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Elmos prüft nach gestopptem China-Verkauf rechtliche Schritte

Veröffentlicht am 09.11.2022, 17:07
Aktualisiert 09.11.2022, 17:15
© Reuters
ELGG
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BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem gestoppten Verkauf einer Chipfertigung an chinesische Investoren will das Dortmunder Unternehmen Elmos (ETR:ELGG) rechtliche Schritte prüfen. "Elmos wird den eingegangenen Bescheid sorgfältig prüfen, auch im Hinblick darauf, ob eine erhebliche Verletzung der Rechte der Parteien vorliegt", teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Durch den Verkauf wäre die Halbleiterfertigung in Deutschland nachhaltig gestärkt worden.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sagte, man sehe ein bewusstes strategisches Vorgehen gerade im Bereich von Halbleitern und Mikrochipfertigung. Handels-und Machtinteressen könnten machtpolitisch genutzt und möglicherweise gegen die Interessen der Bundesrepublik genutzt werden.

Die Untersagung erfolgt laut Ministerium, weil der Erwerb die öffentliche Ordnung und Sicherheit Deutschlands gefährdet hätte. Mildere Mittel, etwa eine Genehmigung des Erwerbs mit Auflagen, seien nicht geeignet, die Gefahren zu beseitigen. Gerade im Halbleiterbereich sei es wichtig, die technologische und wirtschaftliche Souveränität Deutschlands und Europas zu schützen, argumentierte Habeck.

Elmos wollte die Fertigung sogenannter Wafer in Dortmund für insgesamt rund 85 Millionen Euro an den schwedischen Wettbewerber Silex verkaufen. Er ist ein Tochterunternehmen des chinesischen Sai-Konzerns.

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