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UPS verklagt EU-Kommission wegen untersagter TNT-Übernahme

Veröffentlicht am 09.04.2013, 16:23
Aktualisiert 09.04.2013, 16:24
LUXEMBURG/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der US-Paketriese United Parcel Service (UPS ) wehrt sich vor Gericht gegen die von der EU untersagte Übernahme des niederländischen Rivalen TNT Express <2TN.FSE>. UPS habe beim EU-Gericht erster Instanz in Luxemburg Klage gegen das Veto der EU-Kommission eingereicht, bestätigte ein Gerichtssprecher am Dienstag auf Anfrage (Rechtssache T-194/13).

Ende Januar hatte Brüssel den spektakulären Milliardendeal in der Paket- und Logistikbranche gestoppt. Nach Ansicht der obersten Kartellwächter Europas hätte die Übernahme den Wettbewerb bei Express-Paketdiensten in 15 EU-Staaten zu stark eingeschränkt, so dass die Preise gestiegen wären.

Nach früheren Angaben will UPS keinen neuen Anlauf zur TNT-Übernahme machen. Die Klage solle nur verhindern, dass die EU-Kommission mit ihrer Entscheidung einen Präzedenzfall schaffe.

UPS wollte mit der TNT-Übernahme auf dem wachsenden europäischen Expressmarkt zum Platzhirsch Deutsche Post DHL aufschließen und 5,2 Milliarden Euro zahlen. Der angeschlagene Logistikkonzern TNT Express muss nach dem geplatzten Zusammenschluss sparen und hat bereits angekündigt, in den kommenden drei Jahren 4.000 Arbeitsplätze zu streichen./mt/DP/stb

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