TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben sich am Dienstag uneinheitlich entwickelt. Leichte Abgaben der US-Futures während des Handels in Asien bestimmten das Bild.
Die Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) sprachen von abnehmender Aufwärtsdynamik an den Börsen. So habe der japanische Leitindex stagniert, nachdem er in der vorherigen Sitzung ein Sieben-Monats-Hoch erreicht hatte. Der Nikkei 225 schloss nahezu unverändert mit 28 868,91 Punkten.
Auch die chinesischen Börsen kamen nicht recht voran. Sie wurden ebenso wie der exportorientierte japanische Markt von Sorgen vor einer weltweiten konjunkturellen Abschwächung gebremst. Die Banken HSBC (LON:HSBA) und Nomura (TYO:9716) hatten in Studien vor einem stärker als bislang erwarteten Abschwung des asiatischen Exports gewarnt.
Während der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands zuletzt um 0,3 Prozent auf 4172 Punkten fiel, sank der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong zuletzt um 1,5 Prozent auf 19 733 Punkte. Signale einer wirtschaftlichen Schwäche Chinas hatten die Börsen des Landes bereits zum Wochenstart belastet.
Etwas besser sah es an den anderen asiatischen Börsen aus. Sowohl Indien als auch Südkorea verzeichneten moderate Gewinne. In Australien legte der S&P ASX 200 um 0,58 Prozent auf 7105,40 Punkte zu.