PARIS (dpa-AFX) - Der niedrige Ölpreis und die Lockerung der Geldpolitik sind aus Sicht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aktuell die wichtigsten Antreiber der weltweiten Konjunktur. Gleichzeitig bewerteten die Wirtschaftsexperten die Schubkraft für kurzfristiges Wachstum in einem am Mittwoch in Paris vorgelegten Konjunkturbericht als bescheiden.
In der Euro-Zone gehen die Berechnungen von einem Wachstum von 1,4 (2015) und 2,0 Prozent (2016) aus. Deutschland schneidet dabei mit 1,7 und 2,2 Prozent jeweils etwas besser ab. In den USA erwartet die OECD ein Plus von 3,1 und 3,0 Prozent. Wachstumsmotoren liegen weiter in Asien mit China (jeweils 7,0 Prozent) und Indien (7,7 und 8,0 Prozent).