📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Kritik an möglicher Besetzung der Landesregierung im VW-Aufsichtsrat

Veröffentlicht am 03.11.2022, 14:32
Aktualisiert 03.11.2022, 14:45
© Reuters.
VOWG
-

HANNOVER (dpa-AFX) - Koalitions-Kalkül anstelle fachlicher Zuständigkeit: Der Autobranchenexperte Ferdinand Dudenhöffer sieht in einem möglichen VW -Aufsichtsratsposten für die designierte grüne Kultusministerin in Niedersachsen eine problematische Entscheidung. Julia Willie Hamburg soll im dritten Kabinett von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) das Schulressort führen und Weils Stellvertreterin werden. Die Grünen erheben auch Anspruch auf einen Sitz im Kontrollgremium von Europas größtem Autokonzern, wo das Land der zweitmächtigste Aktionär ist. Dudenhöffer äußerte sich am Donnerstag skeptisch zu der Personalie: "Es ist für mich sehr überraschend."

Neben der Staatskanzlei stellte bisher üblicherweise das Wirtschaftsministerium in Hannover den zweiten Aufseher der Landesregierung im 20-köpfigen obersten Volkswagen (ETR:VOWG) -Gremium. Zuletzt war dies Bernd Althusmann, der als CDU-Spitzenkandidat bei der Wahl am 9. Oktober Weil unterlag. Olaf Lies (SPD), der jetzt vom Umweltministerium in Althusmanns Ex-Ressort wechseln soll, war früher auch schon einmal Wirtschaftsminister. Die Grünen sollen in den Koalitionsverhandlungen zunächst die Wirtschaft gefordert haben.

Dudenhöffer betonte, in der Steuerung des "Weltkonzerns VW" müsse es vor allem um ein tiefes Verständnis und um thematische Expertise in der Auto- sowie Zulieferindustrie gehen - nicht um "landespolitische Opportunitäten". "Die Entscheidung für den Aufsichtsrat wirkt daher eher willkürlich, dem politischen Proporz der niedersächsischen Regierung geschuldet", kritisierte er im Hinblick auf die Pläne.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.