TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die starken Vorgaben der US-Börsen (ETR:SXR4) haben sich an den asiatischen Aktienmärkten am Freitag nur teilweise ausgewirkt. Während Australien, Indien und Südkorea zulegten, entwickelten sich die chinesischen Börsen verhalten. Auf Wochensicht lagen die Märkte der Region Asien-Pazifik unterdessen leicht im Plus.
Grund für den wieder aufkommenden Optimismus lieferten erneut die Technologie-Aktien (NYSE:XLK). Die japanische Börse reagierte darauf mit leichten Gewinnen. Der Nikkei 225 endete mit einem Plus von 0,41 Prozent bei 36 158,02 Punkten. Allerdings dämpfte der Kurseinbruch der Aozora Bank die Stimmung. Das Institut hatte den ersten Verlust in 15 Jahren angekündigt und dies mit faulen Krediten in Verbindung zum US-Immobilienmarkt begründet.
Die technologielastige Börse Südkoreas profitierte neben den guten Vorgaben aus den USA von Inflationsdaten. Die Verbraucherpreise waren im Januar rückläufig zum Vormonat und unter den Erwartungen geblieben. Marktteilnehmer bezeichneten die Daten als gute Vorlage für die Notenbank des Landes bei der Inflationsbekämpfung. Der australische Markt orientierte sich ebenfalls an den US-Vorgaben. Der S&P/ASX 200 kletterte nach den Vortagesverlusten um 1,47 Prozent auf 7699,40 Punkte. Auch indische Aktien waren gefragt.
China hinkte den übrigen Börsen dagegen hinterher und knüpfte damit an die Schwäche der Vormonate an. Der CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen verlor zuletzt 1,18 Prozent auf 3179,63 Punkte. Der Hongkonger Hang-Seng-Index trat auf der Stelle.