PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen sind am Donnerstag unter Druck geraten. Auch die westeuropäischen Aktienmärkte verzeichneten mehrheitlich Verluste, wobei dort jedoch deutlichere Abgaben mit dem freundlichen Start der Wall Street zumeist eingedämmt wurden.
In Prag verlor der PX 0,88 Prozent auf 1396,61 Punkte. Die Schwergewichte im tschechischen Leitindex gaben durch die Bank nach. Unter den Bankwerten büßten Komercni Banka (PR:BKOM) und Erste Group (VIE:ERST) 1,2 beziehungsweise 1,8 Prozent ein.
Der Budapester Bux schloss 0,80 Prozent im Minus bei 42 816,43 Punkten. Auch am ungarischen Aktienmarkt wurden die Indexschwergewichte einheitlich mit Abschlägen gehandelt, am deutlichsten ging es dabei für die Anteilsscheine des Ölkonzerns Mol (BU:MOLB) um 1,5 Prozent bergab.
Auch am Warschauer Aktienmarkt wurden Kursverluste verzeichnet. Der Wig-20 ging 1,34 Prozent tiefer bei 1835,94 Punkten aus dem Handel. Der marktbreite Wig fiel um 0,74 Prozent auf 60 642,79 Zähler. Gemieden wurden von den Anlegern unter anderem Rohstoffaktien, so sackten die des Bergbaukonzerns KGHM (WA:KGH) und des Ölkonzerns PKN Orlen (WA:PKN) um jeweils drei Prozent ab.
Wenig Bewegung gab es unterdessen am Moskauer Handelsplatz. Der russische RTS-Index schloss mit minus 0,05 Prozent bei 950,93 Punkten.