🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Zypern-Streit dürfte bei Russland-Treffen zur Sprache kommen

Veröffentlicht am 19.03.2013, 13:52
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die umstrittene Zwangsabgabe auf zyprische Bankkonten dürfte bei den schon länger geplanten Gesprächen zwischen der EU-Kommission und der russischen Regierung zur Sprache kommen. 'Wir können nicht ausschließen, dass dies besprochen werden wird', sagte ein Sprecher der Behörde am Dienstag in Brüssel. EU-Kommissionschef José Manuel Barroso wird vom Donnerstag an mit einer großen Gruppe von Kommissaren in der russischen Hauptstadt erwartet.

Es sei auch Sache der zyprischen Behörden, die Maßnahmen auf bilateraler Weise den Russen zu erklären, so der Sprecher. Viele reiche Russen haben Geld auf der Mittelmeerinsel angelegt, die zudem mit sehr niedrigen Unternehmensteuern lockt.

Die EU-Kommission verteidigte erneut den Beschluss der Euro-Finanzminister und des Internationalen Währungsfonds (IWF), auch Bankkunden für die Rettung der Insel vor der Staatspleite einzuspannen. 'Das ist eine einzigartige Lage, es gibt keine Parallele', sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn. Es handele sich um eine Extrasteuer. Bankkonten mit Einlagen von bis zu 100.000 Euro seien in der EU zwar geschützt - das gelte aber nur für den Fall von Bankpleiten. Auch die Erklärung der Euro-Finanzminister vom Montagabend erneuere die gesetzliche Kontengarantie bis 100.000 Euro./cb/DP/jsl

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.