US-Börsen eröffnen uneinheitlich - Zahlen von J&J enttäuschen

New York, 13. Okt (Reuters) - Die US-Börsen haben am Dienstag uneinheitlich eröffnet. Viele Anleger zeigten sich enttäuscht von den Umsatzzahlen des Pharmariesen Johnson & Johnson. Der Konzern verfehlte im dritten Quartal beim Umsatz die Markterwartungen, erwirtschaftete aber einen höheren Gewinn und hob auch die Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Es gehe in dieser Berichtssaison aber nur darum, ob die Unternehmen starke Wachstumszahlen präsentierten, sagte der Analyst Dave Rovelli von Canaccord Adams. Wie an den vorigen Handelstagen half die Dollar-Schwäche aber Rohstofftiteln auf die Sprünge.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten 0,2 Prozent auf 9863 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel ebenfalls um 0,2 Prozent auf 1073 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg indes um 0,2 Prozent auf 2143 Punkte.

Johnson & Johnson (J&J) verbuchte im dritten Quartal einen Umsatzrückgang um 5,3 Prozent und damit stärker als erwartet auf 15,08 Milliarden Dollar. Die Anteilscheine des Konzerns gaben um 2,1 Prozent nach. Der Nettogewinn sei um 1,1 Prozent auf 3,35 Milliarden Dollar oder 1,20 Dollar je Aktie geklettert, teilte J&J vor US-Börsenbeginn mit.

Gespannt warteten die Anleger auf Zahlen des Chip-Herstellers Intel, der seine Quartalsergebnisse nach Börsenschluss vorlegen wollte. Intel-Papiere gewannen 0,4 Prozent. Die einflussreiche Bankenanalystin Meredith Whitney stufte die Aktien von Goldman Sachs herunter. Die Anteilsscheine des Instituts, das am Donnerstag seine Quartalszahlen vorlegt, verloren 2,2 Prozent.

Der schwächere Dollar hob die Preise für Öl und Metalle an und half damit den Aktien von Minenbetreibern und Energiekonzernen. Exxon-Papiere legten 0,2 Prozent zu.

(Reporter: Edward Krudy; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)