FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Es fehlt noch ein Baustein zum umfassenden Tarifkompromiss in der deutschen Metall- und Elektroindustrie: Seit Montagabend verhandelt die IG Metall mit den Arbeitgebern wieder über die künftigen Gehälter der mehr als 240.000 Leiharbeiter in der Branche. In einem Hotel an der Frankfurter Messe geht es dabei vor allem um die Höhe des angestrebten Branchenzuschlags.
Diese zusätzliche Zahlung zu seinem Gehalt soll jeder Leiharbeiter erhalten, wenn er in einem Unternehmen der Metall- oder Elektroindustrie eingesetzt wird. Die IG Metall will damit die Lücke zwischen den Stammarbeitern und den Leihkräften möglichst eng schließen. Weitere Zuschläge bis hin zur Gleichbezahlung können auf betrieblicher Ebene vereinbart werden.
Die Gewerkschaft verhandelt für das gesamte Bundesgebiet mit den Zeitarbeitsverbänden BAP und IGZ. Umstritten ist die Zahl der Begünstigten: Während die IG Metall von rund 300.000 Leiharbeitern in der Industriesparte ausgeht, nennt der Arbeitgeberverband Gesamtmetall rund 240.000.
Vor dem Verhandlungsbeginn zeigten sich beide Seiten optimistisch, dass es in dieser Runde zu einer Einigung kommen könne. Zuvor hatten sich am Samstag in Baden-Württemberg die Metall-Tarifpartner für ihre Stammbranche bereits auf einen Tarifvertrag geeinigt, der den rund 3,6 Millionen Stammbeschäftigten ein Lohnplus von 4,3 Prozent bringt. Die Leiharbeiter in den Betrieben profitieren davon zunächst nicht, da sie bei den Zeitarbeitsunternehmen angestellt sind.
Die beiden Tarifrunden hängen eng zusammen. 'Nur wenn es gelingt, eine Annäherung der Entgelte der Leihbeschäftigten an die der Stammbelegschaft zu erzielen, ist ein wesentlicher Schritt in Richtung fairer Gestaltung der Leiharbeit getan', erklärte die IG-Metall-Verhandlungsführerin Helga Schwitzer vorab. Es sei klar, dass Leiharbeit in der Metall- und Elektroindustrie nur mit fairen Bedingungen eine Zukunft habe. 'Das bisherige, vor allem auf Lohndumping basierende Geschäftsmodell, funktioniert nicht mehr.'/ceb/DP/he
Diese zusätzliche Zahlung zu seinem Gehalt soll jeder Leiharbeiter erhalten, wenn er in einem Unternehmen der Metall- oder Elektroindustrie eingesetzt wird. Die IG Metall will damit die Lücke zwischen den Stammarbeitern und den Leihkräften möglichst eng schließen. Weitere Zuschläge bis hin zur Gleichbezahlung können auf betrieblicher Ebene vereinbart werden.
Die Gewerkschaft verhandelt für das gesamte Bundesgebiet mit den Zeitarbeitsverbänden BAP und IGZ. Umstritten ist die Zahl der Begünstigten: Während die IG Metall von rund 300.000 Leiharbeitern in der Industriesparte ausgeht, nennt der Arbeitgeberverband Gesamtmetall rund 240.000.
Vor dem Verhandlungsbeginn zeigten sich beide Seiten optimistisch, dass es in dieser Runde zu einer Einigung kommen könne. Zuvor hatten sich am Samstag in Baden-Württemberg die Metall-Tarifpartner für ihre Stammbranche bereits auf einen Tarifvertrag geeinigt, der den rund 3,6 Millionen Stammbeschäftigten ein Lohnplus von 4,3 Prozent bringt. Die Leiharbeiter in den Betrieben profitieren davon zunächst nicht, da sie bei den Zeitarbeitsunternehmen angestellt sind.
Die beiden Tarifrunden hängen eng zusammen. 'Nur wenn es gelingt, eine Annäherung der Entgelte der Leihbeschäftigten an die der Stammbelegschaft zu erzielen, ist ein wesentlicher Schritt in Richtung fairer Gestaltung der Leiharbeit getan', erklärte die IG-Metall-Verhandlungsführerin Helga Schwitzer vorab. Es sei klar, dass Leiharbeit in der Metall- und Elektroindustrie nur mit fairen Bedingungen eine Zukunft habe. 'Das bisherige, vor allem auf Lohndumping basierende Geschäftsmodell, funktioniert nicht mehr.'/ceb/DP/he