Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Fed-Vizechef: Handlungsbedarf bei anhaltend steigenden Inflationsraten

Veröffentlicht am 25.05.2021, 19:01
Aktualisiert 25.05.2021, 19:20
© Reuters

Investing.com - Der Vizechef der US-Notenbank Federal Reserve, Richard Clarida, erklärte am Dienstag, dass die Fed bei anhaltenden Preissteigerungen reagieren würde, um die Inflationsrate nach unten zu bringen.

Im April stieg die US-Inflationsrate auf 4,2 Prozent, teilte das US-Arbeitsministerium Mitte März mit. So hoch stand die Teuerungsrate zuletzt vor dreizehn Jahren. Besonders deutlich fiel der Preisanstieg für Energie aus. Diese verteuerte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 25 Prozent. Die Preise für gebrauchte Pkw und Lkw, die als maßgeblicher Inflationsindikator gelten, erhöhten sich um 21 Prozent, davon allein im April um 10 Prozent. 

Seit September peilt die Fed eine Durchschnittsinflation von zwei Prozent an. Sie reagierte damit auf jahrelange Inflationsraten unter der angestrebten Zielmarke von zwei Prozent.

Clarida zufolge resultiert der Preisauftrieb aus der Wiedereröffnung des Landes nach der Pandemie. Die Daten stünden im Einklang mit den "gut verankerten Inflationserwartungen", erklärte er. Darüber hinaus wiederholte er seine früheren Projektionen und betonte, dass die Inflation nur vorübergehender Natur sei und dass die aus der Pandemie hervorgegangenen Risiken für die Finanzstabilität nun beherrschbar seien.

Die Jobdaten aus dem April seien eine "sehr unangenehme Überraschung" gewesen, so Clarida. Der Bericht verdeutliche die "kurzfristige Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt". Dennoch zeigte er sich optimistisch bezüglich der Aussichten für die US-Wirtschaft und wiederholte dabei die bereits zuvor gemachten Prognosen, wonach das BIP-Wachstum bei sieben Prozent liegen könnte.

Im April hatte sich die Lage am US-Arbeitsmarkt überraschend eingetrübt. Es entstanden lediglich 266.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft. Volkswirte hatten im Schnitt mit knapp einer Million gerechnet.

Claridas Bemerkungen sorgten an den Finanzmärkten in Summe nur für wenig Bewegung: der Dow Jones lag gegen 19:13 Uhr MEZ fast 10 Punkte tiefer bei 34.384 Stellen und der S&P 500 büßte 0,07 Prozent auf 4.194 Punkte ein. Für den NASDAQ Composite ging es moderat aufwärts. Gold-Futures zur Lieferung im Juni verteuerten sich um 13 Dollar auf 1.897 Dollar je Feinunze, während der US-Dollar-Index, der den Wert des US-Dollars gegenüber einem Währungskorb aus sechs Währungen darstellt, um 0,12 Prozent nachgab. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen sank um 3 Basispunkte auf 1,576 Prozent.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Zum totlachen. Selbst wenn die nur die Anleihekäufe leicht reduzieren, dann bricht der Bondmarkt zusammen. Wer soll denn Bidens Bonds kaufen und darf dafür noch 2,6% Minuszins bezahlen?
Verstanden...alles im Griff...Inflation kein Problem...heben wir einfach die Zinsen an 🤥
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.