FRANKFURT (dpa-AFX) - Salzgitter-Aktien sind am Montag nach Zahlen wegen eines vorsichtigen Ausblicks unter Druck geraten. Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller steigerte zwar im vergangenen Jahr seinen Gewinn kräftig und schnitt dabei auch etwas besser ab, als von Analysten erwartet. Für das laufende Geschäftsjahr ist der Vorstand aber vorsichtig. Die Aktien rutschten daraufhin im frühen Geschäft mit minus 6,20 Prozent auf 42,500 Euro ans MDax-Ende. Der Index stand 0,78 Prozent tiefer.
Börsianern zufolge kommen bei Salzgitter mehrere negative Faktoren zusammen, die eine übertrieben erscheinende Reaktion bei den Aktien auslösten. Nicht nur der vorsichtige Ausblick laste auf den Papieren, sondern auch die für den Sektor besonders schwachen Vorgaben aus Asien. Stahlwerte hätten hier wegen leicht enttäuschender Wachstumszahlen aus China zu den größten Verlierern gezählt. Hinzu komme die Charttechnik, denn die Aktie scheine derzeit den Kampf mit den 200-Tage-Linien zu verlieren, hieß es.
ANALYSTEN LEGEN FOKUS AUF AUSBLICK
Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel sah die Eckdaten im Rahmen seiner Erwartungen. Der Fokus liege jedoch auf dem Ausblick. Auch wenn dieser in der Vergangenheit konservativ gewesen sei, rechnet der Experte mit Abwärtskorrekturen der Markterwartungen. Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank kritisiert ebenfalls das Fehlen eines konkreten Ausblicks für 2012. Der Vorsteuergewinn habe die Erwartungen getroffen, wobei die Technologiesparte enttäuscht habe, während bei 'Sonstigem' überraschend viel Gewinn erzielt worden sei./fat/rum
Börsianern zufolge kommen bei Salzgitter mehrere negative Faktoren zusammen, die eine übertrieben erscheinende Reaktion bei den Aktien auslösten. Nicht nur der vorsichtige Ausblick laste auf den Papieren, sondern auch die für den Sektor besonders schwachen Vorgaben aus Asien. Stahlwerte hätten hier wegen leicht enttäuschender Wachstumszahlen aus China zu den größten Verlierern gezählt. Hinzu komme die Charttechnik, denn die Aktie scheine derzeit den Kampf mit den 200-Tage-Linien zu verlieren, hieß es.
ANALYSTEN LEGEN FOKUS AUF AUSBLICK
Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel sah die Eckdaten im Rahmen seiner Erwartungen. Der Fokus liege jedoch auf dem Ausblick. Auch wenn dieser in der Vergangenheit konservativ gewesen sei, rechnet der Experte mit Abwärtskorrekturen der Markterwartungen. Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank kritisiert ebenfalls das Fehlen eines konkreten Ausblicks für 2012. Der Vorsteuergewinn habe die Erwartungen getroffen, wobei die Technologiesparte enttäuscht habe, während bei 'Sonstigem' überraschend viel Gewinn erzielt worden sei./fat/rum