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Wall Street trotz hoher Firmengewinne etwas schwächer

Veröffentlicht am 20.10.2009, 15:45
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New York, 20. Okt (Reuters) - Den Enthusiasmus der Anleger über eine starke Berichtssaison haben am Dienstag schwache Konjunkturdaten gedämpft. Der US-Häuserbau kommt nicht so deutlich in Fahrt wie von Börsianern erhofft und stellte damit allzu rosige Erholungsszenarien in Frage. Deshalb überlagerten neue Konjunktursorgen die überaus positiven Geschäftsberichte von Apple, Caterpillar und weiteren Firmen. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte sank in den ersten Minuten um 0,3 Prozent auf 10.061 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,3 Prozent auf 1094 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte bei 2173 Punkten ebenfalls 0,3 tiefer.

Vor allem die Baubeginne von Mehrfamilienhäusern gaben zuletzt deutlich nach. Insgesamt stieg die Zahl der Wohnbaubeginne im September um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf eine Jahresrate von 590.000. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 610.000 gerechnet. "Das ist kein gutes Vorzeichen", erklärte Analyst Dan Cook von IG Markets in Chicago. "Der Wohnbau ist natürlich extrem wichtig."

Der Technologiegigant Apple übertraf im Sommer dank des Ansturms auf seine Mac-Computer und iPhone-Handys erneut alle Erwartungen - Experten sprachen von "phänomenalen" Ergebnissen. Deshalb sprangen die Aktien um mehr als fünf Prozent auf knapp 200 Dollar. Damit verpassten sie eine neues Allzeithoch, das der außerbörsliche Handel noch signalisiert hatte. Den Optimismus im Technologiesektor schürte zudem Texas Instruments mit guten Zahlen - dessen Aktien notierten knapp zwei Prozent höher.

Für gute Stimmung auf dem Parkett sorgte auch der Baggerhersteller Caterpillar mit einem unerwartet hohen Gewinn im vergangenen Quartal sowie einer Erhöhung seiner Geschäftsprognosen. Der Konzern erklärte, bereits für den Aufschwung zu planen und sprach von ermutigende Zeichen, dass eine Erholung auf dem Weg sei. Die Börse honorierte die wachsende Zuversicht mit einem Kursanstieg von mehr als vier Prozent.

Auch der Chemieriese DuPont schlug sich in der Wirtschaftskrise unter anderem dank massiver Sparanstrengungen besser als erwartet. Die Chemiebranche gilt als Frühindikator für die allgemeine Wirtschaftsentwicklung, da sie nahezu alle Wirtschaftszweige mit ihren Produkten beliefert. Bei Anlegern kamen die DuPont-Ergebnisse dennoch nicht so gut an: Die Aktie büßte knapp zwei Prozent ein. (Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Angelika Stricker)

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