ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Versicherer Zurich (FSE:ZFIN) (VTX:ZURN) hat im ersten Quartal schon etwas vom Umbau des Schadenversicherungsgeschäfts profitiert. Die Sparte und damit der gesamte Konzern verdiente zwar deutlich weniger als vor einem Jahr, aber der Gewinnrückgang fiel nicht so hoch aus wie befürchtet. Der Betriebsgewinn sei um 16 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar (963 Mio Euro) gesunken, teilte der Allianz-Konkurrent (XETRA:ALVG) am Donnerstag in Zürich mit. Experten hatten mit einem deutlich niedrigeren Ergebnis gerechnet.
Finanzvorstand George Quinn führte den im Zaum gehaltenen Rückgang auf erste Ergebnisse beim Umbau der Schadensversicherungs-Sparte zurück. "Selbst wenn wir die geringen Belastungen durch Katastrophenschäden berücksichtigen, konnten wir das zugrunde liegende Ergebnis verbessern. Wir erwarten, dass sich dieser Trend im Jahresverlauf fortsetzen wird." Der Schweizer Konzern wird seit kurzem vom Italiener Mario Greco geführt, der Anfang März vom italienischen Konkurrenten Generali (MI:GASI) (AFF:G) (ETR:ASG) gekommen ist. Sein Vorgänger Martin Senn hatte im Dezember nach geschäftlichen Rückschlägen seinen Hut genommen.