📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

EQS-News: E+S Rück hält weitere Preiserhöhungen wegen hoher Inflation und Großschadenbelastung für unvermeidbar (deutsch)

Veröffentlicht am 24.10.2022, 07:30

E+S Rück hält weitere Preiserhöhungen wegen hoher Inflation und Großschadenbelastung für unvermeidbar

^

EQS-News: Hannover Rück (ETR:HNRGn) SE / Schlagwort(e): Sonstiges

E+S Rück hält weitere Preiserhöhungen wegen hoher Inflation und

Großschadenbelastung für unvermeidbar

24.10.2022 / 07:30 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

Unternehmensmeldung

E+S Rück hält weitere Preiserhöhungen wegen hoher Inflation und

Großschadenbelastung für unvermeidbar

* Erhöhte Durchschnittsschäden steigern Schadenlast in der

Kraftfahrtversicherung deutlich; Schadenfrequenz weitgehend normalisiert

* Naturkatastrophenschäden belasten Versicherungsbranche im Jahr 2022

erneut erheblich

* Gestiegenes Risikobewusstsein führt zu anhaltend hoher Nachfrage nach

Cyber-Deckungen zu gesteigerten Preisen

* Weitere deutliche Anpassungen bei risikoadjustierten Preisen und

Konditionen notwendig

Hannover, 24. Oktober 2022: Die E+S Rückversicherung AG, die für das

Deutschlandgeschäft zuständige Tochtergesellschaft der Hannover Rück,

erwartet wegen anhaltend großer Schadenbelastung und dem sprunghaften

Anstieg der Inflation deutliche Verbesserungen der risikoadjustierten Preise

und der Konditionen in der Schaden-Rückversicherung.

"Sowohl Erst- als auch Rückversicherer sind mit einem deutlichen Anstieg der

Inflationsraten konfrontiert, der sich zusammen mit anhaltend hohen

Belastungen aus Großschäden negativ auf die Profitabilität der gesamten

Branche auswirkt", sagte Dr. Michael Pickel, Vorstandsvorsitzender der E+S

Rück. "Während uns allen die Bilder der verheerenden Flutkatastrophe des

vergangenen Jahres immer noch sehr präsent sind, zeigen Winterstürme, Dürren

und Waldbrände in diesem Jahr, dass Naturkatastrophen in Europa zunehmen.

All dies macht weitere Preiserhöhungen sowohl in der Erst- als auch in der

Rückversicherung unverzichtbar."

Die Winterstürme wie "Ylenia" und "Zeynep" sowie andere Unwetter sorgten

dafür, dass die versicherten Schäden im ersten Halbjahr 2022 allein in

Deutschland erneut über dem langjährigen Durchschnitt lagen. Auch in anderen

Regionen Europas mussten Versicherer hohe Schäden verkraften, beispielswiese

aus Hagelstürmen in Frankreich im Juni.

Insgesamt geht die E+S Rück in Deutschland vor dem Hintergrund der

wiederholt hohen Schadenbelastungen von deutlichen Preis- und

Konditionsanpassungen in der Sachsparte aus - auch über reine

Naturkatastrophendeckungen hinaus. Zudem hält die Nachfrage nach qualitativ

hochwertigem Rückversicherungsschutz wie ihn die E+S Rück bietet unverändert

an.

In der Kraftfahrtversicherung hat sich die Schadenfrequenz weiter

normalisiert und wieder dem langjährigen Trend angenähert, wenn auch auf

niedrigerem Niveau als vor der Pandemie. Gleichzeitig beschleunigen

Inflation und Lieferengpässe den Trend zu immer höheren Ersatzteil- und

Reparaturkosten deutlich. Es ist daher mit einer weiteren spürbaren

Eintrübung der Ergebnisse in der Kraftfahrtsparte zu rechnen, sollten die

Erstversicherer nicht mit entsprechend deutlichen Preiserhöhungen reagieren.

Bei Naturkatastrophendeckungen sind im laufenden Jahr erneut erhebliche

Belastungen durch Unwetter zu verzeichnen. Die Winterstürme "Ylenia",

"Zeynep" und "Antonia", die zu Beginn des Jahres über große Teile

Deutschlands sowie Nordwest- und Mitteleuropas zogen, verursachten laut

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft einen Marktschaden von

rund 1,4 Mrd. EUR. Das Jahr 2022 verzeichnete damit eines der drei

schwersten Wintersturmereignisse seit 2002.

Die hohen Inflationsraten verteuern die Schadenbelastungen zusätzlich,

während nach den schweren Überflutungen des Vorjahres eine gestiegene

Nachfrage nach Elementarschadendeckungen die Exponierung auf Seiten der

Erstversicherer gesteigert hat. Gleichzeitig sind die Kapazitäten im

Rückversicherungsmarkt insgesamt rückläufig. In Summe sollten die Preise für

Naturkatastrophendeckungen daher deutlich steigen.

Im Industrie- und Gewerbegeschäft hält der Sanierungsdruck unverändert an.

Gleichzeitig lasten Engpässe bei den Lieferketten und ein wegen der hohen

Inflation eingetrübter konjunktureller Ausblick auf den Unternehmen. Im

Bereich Betriebsunterbrechung sollten sich verlängerte Reparatur- und

Wiederaufbauzeiten entsprechend in angepassten Deckungsumfängen und

Konditionen widerspiegeln.

Bei Cyber-Deckungen führen die fortschreitende Digitalisierung und

anhaltendes Wachstum in Kombination mit zunehmenden Schäden aus

Cyber-Attacken zu einem gestiegenen Risikobewusstsein. Entsprechend haben

Erstversicherer ihre Limite reduziert, was sich negativ auf die verfügbare

Kapazität auswirkt. Dies alles resultiert in weiteren signifikanten Preis-

und Konditionsverbesserungen sowohl auf Seiten der Erst- als auch der

Rückversicherer.

"Während weitere Anpassungen bei Preisen und Konditionen in der Erst- und

Rückversicherung unumgänglich sind, setzen wir als E+S Rück auch zukünftig

auf partnerschaftliche Verhandlungen mit allen Marktteilnehmern und

langfristige Kundenbeziehungen", sagte Dr. Michael Pickel. "Den aktuellen

und auch kommenden Herausforderungen können wir nur gemeinsam begegnen. Ich

bin optimistisch, dass uns das in der kommenden Erneuerung gelingt."

Die Hannover Rück ist mit einem Bruttoprämienvolumen von mehr als 27 Mrd.

EUR der drittgrößte Rückversicherer der Welt. Sie betreibt alle Sparten der

Schaden- und Personen-Rückversicherung und ist mit mehr als 3.000

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf allen Kontinenten vertreten. Gegründet

1966, umfasst der Hannover Rück-Konzern heute mehr als 170

Tochtergesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen weltweit. Das

Deutschland-Geschäft wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben.

Die für die Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben sowohl

Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt:

Standard & Poor's AA- "Very Strong" und A.M. Best A+ "Superior".

Bitte beachten Sie den Haftungshinweis unter:

https://www.hannover-rueck.de/535878

Kontakt

Corporate Communications/

Media Relations:

Oliver Süß

Tel. +49 511 5604-1502

oliver.suess@hannover-re.com

Investor & Rating Agency Relations:

Karl Steinle

Tel. +49 511 5604-1500

karl.steinle@hannover-re.com

Investor Relations:

Axel Bock

Tel. +49 511 5604-1736

axel.bock@hannover-re.com

www.hannover-rueck.de

---------------------------------------------------------------------------

24.10.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate

News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter https://eqs-news.com

---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch

Unternehmen: Hannover Rück SE

Karl-Wiechert-Allee 50

30625 Hannover

Deutschland

Telefon: +49-(0)511-5604-1500

Fax: +49-(0)511-5604-1648

Internet: www.hannover-re.com

ISIN: DE0008402215

WKN: 840 221

Indizes: DAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

München, Stuttgart, Tradegate Exchange; Börse Luxemburg

EQS News ID: 1468611

Ende der Mitteilung EQS News-Service

---------------------------------------------------------------------------

1468611 24.10.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.