodukte im Vorjahresquartal.
Das operative Ergebnis von Alcon verbesserte sich um 37% (+43% kWk) auf USD 323
Millionen. Die Anpassungen am operativen Ergebnis der Division, die zur
Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommenen wurden, beliefen sich
auf USD 0,6 Milliarden (2011: USD 0,6 Milliarden). Dank Umsatz- und
Produktivitätssteigerungen sowie durch die Nutzung integrationsbedingter
Synergien verbesserte sich das operative Kernergebnis um 13% (+15% kWk) auf USD
899 Millionen. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten
Wechselkursen um 2,3 Prozentpunkte. Die Wechselkurse hatten einen negativen
Effekt von 0,2 Prozentpunkten, was eine operative Kerngewinnmarge von 34,9% des
Nettoumsatzes zur Folge hatte.
Die Division Sandoz steigerte ihren Nettoumsatz gegenüber der Vorjahresperiode
um 4% (+6% kWk) auf USD 2,4 Milliarden. Der im vierten Quartal ausgewiesene
Umsatz von Fougera, der in einem Zeitraum von vier Monaten erfasst wurde,
steuerte 7 Prozentpunkte zum Wachstum bei. Unter Ausschluss von Fougera blieb
das Umsatzvolumen unverändert, der Preisverfall hatte einen negativen Effekt von
1 Prozentpunkt. Kräftige zweistellige Zuwächse in Mittel- und Osteuropa,
Lateinamerika und bei den Biosimilars sowie hohe einstellige Umsatzsteigerungen
in Westeuropa und Asien machten die Einbussen bei Enoxaparin in den USA
teilweise wett.
Das operative Ergebnis von Sandoz ging um 28% (-29% kWk) auf USD 284 Millionen
zurück. Dies war vor allem auf einen Sonderertrag von USD 106 Millionen im Jahr
2011 zurückzuführen. Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 414
Millionen (+1%, +1% kWk). Die operative Kerngewinnmarge verringerte sich bei
konstanten Wechselkursen um 0,8 Prozentpunkte. Ursachen für den Rückgang waren
höhere Qualitätssicherungs- und Herstellungskosten sowie weitere Investitionen
in die Pipeline der Biosimilars und Atemwegsmedikamente. Ein günstiger
Währungseffekt von 0,3 Prozentpunkten führte zu einer operativen Kerngewinnmarge
von 17,3% des Nettoumsatzes.
In der Division Vaccines and Diagnostics sank der Nettoumsatz um 6% (-5% kWk)
auf USD 628 Millionen, unter anderem weil im vierten Quartal 2011 höhere
Verkäufe von Präpandemie-Impfstoffen und Lieferungen von Diagnostika verbucht
worden waren. Das operative Ergebnis verringerte sich um 2% (-8% kWk) auf USD
41 Millionen. Das operative Kernergebnis ging um 2% (-5% kWk) auf USD 99
Millionen zurück, was eine operative Kerngewinnmarge von 15,8% des Umsatzes zur
Folge hatte.
Der Nettoumsatz von Consumer Health, das die Geschäfte OTC (Selbstmedikation)
und Animal Health umfasst, war durch das weitere Ausbleiben von Lieferungen des
US-Produktionsstandorts in Lincoln (Nebraska) beeinträchtigt und ging um 11% (-
10% kWk) auf USD 961 Millionen zurück. Im vierten Quartal führte das OTC-
Geschäft in den USA Excedrin Migraine, Triaminic sowie Lamisil AT wieder ein und
begann im Januar 2013 mit der Auslieferung von Excedrin Extra Strength. Consumer
Health verzeichnete im vierten Quartal einen operativen Verlust von USD 12
Millionen. Das operative Kernergebnis ging um 86% (-84% kWk) auf USD 23
Millionen zurück, und die operative Kerngewinnmarge sank auf 2,4% des
Nettoumsatzes.
Geschäftsjahr
Der Nettoumsatz des Konzerns blieb stabil, da jüngst eingeführte Produkte den
Ablauf von Patenten wettmachen konnten
Der Nettoumsatz des Konzerns belief sich auf USD 56,7 Milliarden (-3%, 0% kWk).
Die Wechselkurse hatten einen negativen Effekt von 3 Prozentpunkten, was auf den
Wertzuwachs des US-Dollars gegenüber den meisten Währungen zurückzuführen war.
Die jüngsten Produkte erzielten einen Zuwachs um 13% auf USD 16,3 Milliarden und
steigerten ihren Anteil am Nettoumsatz des Konzerns gegenüber dem Vorjahr von
25% auf 29%.
Das operative Ergebnis des Konzerns belief sich auf USD 11,5 Milliarden (+5%,
+8% kWk). Die Wechselkurse hatten einen negativen Effekt von 3 Prozentpunkten,
was auf den Wertzuwachs des US-Dollars gegenüber den meisten Währungen
zurückzuführen war. Das operative Kernergebnis des Konzerns ging auf USD 15,2
Milliarden (-5%, -2% kWk) zurück. Die Anpassungen am operativen Ergebnis des
Konzerns, die zur Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommenen
wurden, beliefen sich auf USD 3,6 Milliarden (2011: USD 4,9 Milliarden). Die
operative Kerngewinnmarge sank bei konstanten Wechselkursen um
0,7 Prozentpunkte. Infolge positiver Währungseffekte von 0,2 Prozentpunkten
ergab sich eine operative Kerngewinnmarge von 26,7% des Nettoumsatzes.
Entsprechend der Entwicklung des operativen Ergebnisses belief sich der
Reingewinn des Konzerns auf USD 9,6 Milliarden (+4%, +7% kWk). Der Gewinn pro
Aktie stieg um 3% (+6% kWk) auf USD 3,93.
Der Kernreingewinn sank entsprechend dem operativen Kernergebnis um 5% (-3% kWk)
auf USD 12,8 Milliarden. Der Kerngewinn pro Aktie verringerte sich um 6% (-
3% kWk) auf USD 5,25.
Der Free Cashflow belief sich im Gesamtjahr auf USD 11,4 Milliarden und lag
damit um 9% unter dem Niveau des Vorjahres. Hauptursachen dafür waren höhere
Investitionen in Sachanlagen sowie in immaterielle und andere finanzielle
Vermögenswerte sowie geringere Erlöse aus dem Verkauf von immateriellen
Vermögenswerten.
Die Division Pharmaceuticals erzielte einen Nettoumsatz von USD 32,2 Milliarden
(-1%, +2% kWk). Volumensteigerungen von 8 Prozentpunkten konnten die negativen
Auswirkungen der Generikakonkurrenz (USD 1,9 Milliarden, -6 Prozentpunkte) mehr
als wettmachen. Die Preise wirkten sich leicht negativ auf die Umsatzentwicklung
aus. Die jüngst eingeführten Produkte erzielten bei konstanten Wechselkursen
einen Zuwachs um 28%. Mit einem Beitrag von USD 11,4 Milliarden steigerten sie
ihren Anteil am Nettoumsatz der Division gegenüber dem Vorjahr von 28% auf 35%.
Das operative Ergebnis der Division Pharmaceuticals erhöhte sich um 16% (+19%
kWk) auf USD 9,6 Milliarden. Dies war vor allem auf die Sonderaufwendungen von
USD 0,9 Milliarden im Zusammenhang mit Rasilez/Tekturna im Jahr 2011
zurückzuführen. Das operative Kernergebnis wuchs um 2% (+5% kWk) auf USD 10,2
Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten
Wechselkursen um 0,7 Prozentpunkte. Dies war den anhaltenden Anstrengungen zur
Steigerung der Produktivität und dem Wachstum der jüngsten Produkte zu
verdanken, wodurch die verschiedenen negativen Auswirkungen der
Generikakonkurrenz mehr als wettgemacht werden konnten. Infolge positiver
Währungseffekte von 0,2 Prozentpunkten ergab sich eine operative Kerngewinnmarge
von 31,8% des Nettoumsatzes.
Der Nettoumsatz der Division Alcon stieg im Jahr 2012 um 3% (+5% kWk) auf
USD 10,2 Milliarden. Dazu trugen Umsatzsteigerungen in den Bereichen
Augenchirurgie (+5%, +8% kWk), ophthalmologische Pharmazeutika (+2%, +5% kWk)
und Vision Care (+1%, +4% kWk) bei.
Das operative Ergebnis von Alcon belief sich auf USD 1,5 Milliarden (0%, +6%
kWk). Das operative Kernergebnis stieg um 6% (+9% kWk) auf USD 3,7 Milliarden.
Die Anpassungen am operativen Ergebnis der Division, die zur Berechnung des
operativen Kernergebnisses vorgenommenen wurden, beliefen sich auf USD 2,2
Milliarden (2011: USD 2,0 Milliarden). Die operative Kerngewinnmarge stieg bei
konstanten Wechselkursen um 1,1 Prozentpunkte. Die Wechselkurse hatten einen
neutralen Effekt, sodass die operative Kerngewinnmarge bei 36,2% des
Nettoumsatzes lag.
Der Nettoumsatz von Sandoz sank 2012 um 8% (-4% kWk) auf USD 8,7 Milliarden.
Ursache für diesen Rückgang waren Umsatzeinbussen bei den Retail-Generika und
Biosimilars in den USA (-17% kWk) sowie in Deutschland (-7% kWk), die durch
zweistellige Umsatzsteigerungen bei den Biosimilars (+36% kWk), im übrigen
Westeuropa (+10% kWk) und in Asien (+17% kWk) teilweise kompensiert wurden. Das
Absatzvolumen ging insgesamt um 1 Prozentpunkt zurück, und der Preisverfall
wirkte sich mit 5 Prozentpunkten negativ aus. Hauptursache dafür war die
verstärkte Konkurrenz für Enoxaparin in den USA (Umsatz 2012 USD 451 Millionen
gegenüber USD 1,0 Milliarden im Vorjahr). Der Umsatz von Fougera, der in einem
Zeitraum von etwa fünf Monaten erfasst wurde, trug im Gesamtjahr 2 zusätzliche
Prozentpunkte zum Wachstum bei.
Das operative Ergebnis von Sandoz sank um 23% (-24% kWk) auf USD 1,1 Milliarden.
Das operative Kernergebnis ging um 22% (-21% kWk) auf USD 1,5 Milliarden zurück.
Die operative Kerngewinnmarge verringerte sich bei konstanten Wechselkursen um
3,7 Prozentpunkte. Gründe für diesen Rückgang waren geringere Umsätze und höhere
Investitionen in die Qualitätssicherung und die Produktion sowie in die
Entwicklung zukünftiger Biosimilars und Atemwegsmedikamente. Ein günstiger
Währungseffekt von 0,7 Prozentpunkten führte zu einer operativen Kerngewinnmarge
von 17,3% des Nettoumsatzes.
Der Nettoumsatz der Division Vaccines and Diagnostics belief sich auf USD 1,9
Milliarden (-7%, -4% kWk), im Vergleich zu USD 2,0 Milliarden im Vorjahr. Der
Umsatz 2011 profitierte von umfangreichen Lieferungen pädiatrischer Impfstoffe
und einem einmaligen Verkauf von Präpandemie-Impfstoffen. Die Division wies
2012 einen operativen Verlust von USD 250 Millionen aus, gegenüber einem Verlust
von USD 249 Millionen im Vorjahr. Der operative Kernverlust belief sich 2012 auf
USD 75 Millionen, während im Vorjahr ein Gewinn von USD 135 Millionen
ausgewiesen worden war.
Consumer Health verzeichnete einen Umsatzrückgang um 19% (-16% kWk) auf USD 3,7
Milliarden, der in erster Linie auf das weitere Ausbleiben der Lieferungen des
US-Produktionsstandorts in Lincoln, Nebraska, zurückzuführen war. Das operative
Ergebnis sank um 93% (-89% kWk) auf USD 48 Millionen. Das operative Kernergebnis
ging um 82% (-78% kWk) auf USD 159 Millionen zurück, während die operative
Kerngewinnmarge um 14,6 Prozentpunkte auf 4,3% des Nettoumsatzes fiel. Ursachen
dafür waren die Lieferausfälle in Lincoln und die Kosten im Zusammenhang mit der
Behebung der dortigen Situation.
Aktivitäten in den Bereichen Innovation, Wachstum und Produktivität
Novartis ist weltweit das einzige Gesundheitsunternehmen mit führenden
Positionen in den Bereichen für Arzneimittel, ophthalmologische Produkte,
Generika, Impfstoffe und Diagnostika, rezeptfreie Medikamente und
tiermedizinische Produkte. Wir verfolgen das Ziel, vielversprechende
Gelegenheiten in allen diesen Segmenten des Gesundheitssektors zu nutzen und
gleichzeitig mögliche Risiken und Probleme in einzelnen Segmenten zu
entschärfen. Für den Erfolg dieser Strategie ist eine konsequente Ausrichtung
auf die folgenden drei Kernprioritäten entscheidend: (1) Innovation, um den sich
ständig verändernden Bedürfnissen von Patienten im gesamten Spektrum der
Gesundheitsversorgung gerecht zu werden; (2) Wachstum durch die Verjüngung des
Portfolios und durch die Expansion in neuen und aufstrebenden Märkten; sowie (3)
Produktivität, um in die Zukunft investieren und die Rendite der Aktionäre
steigern zu können. In jedem dieser Bereiche - Innovation, Wachstum und
Produktivität - erzielte Novartis 2012 bedeutende Fortschritte.
Innovation: Starke Dynamik in allen Bereichen des Portfolios im vierten Quartal
fortgesetzt
Novartis verfügt über eine branchenführende Pipeline mit über 200 Projekten in
der klinischen Entwicklung, 138 davon in der Division Pharmaceuticals. Im Lauf
der nächsten zwei Jahre rechnet Novartis mit Ergebnissen aus 24 entscheidenden
Studien (13 im Jahr 2013) sowie bis zu 20 Zulassungsanträgen und 18 potenziellen
Zulassungen allein bei Pharmaceuticals.
Die wichtigsten Fortschritte im vierten Quartal werden im folgenden Abschnitt
beschrieben.
Neuzulassungen und positive Gutachten
* Fortschritte im Impfstoff-Portfolio: EU-Zulassung für Bexsero sowie US-
Zulassung für Flucelvax
Im Januar wurde Bexsero, der bahnbrechende Impfstoff gegen Meningokokken der
Serogruppe B (MenB), für den Einsatz ab einem Alter von zwei Monaten in der
EU zugelassen. Bexsero ist der erste und einzige Breitbandimpfstoff gegen
MenB, der zum Schutz aller Altersgruppen beitragen kann - einschliesslich
Säuglingen, die der grössten Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind. Flucelvax,
der erste Zellkulturimpfstoff zum Schutz gegen saisonale Grippe in den USA,
wurde von der FDA für den Einsatz bei Erwachsenen ab 18 Jahren zugelassen.
* FDA-Zulassung für Signifor zur Behandlung von Morbus Cushing
Signifor (Pasireotid) wurde von der FDA zur Behandlung erwachsener Patienten
mit Morbus Cushing zugelassen, bei denen eine Hypophysenoperation nicht in
Frage kommt oder keinen Heilungserfolg brachte. Signifor ist das erste in
den USA zugelassene Medikament, das an dem Krankheitsmechanismus ansetzt,
der Morbus Cushing zugrunde liegt.
* EU-Zulassungsempfehlung für Jetrea
Im Januar erstellte der CHMP der EMA ein positives Gutachten zu Jetrea
(Ocriplasmin) für die Behandlung der vitreomakulären Traktion und des
Makulaforamens, die zum Erblinden führen können. Alcon übernahm die Rechte
zur Vermarktung von Jetrea ausserhalb der USA von ThromboGenics.
* EU-Zulassungsempfehlung für Ilaris zur Behandlung akuter Gichtanfälle
Im Januar gab der CHMP der EMA auch ein positives Gutachten zu Ilaris
(Canakinumab) heraus. Er empfahl die Zulassung von Ilaris zur
symptomatischen Behandlung häufiger Gichtanfälle. Dies gilt für Patienten
mit Kontraindikationen oder Unverträglichkeiten gegen nicht-steroidale
antiinflammatorische Medikamente und Colchicin sowie für Patienten, die auf
diese Medikamente nur unzureichend ansprechen und für die wiederholte
Kortikosteroid-Behandlungen ungeeignet sind.
* EU-Zulassung für Votubia zur Behandlung von Nierentumoren im Zusammenhang
mit tuberöser Sklerose
Die EMA genehmigte eine neue Indikation von Votubia (Everolimus). Sie
betrifft Patienten mit gutartigen Nierentumoren im Zusammenhang mit
tuberöser Sklerose, die ein Komplikationsrisiko aufweisen, aber nicht sofort
operiert werden müssen.
* EU-Zulassung für Exjade gegen Eisenüberladung bei nicht
transfusionsabhängiger Thalassämie
Die EMA genehmigte eine neue Indikation von Exjade (Deferasirox) zur
Behandlung chronischer Eisenüberladung bei Patienten ab zehn Jahren mit
nicht transfusionsabhängiger Thalassämie (NTDT), wenn eine Behandlung mit
Deferoxamin kontraindiziert oder unangemessen ist.
* EU-Zulassungsempfehlung für Sortimentserweiterung des Exelon Pflasters
Der CHMP der EMA gab ein positives Gutachten heraus, das sich auf die
Zulassung des Exelon Pflasters (Rivastigmin; transdermales therapeutisches
System) in einer neuen Dosierung von 13,3 mg/24 Stunden (15 cm²) bezieht.
Diese Sortimentserweiterung soll zur symptomatischen Behandlung von
Alzheimer-Patienten mit leichter bis mittelschwerer Demenz eingesetzt
werden.
Zulassungsanträge
* Daten zu RLX030 bei akuter Herzinsuffizienz stützen EU-Zulassungsantrag im
Dezember
Laut Ergebnissen der Phase-III-Studie RELAX-AHF verbesserte RLX030
(Serelaxin) bei Patienten mit akuter Herzinsuffizienz nach sechsmonatiger
Behandlung die Symptome und senkte die Mortalität um 37%. Fast 25% der
Patienten mit akuter Herzinsuffizienz sterben innerhalb eines Jahres nach
der Krankenhauseinweisung. Gestützt auf die Ergebnisse der Studie RELAX-AHF
reichte Novartis im Dezember einen Zulassungsantrag in der EU ein. Der
entsprechende Zulassungsantrag für die USA soll in der ersten Jahreshälfte
2013 eingereicht werden.
Ergebnisse laufender Studien
* Laut Langzeitdaten der Phase III erzielt Tasigna ein tiefgreifenderes
molekulares Ansprechen als Glivec
Neue Zweijahresdaten aus der Studie ENESTcmr und Vierjahresdaten aus der
Studie ENESTnd bekräftigten die Vorteile von Tasigna (Nilotinib) gegenüber
Glivec (Imatinib) in der Behandlung von Patienten mit Philadelphia-
Chromosom-positiver chronisch-myeloischer Leukämie (Ph+ CML). Den
Ergebnissen zufolge erzielte Tasigna sowohl bei neu diagnostizierten
Patienten als auch bei Patienten, die nach langfristiger Behandlung mit
Glivec auf Tasigna umstiegen, ein weitgehenderes molekulares Ansprechen. Ein
solides klinisches Studienprogramm zur Evaluation der Möglichkeit einer
behandlungsfreien Remission bei CML - d.h. die Aufrechterhaltung eines
weitgehenden molekularen Ansprechens nach Einstellung der Behandlung - soll
Anfang 2013 begonnen werden.
* Neue Daten sprechen dafür, dass Jakavi die Beschwerden bei Myelofibrose
lindert und das Gesamtüberleben verbessert
Langzeitdaten aus zwei Phase-III-Studien zu Myelofibrose zeigten, dass die
Behandlung mit Jakavi (Ruxolitinib) die Vergrösserung der Milz (ein
Kennzeichen von Myelofibrose) nachhaltig reduzierte. Gleichzeitig
verbesserte Jakavi die Lebensqualität und bewirkte gegenüber Placebo oder
der besten verfügbaren Therapie einen Vorteil hinsichtlich des
Gesamtüberlebens. Die Ergebnisse untermauern die weltweiten
Zulassungsanträge für Jakavi, die derzeit vorbereitet werden. Jakavi ist
heute in über 30 Ländern erhältlich, unter anderem in der EU und in Kanada.
* Vielversprechende neue Phase-I/II-Studien mit CTL019 zur Behandlung von
Blutkrebs im fortgeschrittenen Stadium
Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Universität von Pennsylvania
initiierte Novartis Phase-I- und Phase-II-Studien mit dem neuartigen
Arzneimittelkandidaten CTL019 (bisher bekannt als CART-19) bei Patienten mit
chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder mit rezidivierter refraktärer
akuter lymphoblastischer Leukämie (ALL). Die Daten von zwölf Patienten mit
fortgeschrittener CLL bzw. ALL zeigten, dass zwei Drittel der Patienten auf
den Wirkstoff ansprachen und dass zwei der ersten drei behandelten Patienten
mehr als zwei Jahre nach der Behandlung immer noch gesund und in
vollständiger Remission waren.
* Vielversprechende Studie mit Certican bei Lebertransplantierten
Laut Zweijahresergebnissen aus der grössten je durchgeführten Phase-III-
Studie zu Lebertransplantationen zeigte Certican (Everolimus) bei
Dosisreduktion von Tacrolimus eine mit der Kontrollgruppe vergleichbare
Wirkung. Ausserdem wurde nach zwei Jahren eine bessere Nierenfunktion
beobachtet als nach zwölfmonatiger Behandlung.
* Phase-II-Studien mit ACZ885 zeigten eine schnelle und wirksame
Symptomlinderung bei seltenen Krankheiten
Die primären Endpunkte zweier Phase-II-Studien mit ACZ885 (Canakinumab) bei
Krankheiten, die durch periodische Fieberschübe gekennzeichnet sind, wurden
erreicht. Die eine Studie untersuchte ACZ885 bei familiärem Mittelmeerfieber
(FMF), die andere bei Tumornekrosefaktor-Rezeptor-assoziiertem periodischem
Syndrom (TRAPS). Die Ergebnisse belegten eine geringere Häufigkeit der
Krankheitsschübe, eine anhaltende Symptomlinderung, eine Normalisierung der
Entzündungsmarker im Blut und eine Verbesserung der Lebensqualität.
Wachstum: Verjüngtes Portfolio und weitere Expansion in den Wachstumsmärkten
Die jüngsten Produkte kurbelten das Wachstum weiter an
Die jüngst eingeführten Produkte aller Bereiche des Portfolios erzielten im
vierten Quartal einen Zuwachs um 17% auf USD 4,3 Milliarden und steigerten damit
ihren Anteil am Nettoumsatz des Konzerns gegenüber dem Vorjahr von 25% auf 29%.
Im Gesamtjahr erwirtschafteten sie USD 16,3 Milliarden und erhöhten ihren Anteil
am Nettoumsatz des Konzerns gegenüber 2011 von 25% auf 29%. Im Folgenden werden
einige Erfolge genannt:
* Gilenya, unser bahnbrechendes Medikament zur Behandlung multipler Sklerose
(MS), setzte im vierten Quartal seinen dynamischen Wachstumskurs fort und
erreichte mit einem Jahresumsatz von USD 1,2 Milliarden (+147% kWk)
Blockbuster-Status. Im vierten Quartal erzielte das Medikament einen Umsatz
von USD 349 Millionen (+74% kWk). Dieses einmal täglich zu verabreichende
Medikament stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung multipler
Sklerose dar, einer chronischen, stark beeinträchtigenden Erkrankung. Das
verdeutlicht auch die Zahl der mehr als 53 000 Patienten, die heute weltweit
mit Gilenya behandelt werden.
* Auch Lucentis erzielte weiterhin kräftige Zuwächse (USD 634 Millionen im
vierten Quartal, +17% kWk; USD 2,4 Milliarden im Gesamtjahr, +22% kWk).
Lucentis ist die einzige Therapie ihrer Art, die in vielen Ländern für drei
ophthalmologische Indikationen zugelassen ist: die feuchte Form von
altersbedingter Makuladegeneration, Beeinträchtigungen des Sehvermögens
aufgrund von diabetischen Makulaödemen sowie Sehbehinderungen aufgrund von
Makulaödemen infolge eines retinalen Venenverschlusses.
* Afinitor erzielte starke Umsatzsteigerungen im vierten Quartal (USD 273
Millionen, +108% kWk) wie auch im Gesamtjahr (USD 797 Millionen, +85% kWk)
und profitierte dabei von den fünf Indikationen, in denen es in den USA und
der EU zugelassenen ist. Afinitor ist ein wichtiger Wachstumsträger des
Onkologie-Portfolios, dessen Umsatz allein in der Behandlung von Brustkrebs
bis 2017 auf über USD 2 Milliarden steigen könnte.
* Als wirksame zielgerichtete Therapie der zweiten Generation für Patienten
mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) eroberte Tasigna weitere
Marktsegmentanteile. Es erwirtschaftet mittlerweile 26% des Umsatzes der
Produktgruppe für die CML-Behandlung. Tasigna erzielte einen Umsatz von USD
291 Millionen im vierten Quartal bzw. USD 1,0 Milliarden im Gesamtjahr, was
gegenüber 2011 einer Steigerung um 43% bzw. 44% entspricht.
* Galvus (USD 255 Millionen im vierten Quartal, +33% kWk; USD 910 Millionen im
Gesamtjahr, +43% kWk) zur oralen Behandlung von Typ-2-Diabetes erzielte in
wichtigen Märkten starke Zuwächse, vor allem in Europa, Japan, Lateinamerika
und der Region Asien/Pazifik.
Anhaltend starke Performance in den Wachstumsmärkten
Unsere Geschäfte in den Wachstumsmärkten - die alle Märkte ausser die USA,
Kanada, Westeuropa, Australien, Neuseeland und Japan umfassen - erzielten im
vierten Quartal ein Wachstum von 7% (kWk) und erwirtschafteten USD 3,7
Milliarden beziehungsweise 25% des Nettoumsatzes des Konzerns. Zu den
wichtigsten Wachstumstreibern zählten China (+22% kWk) und Indien (+20% kWk).
Die Division Pharmaceuticals erzielte in den Wachstumsmärkten im vierten Quartal
Umsatzsteigerungen von 4% (kWk). Mit einem Umsatz von USD 13,8 Milliarden im
Gesamtjahr erzielten die Geschäfte in den Wachstumsmärkten einen Zuwachs um 6%
(kWk) und erwirtschafteten 24% des Nettoumsatzes des Konzerns.
Produktivität: Effizienz in den Bereichen Beschaffung, Marketing und Verkauf
sowie Produktion
Eine konsequente Ausrichtung auf Produktivitätssteigerungen und auf die
Vereinfachung von Betriebsabläufen in allen Bereichen des Konzerns ist für
unsere langfristige Strategie von entscheidender Bedeutung. Sie trägt dazu bei,
unsere Rentabilität zu steigern und ermöglicht Reinvestitionen in unser
Geschäft. Die laufenden Initiativen zur Produktivitätssteigerung betreffen die
Beschaffung und Ressourcenzuweisung in allen Bereichen des Produktportfolios
ebenso wie das Produktionsnetzwerk und die unterstützende Infrastruktur.
* Das Beschaffungswesen bietet wichtige Einsparungsmöglichkeiten. Durch die
Nutzung von Skaleneffekten, die Einführung eines globalen Kategorien-
Managements sowie die Errichtung landesspezifischer Kompetenzzentren in
wichtigen Märkten erzielte Novartis Einsparungen von rund USD 400 Millionen
im vierten Quartal bzw. USD 1,3 Milliarden im Gesamtjahr.
* Unsere Marketing- und Verkaufsaktivitäten wurden weiter optimiert, indem
Ressourcen neu verteilt und Prozesse gestrafft wurden. Gleichzeitig
investierten wir in die Neueinführung von wachstumsstarken Marken. Die
Division Pharmaceuticals senkte ihren Marketing- und Verkaufsaufwand bei
konstanten Wechselkursen im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum
von 29,1% auf 28,3% des Nettoumsatzes bzw. im Gesamtjahr gegenüber 2011 von
27,5% auf 26,6% des Nettoumsatzes.
* Unser Produktionsnetzwerk wurde im vierten Quartal weiter optimiert. Die
Zahl der Produktionsstandorte, die restrukturiert oder veräussert werden,
erhöhte sich damit auf 15. Diese Massnahmen versetzten uns in die Lage,
Kapazitätsüberschüsse abzubauen und die strategische Produktion auf
technologische Kompetenzzentren zu verlagern. Für Schliessungen,
Wertminderungen und Abschreibungen auf Vorräten wurden im vierten Quartal
Sonderaufwendungen von USD 19 Millionen, im Gesamtjahr USD 68 Millionen und
kumulativ seit Beginn des Programms im vierten Quartal 2010 USD 400
Millionen erfasst.
Mit der Division Alcon, die jetzt als zweitgrösste Division vollständig im
Portfolio des Novartis Konzerns integriert ist, konnten fusionsbedingte
Kostensynergien im Umfang von insgesamt rund USD 370 Millionen realisiert
werden. Damit wurde das anfängliche Einsparungsziel ein Jahr früher als geplant
erreicht. In der zukünftigen Quartalsberichterstattung werden die Synergien in
Bezug auf Alcon nicht mehr separat, sondern nur im Rahmen der oben beschriebenen
gesamten Produktivitätsleistungen ausgewiesen werden. Die Kosten für die
Integration von Alcon werden nur noch im Jahr 2013 als Sonderaufwendungen
verbucht werden.
Insgesamt erzielten wir mit unseren Initiativen zur Produktivitätssteigerung
Bruttoeinsparungen, die im vierten Quartal mit mehr als USD 780 Millionen zur
Verbesserung der operativen Gewinnmarge beitrugen. Damit konnten wir unser
jährliches Produktivitätsziel von 3,5% bis 4,0% des Nettoumsatzes übertreffen.
Qualität: Solide Fortschritte - erste OTC-Produkte für US-Kunden verfügbar,
Konformitätsstatus des Sandoz Standorts in Broomfield hochgestuft
Sandoz erzielte bedeutende Fortschritte bei der Behebung der Qualitätsprobleme
an drei Standorten in Nordamerika, die von der FDA in einem Mahnschreiben
bemängelt worden waren. So konnte Sandoz im vierten Quartal vermelden, dass der
Konformitätsstatus des Standorts in Broomfield, Colorado durch die FDA angehoben
wurde. Die Division ist nun auf dem besten Weg, um auch an den beiden anderen
Standorten ihren Verpflichtungen in Bezug auf die Sanierungsmassnahmen
nachzukommen. Obwohl Sandoz die Produktion zunächst heruntergefahren hatte, um
Sanierungsmassnahmen vorzunehmen, wurde die Lieferleistung aller Standorte
inzwischen gesteigert. Im weiteren Verlauf der Sanierungsmassnahmen wird mit
zusätzlichen Verbesserungen der Leistungsniveaus und Produktionsmengen
gerechnet. Das Netzwerk von Sandoz wird von den Gesundheitsbehörden nach wie vor
überprüft, wobei es keine wesentlichen Beanstandungen gab.
Auch bei der Behebung der Qualitätsprobleme am Produktionsstandort von Consumer
Health in Lincoln, Nebraska (USA) erzielten wir 2012 Fortschritte. Um den Bedarf
der Patienten und Kunden zu decken, beauftragten wir Drittfirmen mit der
Herstellung ausgewählter OTC-Produkte (Excedrin, Lamisil und Triaminic). Die
ersten Auslieferungen an Einzelhandelskunden erfolgten zu Beginn des vierten
Quartals. Im vierten Quartal waren diese Produkte für die Verbraucher in den USA
im Einzelhandel erhältlich. Wir gehen davon aus, dass wir die kommerzielle
Produktion in Lincoln in der ersten Jahreshälfte 2013 für eine beschränkte
Auswahl von Produkten wieder aufnehmen werden.
Alcon erhielt im Dezember nach einer Inspektion des LenSx Laserproduktionswerks
in Aliso Viejo, Kalifornien, ein Mahnschreiben der FDA. Alcon beantwortete das
Schreiben der FDA schriftlich und setzt alles daran, den Angelegenheiten
nachzugehen und mit der Behörde zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass
diese vollständig geklärt werden. Die in dem Mahnschreiben erwähnten Aspekte
betreffen weder die Sicherheit oder Wirksamkeit des LenSx Lasers noch die
Verkaufsmöglichkeiten des Produkts. Die globalen Umsätze im Zusammenhang mit
LenSx (Einwegartikel eingeschlossen) beliefen sich auf weniger als USD 100
Millionen.
Insgesamt fanden 2012 im weltweiten Netzwerk von Novartis 264 Inspektionen durch
Gesundheitsbehörden statt. 56 davon wurden von der FDA durchgeführt, wobei die
Mehrheit mit gutem oder zufriedenstellendem Ergebnis abgeschlossen wurde. Die
Qualität hat für alle Divisionen von Novartis auch 2013 weiterhin hohe
Priorität.
Free Cashflow
Die Nachhaltigkeit unserer Strategie beruht auf der Generierung eines
Geldflusses, der die Mittel für Reinvestitionen bereitstellt und den Aktionären
ihre Rendite sichert. Der Geldfluss wird durch eine anhaltende Fokussierung auf
die Geldumschlagsdauer und Verbesserungen des Geldflusses aus operativer
Tätigkeit unterstützt.
Der Free Cashflow belief sich auf USD 11,4 Milliarden und lag damit um USD 1,1
Milliarden unter dem Niveau des Vorjahres. Dies war vor allem auf höhere
Investitionen in Sachanlagen von USD 2,7 Milliarden (2011: USD 2,2 Milliarden)
sowie auf geringere Veräusserungserlöse zurückzuführen, die sich auf USD 0,5
Milliarden beliefen (2011: USD 0,8 Milliarden).
Mittelallokation und Nettoschulden
Dank starker Geldflüsse und einer soliden Mittelverwendungsstrategie war
Novartis in der Lage, Innovationen, Wachstum und Produktivität in ihrem
gesamten diversifizierten Gesundheitsportfolio voranzutreiben und zugleich ihr
AA-Rating als Zeichen finanzieller Stärke zu halten. Eine gute Ausgewogenheit
zwischen attraktiven Aktionärsrenditen (vor allem durch eine hohe, wachsende
Dividende), Investitionen in die Geschäftsentwicklung und einer überzeugenden
Bilanz wird auch in Zukunft vorrangig bleiben.
Per 31. Dezember 2012 verringerte sich die Nettoverschuldung auf USD 11,6
Milliarden im Vergleich zu USD 15,2 Milliarden per 31. Dezember 2011. Die
Bruttofinanzverbindlichkeiten beliefen sich per 31. Dezember 2012 auf USD 19,7
Milliarden, was einer Reduktion um USD 0,5 Milliarden gegenüber dem
Vorjahresniveau von USD 20,2 Milliarden entspricht. Aufgrund des starken
Geldflusses erhöhte sich die Liquidität des Konzerns - selbst nach Rückzahlung
der 2012 fällig gewordenen Anleihe im Umfang von CHF 700 Millionen - von USD
5,1 Milliarden auf USD 8,1 Milliarden. Im dritten Quartal nutzte Novartis das
günstige Zinsumfeld und begab Anleihen im Wert von USD 2,0 Milliarden zur
Refinanzierung der bestehenden lang- und kurzfristigen Verschuldung.
Die langfristige Bonität des Unternehmens von AA (Moody's Aa2; Standard & Poor's
AA-; Fitch AA) bleibt unverändert.
Konzernausblick 2013
(Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)
Auf Konzernebene wird für 2013 bei konstanten Wechselkursen mit einem
Nettoumsatz auf dem Niveau des Jahres 2012 gerechnet, wobei die Einbussen durch
Generikakonkurrenz wettgemacht werden, die bis zu USD 3,5 Milliarden betragen
könnten. Ohne die Auswirkungen von Generikakonkurrenz würde der Nettoumsatz des
Konzerns 2013 mindestens einen Zuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich
aufweisen. Die 2014 und 2015 auszuweisende Wachstumsrate des Umsatzes sollte bei
konstanten Wechselkursen mindestens im mittleren einstelligen Prozentbereich
liegen, da die Einflüsse der Generikakonkurrenz auf den Konzern 2014-2015 auf
etwa 2-3% der Gesamterlöse zurückgehen dürften.
Aufgrund von Generikakonkurrenz und weiteren Investitionen in eine beispiellose
Anzahl von Neueinführungen dürfte das operative Kernergebnis des Konzerns bei
konstanten Wechselkursen 2013 voraussichtlich einen Rückgang im mittleren
einstelligen Prozentbereich aufweisen. Das operative Kernergebnis (Patentabläufe
ausgenommen) wird 2013 voraussichtlich stärker wachsen als der zugrundeliegende
Umsatz. In den beiden darauf folgenden Jahren dürfte das operative Kernergebnis
stärker wachsen als der Umsatz.
Für die einzelnen Divisionen erwarten wir 2013 bei konstanten Wechselkursen
folgende Umsatzentwicklung:
* Pharmaceuticals: Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich
(Generikakonkurrenz ausgenommen: Steigerung im mittleren bis hohen
einstelligen Prozentbereich);
* Alcon, Sandoz, Vaccines and Diagnostics: Steigerung im mittleren bis hohen
einstelligen Prozentbereich;
* Consumer Health: Steigerung im hohen einstelligen Prozentbereich.
Der Ausblick berücksichtigt die erforderlichen Anpassungen der Zahlen 2012
infolge der Umsetzung der neuen IFRS-Richtlinien zur Bilanzierung von
Pensionsverpflichtungen ab 1. Januar 2013, was zu einer Erhöhung der Corporate-
Kosten vor Steuern von rund USD 80 Millionen pro Quartal führen wird (2012: USD
310 Millionen).
Ordentliche Generalversammlung
Dividendenvorschlag
Der Verwaltungsrat schlägt für 2012 eine Dividende von CHF 2,30 pro Aktie vor.
Das würde einer Erhöhung um 2% gegenüber der Vorjahresdividende von CHF 2,25 pro
Aktie entsprechen und wäre seit der Gründung von Novartis im Dezember 1996 die
16. Dividendenerhöhung in Folge. Die Aktionäre werden im Rahmen der nächsten
ordentlichen Generalversammlung am 22. Februar 2013 über diesen Vorschlag
abstimmen. Die Ausschüttungsquote als Prozentsatz des Reingewinns dürfte
voraussichtlich von 66% auf 65% zurückgehen.
Wahl von Mitgliedern in den Verwaltungsrat von Novartis
Der Verwaltungsrat von Novartis hat den Entscheid Dr. Daniel Vasellas, sich an
der kommenden Generalversammlung nicht zur Wiederwahl zu stellen, mit Bedauern
entgegengenommen. Dr. Vasella wird zum Ehrenpräsidenten des Verwaltungsrats
ernannt. Sein Entscheid folgt auf eine herausragende Karriere in der Leitung des
Unternehmens während seiner Tätigkeit als CEO von Novartis von 1996 bis 2010 und
als Präsident des Verwaltungsrats von Novartis von 1999 bis 2013. Dr. Vasella
hat das Geschäftsportfolio mit Erfolg umgestaltet und auf den Gesundheitssektor
fokussiert. Er hat eine weltweit führende Forschungsorganisation, ein starkes
Führungsteam und eine Reputation aufgebaut, die zu den Besten der Branche zählt
und darüber hinausweist.
Dr. Jörg Reinhardt wird im Rahmen der bevorstehenden Generalversammlung zur Wahl
in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Nach seiner Wahl wird er mit Wirkung zum
1. August 2013 seine neue Funktion als Präsident des Verwaltungsrats antreten.
Bis zu seiner definitiven Amtsübernahme wird Prof. Dr. Ulrich Lehner,
gegenwärtig Vizepräsident, den Verwaltungsrat ad interim leiten.
Prof. Dr. Verena Briner, Prof. Dr. Charles Sawyers und William Winters werden im
Rahmen der Generalversammlung ebenfalls zur Wahl von in den Verwaltungsrat von
Novartis vorgeschlagen. Wie bereits im vergangenen Jahr bekannt gegeben, wird
sich Marjorie Yang nicht zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat von Novartis
stellen. Sie war 2007 in den Verwaltungsrat gewählt worden.
Dr. Jörg Reinhardt studierte Pharmazie und promovierte an der Universität des
Saarlandes in Saarbrücken, Deutschland. 1982 stiess er zur Sandoz Pharma AG, wo
er in verschiedenen Positionen mit zunehmender Verantwortung im Bereich
Forschung und Entwicklung in der Schweiz tätig war. 1994 übernahm er die
Position des Head of Development der Sandoz Pharma AG. Nach der Fusion zu
Novartis 1996 war er Head of Preclinical Development und Project Management von
Novartis und dann ab 1999 Head of Pharmaceutical Development. Von 2006 bis 2008
war er Leiter der Division Vaccines and Diagnostics. 2008 wurde er Chief
Operating Officer der Novartis Gruppe, eine Position, die er bis zum 31. Januar
2010 innehatte. Von 2000 bis 2010 war er auch Präsident des Stiftungsrats des
Genomics Institute der Novartis Forschungsstiftung in den USA. Seit dem 15.
August 2010 ist Dr. Reinhardt Vorsitzender des Vorstands der Bayer HealthCare AG
und Vorsitzender des Executive Committee von Bayer HealthCare. Diese Funktionen
bei Bayer würde er bei seiner Wahl vor dem 1. August 2013 niederlegen. Seit
April 2012 ist Dr. Reinhardt zudem Mitglied des Verwaltungsrats der Lonza Group
AG, Basel. Ferner ist er Vorstandsmitglied des Internationalen Pharmaverbandes
(IFPMA). Dr. Jörg Reinhardt wurde 1956 geboren und ist deutscher Staatsbürger.
Prof. Dr. Verena A. Briner ist Titularprofessorin für Innere Medizin an der
Universität Basel. Ferner leitet sie als Chefärztin die Medizinische Klinik und
das Departement Medizin des Luzerner Kantonsspitals, Schweiz. 1978 schloss sie
ihre Medizinstudien an der Universität Basel ab und war danach während mehreren
Jahren an verschiedenen Schweizer Spitälern sowie am Health Sciences Center der
University of Colorado, Denver, USA tätig. Prof. Dr. Briner ist Fachärztin FMH
für Innere Medizin und Nephrologie und ist Mitglied und frühere Präsidentin des
Ausschusses der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin
(SGIM). Prof. Dr. Briner erhielt mehrere wichtige wissenschaftliche Stipendien
und Auszeichnungen, darunter 2011 den 'President's Grant' der amerikanischen
Society of General Internal Medicine. Prof. Dr. Briner ist eine international
anerkannte Spezialistin für innere Medizin und eine überaus produktive
Forscherin. Sie ist Mitglied in verschiedenen medizinischen und ethischen
Institutionen und Kommissionen, unter anderem des Stiftungsrats der Foundation
for the Development of Internal Medicine in Europe, des Senats und Vorstandes
der Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften sowie der
'Supervisory Group' des Zentrums für Technologiefolgen-Abschätzung TA-SWISS.
Sodann ist sie Ehrenmitglied des American College of Physicians, der European
Federation of Internal Medicine, der Polish Association of Internal Medicine und
der SGIM. Prof. Dr. Verena Briner wurde 1951 geboren und ist Schweizer
Staatsbürgerin.
Prof. Dr. Charles L. Sawyers ist Vorsitzender des Human Oncology and
Pathogenesis Program am Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York, USA.
Er ist zudem Professor für Medizin sowie für Zell- und Entwicklungsbiologie an
der Graduate School of Medical Sciences an der Weill-Cornell University, USA.
Prof. Dr. Sawyers ist ausserdem als Investigator am Howard Hughes Medical
Institute, Maryland, USA, tätig. Er verfügt über einen Abschluss in Medizin der
Johns Hopkins School of Medicine. Seine Facharztausbildung in innerer Medizin
führte ihn an die University of California in San Francisco, USA. Die
Facharztausbildung in Hämatologie-Onkologie erwarb er an der University of
California in Los Angeles, USA. Prof. Dr. Sawyers ist ein international
anerkannter Krebsforscher. Seine Forschung konzentriert sich auf die
Charakterisierung von Anomalien in der Signalübertragung bei verschiedenen
Krebsformen, einschliesslich chronischer myeloischer Leukämie und Prostatakrebs,
sowie auf die Entwicklung von zielgerichteten Krebsmedikamenten für diese
Krebsarten. So war er beispielsweise einer der Co-Entwickler von Glivec/Gleevec,
dem Krebsmedikament von Novartis. Bevor er 2006 am Memorial Sloan-Kettering
Cancer Center tätig wurde, arbeitete er während fast 18 Jahren am Jonsson
Comprehensive Cancer Center der University of California, Los Angeles, USA.
Prof. Dr. Sawyers erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, unter anderem
2009 den Lasker-DeBakey Clinical Medical Research Award, eine Auszeichnung, die
oft als Amerikas Nobelpreis bezeichnet wird. Er ist ehemaliger Präsident der
American Society for Clinical Investigation, designierter Präsident der American
Association of Cancer Research und ist Mitglied des National Cancer Advisory
Board von US-Präsident Obama. Ferner ist er Mitglied der US National Academy of
Sciences und des amerikanischen Institute of Medicine. Prof. Dr. Charles L.
Sawyers wurde 1959 geboren und ist amerikanischer Staatsbürger.
William T. Winters ist CEO und Chairman von Renshaw Bay, London, einem Asset-
Management-Unternehmen für alternative Anlagen sowie Beratungsunternehmen. Er
gründete dieses Unternehmen zusammen mit Reinet Investments von Johann Rupert
und RIT Capital von Lord Jacob Rothschild Partners. Er war Mitglied der
britischen Independent Commission on Banking, die im September 2011 der
britischen Regierung Empfehlungen über die Struktur der Finanzindustrie im
Vereinigten Königreich unterbreitete. Er schloss kürzlich eine Analyse ab,
welche im Oktober 2012 der Bank of England präsentiert wurde und welche den
Rahmen für die Versorgung des gesamten Bankensystems mit Liquidität beschreibt.
Bis 2010 war William T. Winters für JPMorgan tätig, wo er ab 2003 Co-CEO der
JPMorgan Investment Bank war. In dieser Funktion war er mitverantwortlich für
das globale Geschäft der Bank, insbesondere für die Bereiche Vertrieb, Trading,
Research, Kapitalbeschaffung, Kreditvergabe und Risiko Management. Nach seinen
Eintritt bei JPMorgan 1983 in New York hatte er unterschiedliche
Führungspositionen in verschiedenen Geschäftsbereichen und im Corporate Finance
Departement inne, wobei er 1992 seinen Arbeitsort von New York nach London
verlegte. William T. Winters hat einen MBA-Abschluss der Wharton School der
University of Pennsylvania und einen Bachelor in internationalen Beziehungen von
der Colgate University. Er ist Mitglied des Verwaltungsrates des International
Rescue Committee, der Colgate University, des Young Vic Theatre und von The
Print Room. William T. Winters wurde 1961 geboren und ist britisch-
amerikanischer Doppelbürger.
Konsultativabstimmung über das Vergütungssystem von Novartis
Um den Interessen der Aktionäre besser gerecht zu werden und eine langfristige
Wertschöpfung zu gewährleisten, schlägt der Verwaltungsrat Änderungen des
Vergütungssystems vor, die den Chief Executive Officer sowie die übrigen
Geschäftsleitungsmitglieder betreffen und am 1. Januar 2014 in Kraft treten
sollen. Im Rahmen der bevorstehenden Generalversammlung 2013 werden die
Aktionäre gemäss den Statuten der Novartis AG die Gelegenheit haben, durch eine
Konsultativabstimmung ihren Standpunkt über das Vergütungssystem von Novartis
kundzutun.
Zusammenfassung der finanziellen Performance
Konzern
4. 4.
Quartal Quartal Veränderung Geschäftsjahr Geschäfts- Veränderung
2012 2011 in % 2012 jahr 2011 in %
Mio. Mio.
USD USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 14 828 14 781 0 2 56 673 58 566 -3 0
Operatives
Ergebnis 2 481 1 317 88 94 11 511 10 998 5 8
In % des
Nettoumsatzes 16,7 8,9 20,3 18,8
Operatives
Kernergebnis 3 674 3 550 3 5 15 160 15 909 -5 -2
In % des
Nettoumsatzes 24,8 24,0 26,7 27,2
--------------------------------------------------------------------------------
Pharmaceuticals
4. 4.
Quartal Quartal Veränderung Geschäftsjahr Geschäfts- Veränderung
2012 2011 in % 2012 jahr 2011 in %
Mio. Mio.
USD USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 8 276 8 313 0 1 32 153 32 508 -1 2
Operatives
Ergebnis 1 924 825 133 141 9 598 8 296 16 19
In % des
Nettoumsatzes 23,2 9,9 29,9 25,5
Operatives
Kernergebnis 2 281 2 289 0 1 10 213 10 040 2 5
In % des
Nettoumsatzes 27,6 27,5 31,8 30,9
--------------------------------------------------------------------------------
Alcon
4. 4.
Quartal Quartal Veränderung Geschäfts- Geschäfts- Veränderung
2012 2011 in % jahr 2012 jahr 2011 in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
-------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 2 576 2 425 6 8 10 225 9 958 3 5
Operatives
Ergebnis 323 236 37 43 1 465 1 47