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Börse kompakt: Fünf Dinge, die für Anleger heute wichtig sind - 26. Oktober 2020

Veröffentlicht am 26.10.2020, 12:31
Aktualisiert 26.10.2020, 12:38
© Shutterstock

von Geoffrey Smith

Investing.com - Das sich ausbreitende Coronavirus führt in Europa zu scharfen neuen Eindämmungsmaßnahmen und traf die globalen Aktienmärkte. Die Berater von Vizepräsident Mike Pence wurden positiv auf das Virus getestet, während die US-Konjunkturgespräche festgefahren bleiben. Die Ant Group nähert sich ihrems Börsengangs. Der Verkauf neuer Häuser wird voraussichtlich ein neues 14-Jahres-Hoch erreichen. Folgendes müssen Sie am Montag, dem 26. Oktober, über das Geschehen an den Finanzmärkten wissen.

1. Virus breitet sich aus - Stimulus-Gespräche bleiben in der Sackgasse

Die USA haben am Sonntag über 60.000 neue Fälle von Covid-19 registriert, ein Rückgang gegenüber den täglichen Rekorden der letzten Woche, aber immer noch höher als eine Woche zuvor. Während die hohe Zahl teilweise durch erweiterte Tests erklärt wird, sind die Krankenhauseinweisungen mit knapp 42.000 gegenüber dem Vormonat um rund 50% gestiegen, während der 7-Tage-Tagesdurchschnitt der Todesfälle mit 885 ebenfalls um 10% über dem der letzten Woche liegt.

Am Wochenende bestätigte das Weiße Haus, dass eine Reihe von Mitarbeitern von US-Vizepräsident Mike Pence positiv auf das Virus getestet worden waren, was weitere Zweifel an der Fähigkeit der Regierung aufkommen ließ, das Virus unter Kontrolle zu halten. Pence, der selbst die Realität einer zweiten Welle der Pandemie im Sommer bestritt, hat angekündigt, seine Kampagnenaktivitäten auszusetzen, acht Tage bevor in den USA gewählt wird.

Die Chancen auf ein Paket wirtschaftlicher Konjunkturmaßnahmen rückten am Wochenende weiter in die Ferne, wofür sich beide Seiten wechselseitig die Schuld gaben.

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2. Europa mit weiteren Corona-Maßnahmen

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Europa machte einen weiteren Schritt in Richtung eines vollständigen Lockdown, als Frankreich - mit nur 20% der US-Bevölkerung - am Sonntag über 52.000 neue Fälle oder fast 90% der Anzahl in den USA verzeichnete. Italien erzwang unterdessen eine landesweite Sperrzeit ab 18.00 Uhr für Bars und Restaurants, während die spanische Regierung einen neuen landesweiten Ausnahmezustand erklärte (der bis zu sechs Monate in Kraft bleiben kann).

Die rasche Verschlechterung der öffentlichen Gesundheitssituation wurde im genau beobachteten Ifo-Geschäftsklimaindex deutlich, der die deutsche Geschäftsstimmung abbildet. Er fiel stärker als erwartet von 93,2 auf 92,7.

Eine bescheidene Erleichterung ergab sich aus der verspäteten Reaktion auf die Ankündigungen von Standard & Poor's Ratings am Wochenende. S&P hat den Ausblick für Italiens Staatsschulden von negativ auf stabil angehoben und das langfristige Rating bei BBB belassen. Das britische AA-Rating blieb unberührt und die Agentur fügte einige positive Kommentare zur flexiblen Reaktion der britischen Geld- und Fiskalpolitik auf die Pandemie hinzu. Die Renditen italienischer 10-jähriger Anleihen fielen um fast 10 Basispunkte, um Rekordtiefs zu testen.

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3. Wall Street tiefer erwartet - SAP (DE:SAPG) schockt Investoren

Die US-Aktienmärkte dürften deutlich tiefer eröffnen, da die Anleger durch den Anstieg der Virusfälle und die Aussicht auf einen langen und schwierigen Winter verängstigt sind.

Der Dow 30 Future sank um 266 Punkte oder 0,9%, während der S&P 500 Future ebenfalls um 0,9% fiel und der NASDAQ Future um 0,8% zurückging.

Die europäischen Aktienmärkte standen bereits heute Morgen stark unter Druck, bevor sie sich etwas erholten. Grund für die deutlichen Kurseinbußen war der Absturz der SAP-Aktien. Der Softwareriese hatte seine kurz- und mittelfristigen Gewinnprognosen gesenkt, nachdem er eingeräumt hatte, dass die Pandemie länger anhaltende Auswirkungen auf die Wirtschaft haben würde.
Unterstützt wurden die Märkte durch positive Nachrichten von AstraZeneca (NYSE:AZN). Das britische Pharmaunternehmen sagte, sein experimentelles Medikament gegen Covid-19 habe in seiner Spätphase der Studie eine robuste Reaktion des Immunsystems älterer Patienten hervorgerufen.

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4. China sanktioniert US-Rüstungsfirmen

China verhängte Sanktionen gegen Boeing (NYSE:BA) und Lockheed Martin (NYSE:LMT) als Reaktion auf den jüngsten US-Deal zum Verkauf hochmoderner Waffen an Taiwan.

Die Maßnahme erfolgte zu einem Zeitpunkt, als die Kommunistische Partei Chinas ein viertägiges Treffen beginnt, um ihre Prioritäten für die nächsten fünf Jahre festzulegen. Die Veranstaltung bleibt der Presse verschlossen, so dass ihre Schlussfolgerungen möglicherweise erst später in der Woche bekannt werden.

An anderer Stelle berichtete Bloomberg, dass die Ant Group den Hongkonger Arm ihres rekordhohen Börsengangs mit 80 HK$ pro Aktie bewertet hat. Der Börsengang, der mit einem geschätzten Volumen von 35 Milliarden US-Dollar der bisher größte weltweit sein soll, hat unter den notorisch überschwänglichen chinesischen Privatanlegern ein Gerangel um Aktien ausgelöst. Die Ant Group hat 80% des Doppellistings in Shanghai und Hongkong für institutionelle Anleger reserviert.

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5. Verkäufe neuer Häuser und regionale Fed-Umfragen im Fokus

Um 16 Uhr werden in den USA die Zahlen der neuen Hausverkäufe für September bekannt gegeben. Es wird erwartet, dass die Verkäufe mit 1,025 Millionen den höchsten Stand seit den Tagen des Subprime-Kreditbooms im Jahr 2006 erreichen werden, obwohl dies eine Verlangsamung im Monatsvergleich von mehr als 4% im August auf 2,8% widerspiegeln würde.

Darüber hinaus steht um 14.30 Uhr die Umfrage der Federal Reserve in Chicago und um 15.30 Uhr die Umfrage der Federal Reserve in Dallas auf dem Programm. Das Hauptaugenmerk richtet sich jedoch bereits auf die Sitzung der Federal Reserve in der kommenden Woche.

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In Sachen Berichtssaison stehen heute Hasbro (NASDAQ:HAS), Twilio (NYSE:TWLO) und NXP (NASDAQ:NXPI) im Fokus.

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