ROUNDUP 2: US-Pharmariese Merck kappt Prognosen - Dickes Rückkaufprogramm
WHITEHOUSE STATION - Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat angesichts steigenden Drucks durch Nachahmermittel und ungünstige Wechselkurse seinen Jahresausblick gekappt. Nun soll ein drastisch ausgeweitetes Aktienrückkaufprogramm die Anteilseigner versöhnlich stimmen. Vorbörslich lagen Papiere von Merck knapp drei Prozent im Minus. Weil der Patenschutz für wichtige Medikamente ausgelaufen ist, brachen zu Jahresbeginn die Erlöse für einige einstige Umsatzbringer teils drastisch ein, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
ROUNDUP/Verdi: Tarifeinigung bei Lufthansa
FRANKFURT - Bei der Lufthansa sind Streiks des Bodenpersonals vom Tisch. Das Unternehmen und die Gewerkschaft Verdi einigten sich am Mittwoch auf einen Tarifvertrag, der für 33.000 Beschäftigte gestufte Entgelterhöhungen und Kündigungsschutz bringt. Nach Verdi-Informationen liegen die Steigerungen zwischen 3,0 bei der Lufthansa AG und 4,7 Prozent bei den Töchtern Technik, Cargo und Systems mit einer Laufzeit von 26 Monaten. Verdi hatte ursprünglich eine Steigerung von 5,2 Prozent auf 12 Monate verlangt. Für alle Beschäftigten der Lufthansa sei der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen für die Dauer des Tarifvertrages vereinbart worden.
ROUNDUP: Investoren überschütten Apple mit Geld - 17 Milliarden über Anleihen
NEW YORK - Über Apple ist in dieser Woche ein wahrer Geldregen niedergegangen. Durch den Verkauf von Anleihen hat sich der iPhone- und iPad-Hersteller nach Daten des Finanzdienstleisters Bloomberg insgesamt 17 Milliarden Dollar beschafft (13 Mrd Euro) und damit so viel wie kein anderes US-Unternehmen zuvor auf einen Schlag. Das Geld soll in den Rückkauf eigener Aktien und in Dividenden fließen. So will Apple seinen schwächelnden Kurs aufpäppeln. Anleihen sind Schuldpapiere. Apple muss dafür Zinsen berappen und das Geld nach einer vorher festgelegten Zeit zurückzahlen. Für Apple ist es günstiger, Schulden zu machen, statt auf die eigenen Reserven zurückzugreifen.
ROUNDUP: IG Metall erhöht Verhandlungsdruck - Warnstreikwelle gestartet
PADERBORN - Mit einer Welle von Warnstreiks erhöht die IG Metall im Tarifkonflikt den Druck auf die Arbeitgeber. Unmittelbar nach dem Ende der Friedenspflicht um Mitternacht gab es erste Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie. Der Zweite Vorsitzende der Gewerkschaft, Detlef Wetzel, kündigte in Paderborn eine deutlich härtere Gangart in der Tarifauseinandersetzung für die größter deutsche Industriebranche mit 3,7 Millionen Beschäftigten an. 'Wenn die Arbeitgeber nicht wollen, dass es richtig knallt, müssen sie schnell handeln und vor allem mehr bieten', sagte Wetzel.
Geschafft: Telekom bringt T-Mobile USA an die Börse
BELLEVUE - Nach einem monatelangen Hin und Her ist die amerikanische Mobilfunk-Tochter der Deutschen Telekom an der Börse angekommen. Am Mittwoch sollte der Handel mit Papieren von T-Mobile USA an der New York Stock Exchange beginnen. Das Unternehmen hat 43 Millionen Kunden und kommt auf einen Jahresumsatz von annähernd 25 Milliarden Dollar (19 Mrd Euro).
Daimler-Chef kündigt nach Citan-Crashtest Konsequenzen an
STUTTGART - Der Autobauer Daimler will nach dem schlechten Abschneiden bei einem Crashtest für den Kastenwagen Citan Konsequenzen ziehen. 'Das Ergebnis ist selbstverständlich völlig unbefriedigend. Damit müssen wir uns natürlich beschäftigen', sagte Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche den Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe (Mittwoch).
ROUNDUP/IG-Metall: VW muss besseres Angebot machen als die Metallarbeitgeber
HANNOVER - Zum Start der VW-Haustarifverhandlungen fordert IG-Metall-Verhandlungschef Hartmut Meine von Europas Branchenprimus ein besseres Angebot als die aktuelle Offerte der Arbeitgeber im Flächentarif. 'Die Frage ist: Macht Volkswagen für den Haustarif das gleiche provokative Angebot wie die Metallindustrie? Oder haben sie die Stirn zu sagen, wir machen ein rationaleres, besseres, konsensorientiertes Angebot', sagte der IG-Metall-Bezirksleiter und VW-Aufsichtsrat im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
ROUNDUP: Yahoo-Chefin Mayer bekommt 36,6 Millionen für halbes Jahr Arbeit
SUNNYVALE - Dieses Gehalt ist selbst für Topmanager astronomisch hoch: Yahoo -Chefin Marissa Mayer darf sich für das vergangene Jahr über 36,6 Millionen Dollar freuen (28,1 Mio Euro). Dabei hatte sie ihren Job erst im Juli angetreten und bis zuletzt eher durchwachsene Geschäftsergebnisse erzielt. Das Millionengehalt offenbarte Yahoo am späten Dienstag in einer Börsenmitteilung. Dass Mayer mit viel Geld von ihrem früheren Arbeitgeber Google an die Yahoo-Spitze gelockt wurde, war allerdings bekannt. Etwa 120 Millionen Dollar kann sie binnen fünf Jahren bekommen, wie Yahoo zu ihrem Amtsantritt aufschlüsselte.
^
Weitere Meldungen:
- Warren Buffett kauft israelischen Metallwerkzeughersteller komplett
- Ersatzkassen-Chefin fordert Mitsprache bei Klinikfinanzierung
- Mexiko öffnet Telekommunikationsbranche für ausländische Investoren
- ROUNDUP: Lürssen schiebt Fregatten-Auftrag von Bremen nach Wolgast
- Südwestmetall will trotz Warnstreiks kein neues Angebot machen
- EnBW mit Windparkbilanz zufrieden - Sorge um Folgeprojekte°
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/fbr
WHITEHOUSE STATION - Der US-Pharmakonzern Merck & Co
ROUNDUP/Verdi: Tarifeinigung bei Lufthansa
FRANKFURT - Bei der Lufthansa
ROUNDUP: Investoren überschütten Apple mit Geld - 17 Milliarden über Anleihen
NEW YORK - Über Apple
ROUNDUP: IG Metall erhöht Verhandlungsdruck - Warnstreikwelle gestartet
PADERBORN - Mit einer Welle von Warnstreiks erhöht die IG Metall im Tarifkonflikt den Druck auf die Arbeitgeber. Unmittelbar nach dem Ende der Friedenspflicht um Mitternacht gab es erste Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie. Der Zweite Vorsitzende der Gewerkschaft, Detlef Wetzel, kündigte in Paderborn eine deutlich härtere Gangart in der Tarifauseinandersetzung für die größter deutsche Industriebranche mit 3,7 Millionen Beschäftigten an. 'Wenn die Arbeitgeber nicht wollen, dass es richtig knallt, müssen sie schnell handeln und vor allem mehr bieten', sagte Wetzel.
Geschafft: Telekom bringt T-Mobile USA an die Börse
BELLEVUE - Nach einem monatelangen Hin und Her ist die amerikanische Mobilfunk-Tochter der Deutschen Telekom an der Börse angekommen. Am Mittwoch sollte der Handel mit Papieren von T-Mobile USA an der New York Stock Exchange beginnen. Das Unternehmen hat 43 Millionen Kunden und kommt auf einen Jahresumsatz von annähernd 25 Milliarden Dollar (19 Mrd Euro).
Daimler-Chef kündigt nach Citan-Crashtest Konsequenzen an
STUTTGART - Der Autobauer Daimler
ROUNDUP/IG-Metall: VW muss besseres Angebot machen als die Metallarbeitgeber
HANNOVER - Zum Start der VW-Haustarifverhandlungen fordert IG-Metall-Verhandlungschef Hartmut Meine von Europas Branchenprimus ein besseres Angebot als die aktuelle Offerte der Arbeitgeber im Flächentarif. 'Die Frage ist: Macht Volkswagen
ROUNDUP: Yahoo-Chefin Mayer bekommt 36,6 Millionen für halbes Jahr Arbeit
SUNNYVALE - Dieses Gehalt ist selbst für Topmanager astronomisch hoch: Yahoo
^
Weitere Meldungen:
- Warren Buffett kauft israelischen Metallwerkzeughersteller komplett
- Ersatzkassen-Chefin fordert Mitsprache bei Klinikfinanzierung
- Mexiko öffnet Telekommunikationsbranche für ausländische Investoren
- ROUNDUP: Lürssen schiebt Fregatten-Auftrag von Bremen nach Wolgast
- Südwestmetall will trotz Warnstreiks kein neues Angebot machen
- EnBW mit Windparkbilanz zufrieden - Sorge um Folgeprojekte°
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/fbr