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AKTIE IM FOKUS: Facebook brechen zweistellig ein - 'Heiße Luft rausgelassen'

Veröffentlicht am 21.05.2012, 20:28
NEW YORK (dpa-AFX) - Erneut ein katastrophaler Tag für die Aktien von Facebook : An seinem zweiten Handelstag bricht das Papier des sozialen Netzwerkes im zweistelligen Prozentbereich ein. Am Freitag zum Börsendebüt war bereits eine erhoffte Kursexplosion ausgeblieben und die Aktie schloss wohl nur aufgrund von Stützungskäufen knapp über ihrem Ausgabepreis von 38,00 US-Dollar. Am Montag nun verliert das Papier des sozialen Netzwerkes 11,31 Prozent auf 34,03 Dollar, während der Nasdaq-Composite-Index zugleich um rund zwei Prozent zulegt. Mehr als elf Milliarden Dollar haben sich damit in Luft aufgelöst, wenn man sich den kompletten Börsenwert des Unternehmens anschaut. Die Aktie gilt bei vielen Profis aber immer noch als überbewertet.

Händlerin Dafni Serdari von Intertrader etwa kommentierte: 'Der Aktienkurs liegt nun rund 20 Prozent unter seinem Hoch am Freitag. Dennoch spiegelt der derzeitige Aktienpreis immer noch die Erwartung eines 110-Fachen Gewinns von 2011 nach Steuern wider.' Damit die derzeitige Bewertung gerechtfertigt wäre, müsse der Umsatz des sozialen Netzwerkes in den nächsten fünf Jahren 'exponentiell wachsen'.

'MARKT LÄSST HEISSE LUFT HEUTZUTAGE RASCH RAUS'

Ein Börsianer sagte: 'Jeder, der auch nur halbwegs eins und eins zusammen zählen kann, hat die Finger von der Aktie gelassen.' Mit dem Emissionskurs bewertet sei Facebook auf einen höheren Börsenwert als Deutsche Bank , Daimler und Siemens zusammen gekommen. 'Das Motto kann hier nur lauten: Facebook-Nutzung 'Daumen rauf' - Facebook-Aktie 'Daumen runter'.' Interessant ist seines Erachtens aber die Beschleunigung, wie rasch der Markt im Vergleich zum Ende des letzten Jahrtausends 'heiße Luft' raus lässt. 'Das geht heutzutage einfach viel schneller als vor zwölf Jahren.'

'REGELRECHTER ALBTRAUM'

'Bisher entwickelt sich die Facebook-Neuemission äußert enttäuschend und wird für manch einen regelrecht zum Albtraum', kommentierte Händler Markus Huber von ETX Capital. 'Insgeheim hatten ja doch viele gehofft, dass sich diese Firma zu einer neuen Apple oder Google entwickeln könnte. Stattdessen ist die Anfangseuphorie, die es oftmals bei solchen Neuemission gibt, bereits zum großen Teil verflogen und Investoren, die im Moment sowieso eine große Abneigung gegenüber Risiken zeigen, kehren der Aktie nun nach der enttäuschenden Preisentwicklung wieder schlagartig den Rücken.' Huber verweist darauf, dass stattdessen wieder Werte wie Apple, die heute um mehr als vier Prozent zulegt, spekulativeren Werten vorzogen werde. Dieser Konzern etwa habe bereits ausführlich in der Vergangenheit gezeigt, dass er Gewinn- und Umsatzerwartungen nicht nur erfüllen, sondern auch bei weitem übertreffen könne./ck/he

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