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Veröffentlicht am 21.05.2012, 10:03
Stiftung Familienunternehmen kritisiert geplante Immunität der

ESM-Verantwortlichen

Berlin (ots) - 'Ohne die erforderliche rechtliche Kontrolle

bewegen die Euro-Retter riesige finanzielle Risiken', sagte Prof. Dr.

Dr. h.c. Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung

Familienunternehmen, und verwies auf die Immunitätsklauseln des

dauerhaften Euro-Rettungsschirms ESM, nach denen es Gerichten nicht

möglich sein soll, auf Personal, Vermögen und Unterlagen zuzugreifen,

außer die Gremien des Rettungsschirms selber würden es gestatten. 'Es

handelt sich hier um eine Black-Box und einen rechtsfreien Raum,

welchen sich die Akteure weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit

eingerichtet haben. Dieser Flucht aus der Verantwortung darf der

Bundestag nicht zustimmen', forderte Hennerkes bei der heutigen

WELT-Währungskonferenz in Berlin.

'Was für jeden Familienunternehmer zu den Standards der

Unternehmensführung gehört, fehlt bislang in der Lösung der

Euro-Krise', erläuterte Hennerkes. Neben der Haftung der

verantwortlichen Akteure fehle eine laufende Kontrolle der einzelnen

Sanierungsmaßnahmen, konstatierte er und kritisierte weiter: 'Mit der

Politik der Rettungsschirme primär Zeit erkauft. Die eigentlichen

Probleme bleiben weiter ungelöst. Schlimmer noch: Die Rettungsschirme

dienen größtenteils der Befriedigung der Gläubiger außerhalb

Griechenlands, während sie im Land selbst die Konjunktur abwürgen.'

Rund 200 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sind heute

in den Journalisten-Club des Axel-Springer-Hochhauses gekommen, um an

der 'WELT-Währungskonferenz' teilzunehmen. Zu den Rednern und

Diskutanten des Tages gehören u.a. EZB-Direktoriumsmitglied Jörg

Asmussen, Prof. Dennis J. Snower, Präsident des Instituts für

Weltwirtschaft in Kiel, Prof. Dr. Jürgen Stark, ehemaliges

Direktoriumsmitglied der EZB, sowie Dr. Peter Gauweiler, der jüngst

gegen den Euro-Rettungsschirm vor dem Bundesverfassungsgericht

klagte.

Die Konferenz wird bereits zum zweiten Mal gemeinsam von der

Stiftung Familienunternehmen und der WELT-Gruppe durchgeführt. Die

Stiftung Familienunternehmen hat vor einem Jahr die vielbeachtete

'Berliner Erklärung zur Euro-Krise' veröffentlicht, die von 100

führenden Familienunternehmen aus ganz Deutschland unterzeichnet

wurde. Die dort formulierten Befürchtungen haben sich bewahrheitet,

und die Forderungen von damals sind im Zentrum der politischen

Debatte angekommen. Hierzu gehörte auch die Forderung nach einer

Neuordnung der Währungsunion, die einen Austritt Griechenlands

möglich macht.

Die Stiftung Familienunternehmen und die hinter ihr stehenden

Unternehmer engagieren sich seit Ausbruch der Staatsschuldenkrise für

eine dauerhafte Stabilität der Finanz- und Wirtschaftspolitik. Die

Familienunternehmen sind wegen ihrer langfristigen Geschäftspolitik

darauf in besonderer Weise angewiesen. Diese Nachhaltigkeit hat sie

zum tragenden Fundament der deutschen Wirtschaft gemacht. Über 95

Prozent der Unternehmen sind Familienunternehmen.

Originaltext: Stiftung Familienunternehmen

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61687

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Pressekontakt:

Hartmut Kistenfeger

Stiftung Familienunternehmen

Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 089/ 12 76 400 06

Mobil: 0163/ 42 67 021

kistenfeger@familienunternehmen.de

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