FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zum EZB-Präsidenten Draghi :
'Es ist 'nur' eine Ankündigung, aber die ist ein klassisches Instrument der Geldpolitik: Innerhalb ihres Mandats sei die Europäische Zentralbank bereit, 'alles Notwendige zu tun, um den Euro zu erhalten'. Nach der dramatisch klingenden Andeutung ihres Präsidenten Draghi, dass die EZB sich künftig wieder stärker engagieren könnte, brachen die Märkte in Jubel aus, entspannte sich prompt die Lage an der Zinsfront in Spanien und in Italien. Ob die EZB tatsächlich Anleihen hochverschuldeter Staaten am Sekundärmarkt kauft(.), steht dahin, nicht zuletzt wegen des Widerstands Deutschlands und anderer Geberstaaten. Aber offensichtlich reicht schon ein Wort Draghis aus, um Hoffnungen zu beflügeln, Panik einzudämmen und die Nerven zu beruhigen. Man wird sehen, wie lange das hält und ob der Wind nicht bald wieder dreht.'/DP/he
'Es ist 'nur' eine Ankündigung, aber die ist ein klassisches Instrument der Geldpolitik: Innerhalb ihres Mandats sei die Europäische Zentralbank bereit, 'alles Notwendige zu tun, um den Euro zu erhalten'. Nach der dramatisch klingenden Andeutung ihres Präsidenten Draghi, dass die EZB sich künftig wieder stärker engagieren könnte, brachen die Märkte in Jubel aus, entspannte sich prompt die Lage an der Zinsfront in Spanien und in Italien. Ob die EZB tatsächlich Anleihen hochverschuldeter Staaten am Sekundärmarkt kauft(.), steht dahin, nicht zuletzt wegen des Widerstands Deutschlands und anderer Geberstaaten. Aber offensichtlich reicht schon ein Wort Draghis aus, um Hoffnungen zu beflügeln, Panik einzudämmen und die Nerven zu beruhigen. Man wird sehen, wie lange das hält und ob der Wind nicht bald wieder dreht.'/DP/he